Es war einmal vor vielen, vielen Jahren…genau genommen muss es gegen Ende der 1970er gewesen sein, als ich mit meinen Eltern und Schwestern das Kutztown Folk Festival in Pennsylvania besuchte. Und wie es so meine Eigenart ist, erinnere ich mich in erster Linie an das dort angebotene Root-Beer (was mir damals natürlich verwehrt wurde) und diese dicken, mit saftigem Fleisch gefüllten Sandwiches aus denen der Bratensaft nur so troff. (Ich weiß übrigens nicht mehr, ob ich so mutig war und mir einen von diesen Monster-Sandwiches einverleibte. Ich denke aber eher nicht, denn sonst würde ich mich erinnern – ganz sicher.) Wahnsinn, den Anblick würde ich nie vergessen…dachte ich – und tat es dann doch. Bis jetzt. Seit ich überall nur noch pulled pork lese und sehe, ist mir meine Erinnerung wieder sehr präsent und so wurde der Wunsch immer dringender nun doch endlich rein zu beißen, in dieses gewaltige Brötchen. Musste nur noch irgendwie das gerupfte Huhn…äh nein, Schwein her. Ich muss zugeben, dass es einiger Anläufe bedurfte, um das in meinen Augen perfekte pulled pork hinzubekommen. Aber hier ist sie nun also, meine wahr gewordene Kutztown-Folk-Festival-Erinnerung – dieses Mal echt zum Reinbeißen. Ich hätte es bereits vor…ach naja, eben damals machen sollen. (Das Kutztown-Folk-Festival gibt´s übrigens immer noch. Just in case….)
Hier geht´s zum Rezept: