Zimtschnecken und Sonntagsbrötchen

Also, dieses Rezept möchte ich euch wirklich ans Herz legen. Ich bin total begeistert davon und sogar meine eher kritischen Kinder haben insbesondere die Zimtschnecken in Rekordzeit inhaliert: „Ah, Mama, das ist das Beste, was Du je gebacken hast!“ Strike! Endlich hatte ich den Geschmack der ganzen Familie mit nur einem Rezept getroffen. Das hat Seltenheitswert und muss im Kalender rot, roter, am rotesten vermerkt werden. Mit Ausrufezeichen! In Rot! 
Ok, das reicht. 
Fast.
Unbedingt nachbacken. Ultralecker!
Für den Hefeteig habe ich meinen Kartoffelbrötchen-Teig mit Milch und Butter ein wenig aufgerüscht und für die Zimtschnecken mit noch mehr Butter und Zimtzucker gefüllt – yummy-pummy…
Die Zutaten sind simpel. Keine Hexerei. Mehl (Typ 550), Zucker, Butter, Öl, Trockenhefe, Milch, Salz und Kartoffelflocken. Ich habe hier, wie auch in dem Rezept „Brötchen mit Kartoffelflocken“ die Kartoffelpüreeflocken „Das Lockere“ von Maggi genommen. Ich bin sicher jede andere Sorte ist genauso gut.
Brötchen und Schnecken sind aus dem gleichen Teig gemacht. Ihr könnt die Menge natürlich auch halbieren oder verdoppeln, nur Brötchen oder nur Schnecken backen – wie es euch gefällt.
Für die Zimtschnecken brauchen wir noch mehr Butter und Zimt und Zucker. Außerdem einen Guss aus Puderzucker und Sahne und etwas Ahornsirup oder Vanilla-Extract.

Das Rezept

Zimtschnecken (15 Stck.) und Sonntagsbrötchen (9 Stck.)

Die Zutaten

750 g Mehl (Typ 550)
2 P. Trockenhefe
6 El. Zucker
2 Teel. Salz
130 g Kartoffelflocken
ca. 500 ml Milch (Vollmilch)
3 El. Öl
60 g Butter
Füllung für Zimtschnecken:
ca. 200 g Butter
ca. 150- 200 g Zucker
1 El. Zimt
Guss für Zimtschnecken:
150 g Puderzucker
Sahne
Vanilla-Extract oder Ahornsirup

Die Zubereitung

250 g Mehl, Hefe, Zucker, Salz und Kartoffelflocken in einer Rührschüssel vermischen.
Milch, Öl und Butter ein einem Plastik-Messbecher o. ä. in 20 Sekunden-Intervallen in der Mikrowelle bei 600 Watt erwärmen. Das Ganze sollte etwas wärmer als lauwarm sein. Zu der Mehlmischung geben und ca. 4 Minuten verrühren (Handrührer oder KitchenAid mit Rühraufsatz/ Paddle-Attachment). Dann das übrige Mehl (500 g) dazugeben und mit den Knethaken weitere 5 Minuten kneten. 
Mit einem Küchentuch abdecken und etwa 2 Stunden gehen lassen. Bis der Teig richtig aufgegangen ist.
Dann den Teig auf einer sauberen, glatten Unterlage nochmal  mit den Händen durchkneten (Ich mache das auf einer Silikonmatte). Ist er zu feucht und klebt stark an den Fingern könnt ihr noch etwas Mehl dazugeben.
Die Butter für die Füllung bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Zucker und Zimt gut vermischen. Die eine Teighälfte recht dünn zu einem Rechteck ausrollen. Die andere Teighälfte zurück in die Schüssel geben und wieder mit einem Tuch abdecken. Eine passende Form bereitstellen. (hier ca. 18 x 28 cm/ Auflaufform/Springform o. ä. geht auch).
Etwas geschmolzene Butter in die Form geben.
Den Rest großzügig auf dem ausgerollten Teig verteilen. Ruhig mit den Fingern nachhelfen.
Die Zimt-Zucker-Mischung gleichmäßig darauf verteilen.
Nun längs zu einer Rolle rollen….
…..und den Teig festkneifen.
Dann die Rolle nach Augenmaß in drei gleich große Stücke schneiden.
Und jedes dieser drei Stücke nochmal in fünf gleiche Teile einteilen.
Dann in die Stücke abschneiden….
…..und mit geringem Abstand in die vorbereitete Form geben.
Wenn etwas von der Füllung ausläuft, ist das völlig ok. Mit einem Tuch abdecken und 30-60 Minuten gehen lassen.
Jetzt die zweite Teighälfte nochmal mit den Händen durchkneten und zu einer dicken Rolle formen.
In neun etwa gleich große Stücke teilen…..
……zu Kugeln formen und in eine gefettete Form legen (hier ca. 25 x 25 cm, Springform o.ä. geht auch).
Mit einem Tuch abdecken und ebenfalls 30-60 Minuten gehen lassen. Wenn die Brötchen nicht so richtig aufgehen wollen, einfach Ofen ein paar Minuten auf 50° anstellen, wieder ausstellen und die Brötchen dann im Ofen aufgehen lassen. Nur nicht vergessen rauszuholen bevor ihr den Ofen richtig vorheizt.
Wenn die Schnecken schön aufgegangen sind, Ofen auf 180°C vorheizen. (Ober- und Unterhitze, mittlere Einschubleiste)
Ist die Hitze erreicht, Form in den Ofen stellen und ca. 20-25 Minuten backen. Rausholen, auf ein Kuchengitter stellen und direkt den Guss vorbereiten.
Dafür Puderzucker mit etwas Ahornsirup oder Vanilla-Extract (ca. 1 Teel.) und nur wenig flüssiger Sahne verrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Direkt auf die noch sehr heißen Zimtschnecken geben und etwas verstreichen.
Jetzt die aufgegangenen Brötchen in den Ofen schieben.
Ebenfalls ca. 20 Minuten backen.
Beides schmeckt am besten ganz frisch und noch warm, aber auch am zweiten Tag noch richtig lecker.
Yum, yum, yum!!
Enjoy und bleibt süß!

Schnelle "indische" Bohnensuppe

Nachdem ich mich die ganze Woche nicht gemeldet habe, gibt´s heute ´ne ganz schnelle Nummer. Ohne langes Herumgerede. Ohne Vorspiel. Einfach nur ne Suppe – ganz fix.
Lasst mich nur noch schnell anmerken: Diese „indienisierte“ Suppe ist trotz des geringen Arbeitsaufwands und der kurzen Zutatenliste ein echtes Highlight (evtl. auch genau deswegen…) und – so gerne ich die Lorbeeren auch für mich verbuchen wurde – leider nicht meiner Kreativität entsprungen. Nein, diese Ehre gebührt ganz und gar Martha Stewart (aus dem Buch „One Pot“) oder ihrem, mit Sicherheit umfangreichen, Kreativteam…..- wie auch immer, Lorbeeren hin oder her, dies Rezept solltet ihr dringend in eurem „Fix und Fertig“-Repertoire aufnehmen.
Die Zutaten sind schnell abgehandelt, zumindest für diejenigen, die schon immer und gerne und oft Indisch kochen. Alle anderen müssen evtl. einen kurzen Abstecher in den nächsten Asia-Laden einplanen. Also, für den Anfang brauchen wir Öl, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer. Außerdem Chilis. Ich habe hier eine kleine rote Vogelaugenchili genommen (legt mich nicht auf den Namen fest, aber ich glaube, die werden so genannt). Davon habe ich immer eine ganze Ladung in der Tiefkühltruhe und reibe sie bei Bedarf einfach mit der feinen Reibe in meine Gerichte. Das geht in gefrorenem Zustand super. Wenn ihr sie vor Gebrauch lieber entkernt, dann lasst sie ein paar Minuten auftauen – dann sind sie fast wie frisch.
Ok, weiter im Zutatentakt, wir benötigen die klassischen indischen Gewürze: Cumin, Koriander, Zimt und Gelbwurz (also Kurkuma), alles gemahlen. Dann kommt der easy-peasy Teil: eine Dose Kidney-, eine Dose Wachtel- oder andere Bohnen (Ihr könnt auch zwei Dosen der gleichen Sorte nehmen – egal.) und eine Dose gehackte Tomaten.
Außerdem Salz und Wasser und zum Servieren Joghurt, Saure Sahne oder Creme fraiche und frischen Koriander. Wer mag kann auch noch Pitabrot dazureichen.

Das Rezept

Schnelle „indische“ Bohnensuppe

Die Zutaten

Öl (Sonnenblumenöl o. ä.)
4 Zwiebeln (rot oder weiß oder gelb, auf jeden Fall soll es eine ordentliche Menge sein)
ca. 5-6 Knoblauchzehen
ein Stück Ingwer (ca. 5-6 cm)
1-2 Chilis (je nach Geschmack)
1 Teel. Cumin
1 Teel. Koriander
1/4 Teel. Zimt
1/4 Teel. Kurkuma (Gelbwurz)
2 Dosen (je 400 ml) Kidney- oder/und Wachtelbohnen
1 Dose gehackte Tomaten (stückige Tomaten)
Salz
für die Garnitur:
Joghurt o. ä.
frischer Koriander
evtl. Pita-Brot

Die Zubereitung

Erst Zwiebeln und danach Knoblauch fein hacken. Ich mach das bei einer solchen Menge immer in der Küchenmaschine (Flügelmesser-Einsatz), sonst muss ich trotz Kontaktlinsen furchtbar weinen….und das wollen wir ja nicht, nicht wahr?!
Öl in einem halbwegs großen Topf bei mittlerer Hitze erhitzen („Hitze erhitzen“ – toll, klingt so richtig sprachbegabt….) und dann die Zwiebeln dazugeben.
2 Minuten dünsten, dann Knoblauch dazugeben.
Weitere 8 Minuten weich werden lassen. Zwischendurch umrühren. Nebenbei den Ingwer schälen, fein reiben und mit den Gewürzen dazugeben. 
Nochmal zwei Minuten weiterdünsten lassen bis es wunderbar nach den Gewürzen duftet….
Bohnen, Tomaten und ca.350  ml Wasser dazugeben. Mit Salz würzen.
Zum Kochen bringen und bei niedriger Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen. Jetzt könnt ihr kurz mit einem Kartoffelstampfer einen Teil der Bohnen zermatschen. Das habe ich hier aber nicht gemacht. 
Suppe nochmal abschmecken, evtl nachwürzen und eine Prise Zucker dazugeben. 
Mit Joghurt, Koriander usw. servieren. Lecker!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Carrot Cake

Es gibt sie in vielen Varianten und Sprachen: Die Möhrenkuchen und Rüblitorten dieser Welt und ich mag sie fast alle gleichermaßen. Dieses Exemplar ist ein ganz klassischer us-amerikanischer Karottenkuchen – deswegen Carrot Cake – mit drei supersaftigen, würzigen Böden und einer ordentlichen Portion Cream Cheese Frosting. Einfach nur gut.
Diesen hier habe ich zum ……äh….Geburtstag meiner Freundin Julia gemacht. Also, sie ist noch unter 40 und damit gibt es nun wirklich keinen Grund für das „äh“. Da ich aber bereits einmal den Fehler gemacht habe die Jahreszahl in großen Buttercreme-Buchstaben auf die Torte einer anderen Freundin zu platzieren, bin ich vorsichtig geworden. Das kam nämlich nicht so richtig gut an….
Also, nochmal: Meine liebe Freundin Julia hatte Geburtstag – ich bin die Tortenbeauftragte im Freundeskreis – Julia mag keine Buttercreme – dafür aber Carrot Cake – und das ist dann auch schon alles. Liebe Julia, auch auf diesem Weg nochmal ganz herzliche Glückwünsche! Es war ein schöner Abend.

Zu den Zutaten:

Wir brauche natürlich Butter, Mehl, Zucker weiß und braun) und Bio-Eier. Außerdem Backpulver und baking soda (Backnatron), dann noch jede Menge Gewürze: Zimt, Ingwer, Muskat (alles gemahlen – ist ja klar) und Vanilla-Extract. Ingwer macht man in die klassische Rüblitorte eher nicht. Das und das Frosting geben hier den us-touch. Natürlich brauchen wir Möhren und Walnüsse (oder Pekannüsse – die sind aber echt teuer) und noch ein wenig Milch (Vollfett – ist doch klar).
Für das Frosting brauchen wir natürlich Frischkäse, Doppelrahmstufe. Auf keinen Fall irgendeine Light-Version nehmen. Das wird nichts und schmeckt auch nicht. Ich kaufe eigentlich immer Philadelphia, alle anderen Marken sind aber bestimmt genauso gut ;-). Dann noch ein ganzes Päckchen Butter, Vanilla-Extract und Puderzucker. Butter und Frischkäse müssen Zimmertemperatur haben. Also unbedingt eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Das ist echt wichtig. Ich habe so meine Erfahrungen mit Cream Cheese Frosting gemacht. Meine ersten Versuche endeten alle in einer durchaus schmackhaften, aber völlig unbrauchbaren Suppe. Ich war schier am verzweifeln, weil ich mich genau ans Rezept gehalten hatte. Ich habe mir sogar auf You-Tube ein Cream Cheese Frosting-Video angesehen (Ja, ich war WIRKLICH verzweifelt!). So, und wenn wir schon bei den Geständnissen sind: In einer Backsendung (ja, manchmal gucke ich mir Backsendungen an….ich weiß, ich weiß…. aber, hey, ich gucke auch Rugby-WM und das sogar noch lieber! Das schafft doch einen gewissen Ausgleich, oder?!) .. also, in einer Backsendung wurde dann das Problem der Cream-Cheese-Suppe erläutert, so dass ich seither wunderbar fluffiges Frosting herstellen kann. Und ihr, wenn nicht sowieso schon, gleich auch.
Bei mir bleibt immer ein wenig Frosting übrig. Das hält sich ne ganze Weile im Kühlschrank. Muss dann vor einer weiteren Verwendung auf Raumtemperatur gebracht und nochmal aufgeschlagen werden. Es lässt sich aber auch so wie es ist einfach zwischen zwei Cookies, auf Cupcakes und Kuchen streichen. Ich bin sicher euch fällt ein Verwendungszweck ein….
Die Formen sind hier ein kleines Problem, weil man drei Backformen mit ca. 20 cm Durchmesser benötigt. Der Teig ist ziemlich empfindlich, daher sollte man nicht alles in einer Form backen und dann in drei Böden schneiden – das geht wahrscheinlich schief. Einige haben sowieso jede Menge Cake Pans im Schrank – also kein Problem für euch. Alle anderen sollten sich welche anschaffen – sind bei mir ständig in Gebrauch – oder den Teig in einer 9×13-inch-Form (23 x 33 cm) backen und mit dem Frosting bestreichen. Dann braucht ihr nur die Hälfte des Frostings und die Backzeit wird sich etwas verlängern (ca. 10 Min.). Sieht nicht ganz so spektakulär aus, ist aber nicht weniger lecker.
Die Deko mit selbstgemachten Marzipan-Möhren ist natürlich optional. Wenn ihr Lust dazu habt, braucht ihr Rohmarzipan, orange und grüne Lebensmittelfarbe, Kakao und Zahnstocher – und ein wenig Zeit und Geduld. Macht aber schon was her.

Das Rezept

Carrot Cake (12 – 16 Portionen)

Die Zutaten

Böden
375g Butter
375g Mehl
1 Teel. Backpulver
1 Teel. baking soda / Backnatron
1 Teel. Zimt
3/4 Teel. Salz
1/2 Teel. Ingwer
1 Prise gemahlene/ geriebene Muskatnuss
200g brauner Zucker
100g Zucker
3 Eier (Größe L)
2 Teel. Vanilla-Extract (oder Vanille-Zucker)
ca. 120 ml Milch
ca. 500g Möhren
200g Walnüsse
Cream Cheese Frosting
250g Butter
2 Teel. Vanilla-Extract (Vanille-Zucker)
ca. 700g Puderzucker
500g Frischkäse, Doppelrahmstufe
Marzipan-Möhren
200g Marzipan-Rohmasse
orange und grüne Speisefarbe
Zahnstocher
Kakao
Back-Pinsel (kein Silikon) oder Finger – geht auch

Die Zubereitung

Ofen auf 180°C vorheizen (Ober- und Unterhitze).

Die Formen fetten und mit Backpapier auslegen.

Das Mehl mit Backpulver, baking soda, Salz und den Gewürzen vermischen.

Die Nüsse hacken und beiseite stellen. Die Karotten schälen und fein reiben.

Butter und beide Zuckersorten in eine große Rührschüssel geben….

…und fluffig schlagen.

Eier nach und nach unterschlagen und noch 3 Minuten weiterschlagen.

Vanille, Milch und Möhren dazugeben.

Gut verrühren und dann bei niedriger Geschwindigkeit das Mehl einarbeiten.

Zum Schluss die gehackten Nüsse dazugeben…..

 ….und kurz verrühren.

Gleichmäßig in die vorbereiteten Formen verteilen….

…. und für ca. 30 Minuten ab in den Ofen (mittlere Einschubleiste). Bei mir passen immer nur zwei Formen gleichzeitig in den Ofen. Das macht nichts. Die Dritte muss halt warten. Das hält sie aus.

Auf Kuchengittern und in der Form auskühlen lassen.

Es bietet sich an die Böden am Vortag zuzubereiten. Ich packe sie dann, nachdem sie vollständig ausgekühlt sind, in Frischhaltefolie ein. Die Böden sind am nächsten Tag etwas leichter zu handeln, weil sie etwas fester sind. Ihr könnt aber auch alles an ein- und demselben Tag machen. Wichtig ist  nur, dass die Böden vollständig abgekühlt sind bevor ihr das Frosting drauf macht.
Für das Frosting Butter mit dem Mixer geschmeidig rühren. Dann nach und nach den Puderzucker und den Vanilla-Extract dazugeben (evtl. benötigt ihr nicht die ganze Menge Zucker) und richtig lange rühren bis die Masse hell und fluffig ist (mindestens 5 Minuten, eher länger). In einer separaten kleineren Schüssel den zimmerwarmen Frischkäse mit einer Gabel cremig rühren. Dann esslöffelweise zur Buttermischung geben und mit dem Mixer gut verrühren. Nicht mehr dazugeben, sonst endet ihr mit einer Suppe (s.o.). Nach und Nach den ganzen Frischkäse auf diese Weise einarbeiten. Ihr werdet mit einem wunderbar cremigen, lockeren Frosting belohnt.

Sieht doch echt lecker aus.

3 oder 4 Backpapierstreifen so auf die Tortenplatte legen, dass der Plattenrand bedeckt ist, wenn der erste Boden aufgelegt wird.

Mit ca. einer ordentlichen Suppenkelle Frosting bestreichen….

…zweiten Boden auflegen und Vorgang wiederholen.

Weiter mit dem dritten Boden. Den lege ich meist „kopfüber“ auf das Frosting, damit die Oberfläche ganz eben ist.

Wieder eine ordentliche Kelle Frosting auf den obersten Boden geben und den ganzen Kuchen recht dünn damit bestreichen.

Jetzt für 30-60 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Wer möchte kann jetzt mit den Marzipanmöhren weitermachen. Dafür Marzipan und Farbe bereitstellen. Ich benutze Farbpaste, aber Pulver oder flüssige Lebensmittelfarbe gehen hier auch. Einen kleinen Teil des Marzipans für das Grünzeug abschneiden, den restlichen Teil orange einfärben. Die Farbe trage ich mit einem Zahnstocher auf und verknete dann alles gut miteinander.

Das übrige Marzipan grün färben.

Nun das orange Stück zu einer Rolle formen und Stücke in unterschiedlicher Größe abschneiden.

Zu unregelmäßigen Karotten formen.

Aus dem grünen Marzipan eine dünne Rolle formen und etwa gleichgroße Stücke abschneiden.

Zu solchem „Grünzeug“ formen:

Nun mit dem Zahnstocher je eine Vertiefung in das dickere Ende der Karotten drehen….

….ein Grünzeug reinstecken und leicht festdrücken. Mit allen Karotten so fortfahren.

Jetzt mit dem Zahnstocher „authentische“ Rillen und Macken in die Karotten formen.

Wir haben es fast geschafft. Nun wieder aus Gründen der Authentizität etwas Kakao auf ein Stück Backpapier geben…..

…und jeweils eine kleine Menge davon mit einem Pinsel auf den Möhren verteilen. Sie sollen so aussehen als hätten wir sie gerade aus der Erde gezogen. (was in der Tat weniger aufwändig gewesen wäre)

Die genaue Anzahl der Möhren spielt keine Rolle. Es werden auf jeden Fall eine ganze Menge…

Zurück zur Torte:
Carrot Cake aus dem Kühlschrank holen, den Rest des Frostings rundherum darauf verteilen (evtl. benötigt ihr nicht das ganze Frosting). Das muss nicht alles perfekt sein. Ich mag es, wenn man noch Streifen etc. sieht.

Vorsichtig die Backpapierstreifen entfernen….

….und nun nach Belieben mit den Karotten dekorieren.

Schön!..und unglaublich lecker!! Definitiv einer meiner Lieblingskuchen. (Die Torte bei Zimmertemperatur genießen. Hält sich im Kühlschrank bis zu einer Woche.)

Enjoy! und bleibt süß!

Gewürz-Blondies mit Rolos

Diese Blondies sind perfekt für den Herbst und die Vorweihnachtszeit. Sie schmecken wie Linzer Torte, Lebkuchen und Spekulatius zusammen – aber durch die chewy, fudgy Konsistenz dennoch ganz Blondie. Die Rolos machen das Ganze dann richtig dekadent.
Das Rezept habe ich aus dem Backbuch „Dessert Mash-ups“ von Dorothy Kern. Sie ist eine us-amerikanische Bloggerin und ihr Blog heißt „Crazy for Crust“. Unbedingt mal reinschauen!
So richtig blond sehen sie ja nicht aus, diese Blondies. Das kommt durch die Unmengen an braunem Zucker (ja, ich kann es uns allen nicht ersparen..) und den Gewürzen. 
Zu den Zutaten:
Mehl, Butter, Eier, brauner Zucker und Zuckerrübensirup – wie so oft. Außerdem jede Menge gemahlene Gewürze: Zimt, Nelken, Piment, Muskat und Ingwer. Ein wenig Salz und Vanille (Extract oder Zucker oder Paste).
Und Rolos – jede Menge davon!
Diese Dinger meine ich.

Das Rezept

Gewürz-Blondies mit Rolos (12 Stück)

Die Zutaten

1 Prise Salz
2 Teel. Zimt
1/4 Teel. Nelken
1/4 Teel. Piment
1/4 Teel. frisch geriebener Muskat
1/2 Teel. Ingwer
250g Mehl
380g brauner Zucker
20g Zuckerrübensirup
125g Butter
1 El Vanille (Extract, Zucker oder Paste)
4 Rollen Rolos

Die Zubereitung

Ofen auf 180°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Backform einfetten und mit Backpapier auslegen. Ich habe hier, wie so oft, meine 9 x 13 inch Form benutzt. das sind etwa 23 x 33 Zentimeter. Größer sollte die Form in diesem Fall nicht sein. Etwas kleiner ist ok. (Ich habe mir gerade vor ein paar Tagen eine neue 9 x 13 inch-Form gekauft. Die gibt´s bei Amazon von Wilton für ca. 11 €. Just for info…)

Mehl, Gewürze und Salz in einer kleinen Schüssel vermischen.

Zucker, Zuckerrübensirup und Butter in einer Rührschüssel ca. 2 Minuten verrühren (Kitchen-Aid oder Handrührer). Die Eier einzeln dazurühren, dann die Vanille dazugeben. Jetzt die Mehlmischung kurz unterrühren.

Drei Rollen Rolos auspacken und dazugeben.

Kurz einrühren und alles in die vorbereitete Form geben. (Davon habe ich leider kein Foto gemacht.) Die übrigen Rolos gleichmäßig auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken. Ab in den Ofen damit und auf der mittleren Einschubleiste ca. 25 Minuten backen. Die Blondies sollen noch unfertig aussehen und weich sein.

Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

In Stücke schneiden und….

….yummy-pummy!

Enjoy und bleibt süß!

Brötchen mit Kartoffelflocken

Diese Brötchen sind unglaublich locker und fluffig. Dafür sorgen die zugefügten Kartoffelflocken. Ich mache sie besonders gerne zu Salaten und Suppen (wie z.B. zur Maissuppe von vorgestern…) und die Reste sind auch am nächsten Tag noch superweich und frisch. Schnell zusammengerührt sind sie auch. Allerdings muss der Teig insgesamt einige Stunden gehen – also rechtzeitig anfangen. Ihr werdet es nicht bereuen!
Zu den Zutaten:
Wir brauchen Mehl (Typ 550), Trockenhefe, Salz, Zucker und Olivenöl. Außerdem Kartoffelpüree-Flocken. Ich habe hier „Kartoffelpüree – Das Lockere“ von Maggi genommen. Ist eigentlich eher ein Pulver als Flocken.

Das Rezept

Brötchen mit Kartoffelflocken (12 Stück)

Die Zutaten

270 ml Wasser
3 EL Olivenöl
3 EL Zucker
1 1/2 Teel. Salz
65g Kartoffelflocken (s.o.)
375g Mehl, Typ 550
1 Packung Trockenhefe

Die Zubereitung

125g Mehl, Kartoffelflocken, Salz, Zucker und Hefe in einer Rührschüssel vermischen. Wasser und Öl vermischen und in der Mikrowelle in 20 Sekunden-Intervallen langsam erwärmen. Es sollte etwas wärmer als lauwarm sein. Zur Mehlmischung geben und etwa 3-4 Minuten in der Kitchen-Aid (Paddle-Attachment) oder dem Handrührer verrühren. Dann das übrige Mehl (250g) dazugeben und mit dem Knethaken (!!) weitere 5 Minuten kneten.
Mit einem Tuch abdecken und ca. 2 -3 Stunden gehen lassen.
Eine Auflaufform oder Backform mit Öl einfetten, evtl. mit Backpapier auslegen. (Meine Form ist ca. 18 x 28 cm groß. Ihr könnt aber auch eine 26cm-Springform o.ä. nehmen.)
Teig aus der Schüssel nehmen und durchkneten. Halbieren, zwei Rollen formen und jede Rolle in sechs gleiche Teile teilen. So ganz genau muss das nicht sein.
Die 12 Teile zu Kugeln formen und mit Abstand in die vorbereitete Form legen.
Wieder abdecken und nochmal mindestens 30 Minuten gehen lassen. Bis das Ganze so aussieht:
Ofen auf 185°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Sobald der Ofen heiß ist, die Brötchen ca. 20 Minuten backen. Noch warm oder kalt servieren.
Echt lecker!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Corn-Chowder (Maissuppe)

So wie es aussieht konnte ich vor zwei Wochen die letzten frischen Maiskolben ergattern. Nämlich um diese Suppe zu machen, die ich nach einem Rezept von Ree Drummond (Blog: „The Pioneer Woman Cooks“) gekocht habe. Ausgesprochen lecker! Deshalb wollte ich gestern erneut nach Maiskolben Ausschau halten – vergebens. Ich klapperte drei gängige und auch weniger gängige Supermarktketten ab – kein Mais weit und breit. Offenbar ist die Saison zu Ende und zwar überall zeitgleich. Schade! Aber, wenigstens war es mir einmal vergönnt diese Suppe zu genießen und das möchte ich nun mit euch teilen. Ich freue mich schon auf die nächste Maissaison…
Uups! Jetzt fällt mir gerade ein, wenn ich keinen Mais bekomme, bekommt ihr den ja auch nicht….
Das ist blöd. Aber evtl. ist ja nur gerade ein Mais-Lieferengpass und ab nächster Woche sind die Läden wieder voll davon, oder ihr kauft gefrorenen Mais (den gibt´s bei „Metro“), oder ihr findet am Feldesrand noch ein paar ungeerntete Kolben und …..na ja, fragt den Bauern, ob ihr sie haben könnt.
Noch mehr Zutaten.
Nochmal zum Mais. Ihr braucht ne ganze Menge Kolben Zuckermais. Auf keinen Fall den aus der Dose nehmen. Das schmeckt nicht. Gefrorener ist ok (Ich würde mal sagen, man braucht ungefähr 500 – 600g für dieses Rezept.). Um die Kerne von den Kolben zu lösen, die Kolben „hochkant“ auf einen Teller oder ein Brett stellen, oben festhalten und mit einem scharfen Messer die Kerne von oben nach unten abschneiden. Das geht prima. Ein paar widerspenstige Körner werden dabei in der Küche rumfliegen, aber das bleibt übersichtlich. 
Außerdem brauchen wir Bacon, Zwiebeln, Sahne, eingelegte grüne Peperoni, Brühwürfel oder Instant-Brühe und Maismehl. Und Chipotle Peppers in Abdobo Sauce. HÄ?! Ja, die gibt´s bei uns leider nur über´s Internet. Ich habe sie mir bei Amazon bestellt, gleich mehrere Dosen. (ca.2,90€ pro Dose) Sieht so aus:
Das sind, wenn ich richtig informiert bin, geräucherte eingelegte Chilischoten. Richtig scharf!
Für dieses Rezept brauchen wir nur 2-3 Schoten. Den Rest könnt ihr in eine verschließbare Plastikdose umfüllen, im Kühlschrank aufbewahren und in Eintöpfe oder Suppen etc. schnippeln. Lecker! (Wenn ihr euch die ganze Bestellerei ersparen wollt, ersetzt ihr die Chipotles einfach durch noch mehr eingelegte grüne Peperoni. Es gibt auch eine Chipotle-Version von „Tabasco“ und „Cholula Hot Sauce“. Beides bekommt ihr hier z. B. bei Real. Davon könnt ihr auch ein paar Spritzer in die Suppe geben. Aber Vorsicht – das Zeug ist wirklich scharf.)

Das Rezept

Corn-Chowder (Maissuppe) (6-8 Portionen)

Die Zutaten

6 Maiskolben (Zuckermais)
100g Bacon
2 kleine oder 1 große Zwiebel
2-3 Chipotle-Chilis (s.o.)
300 ml Sahne
2 eingelegte grüne Peperoni
3 El Maismehl

Die Zubereitung

Die Maiskolben waschen und entkernen (wie oben beschrieben).
Bacon in dünne Streifen schneiden und in einem großen Topf bei mittlerer Hitze anbraten.
Zwiebeln hacken und dazugeben. Etwa 5 Minuten weiterbraten.
Dann den Mais dazugeben und etwas dünsten lassen.
Die Chipotle-Chilischoten fein hacken…..
…. und zum Mais geben. (Ich habe drei Schoten genommen und die Suppe war echt scharf. Wer es also nicht ganz so scharf mag, nimmt erstmal 1 bis 2 Schoten.)
3 Minuten weiterdünsten. Ein Liter kochendes Wasser (im Wasserkocher erhitzt) mit einer entsprechenden Menge Brühe vermischen und zusammen mit der Sahne zum Mais geben.
Gut verrühren, 1-2 grüne Peperoni hacken….
und dazugeben. 30 Minuten köcheln lassen. Evtl. mehr Brühe dazugeben (ich habe bestimmt insgesamt noch einen halben Liter Brühe nachgegossen).
Dann Maismehl….
…..mit 50ml Wasser verrühren……
…. und zur Suppe geben. Gut umrühren! Noch etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Suppe etwas eingedickt ist.
Fertig!
Guten Appetit! Schmeckt super mit den „Brötchen mit Kartoffelflocken“, die ich in zwei Tagen posten werde..;-)

Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Lauch-Speck-Kartoffel-Pizza

Ich wundere mich immer, dass sämtliche Supermärkte voll sind mit TK-Pizza. Es muss eine Riesennachfrage danach geben. Dabei ist Pizza doch so schnell und einfach selbst gemacht. Ich möchte hier also mal ein Wort für die gute, alte, gänzlich unitalienische selbstgemachte Pizza einlegen. Nicht, dass ich etwas gegen das klassische italienische Modell hätte. Ganz und gar nicht, aber dafür bräuchte ich einen heißen Stein, um den Boden auch nur annähernd dem Original getreu hinzubekommen. Und den habe ich (noch) nicht. 
Dieses Exemplar hier hat demnach einen dicken, weichen Boden und einen mehrschichtigen, eher untypischen, aber durchaus befriedigenden Belag aus Sauerrahm, Kartoffeln, Speck, Lauch und Käse – YUM.
Die Idee für dieses Rezept habe ich aus dem Buch einer meiner Lieblingsbloggerinnen, Ree Drummond. Sie ist unglaublich erfolgreich und hat bereits mehrere Kochbücher sowie Kinderbücher etc. veröffentlicht. Den BloggerInnen unter euch ist sie mit Sicherheit bekannt. Ich habe das Rezept ein wenig verändert. Das von Ree Drummond könnt ihr hier finden:
Die Zutaten:
Diesen Pizzateig mache ich nun schon seit über 30 Jahren. Der hat sich echt bewährt..;-)
Dafür brauchen wir Mehl (Typ 405 oder Typ 550), Trockenhefe, Salz, Olivenöl und lauwarmes Wasser.
Für den Belag Sauerrahm, Kartoffeln, Lauch, Speck (Bacon), Käse (Gouda, Cheddar oder was noch so im Kühlschrank rumlungert, evtl. etwas Parmesan), Salz, Pfeffer und auch etwas Olivenöl.
Salz und Pfeffer natürlich.

Das Rezept

Lauch-Speck-Kartoffel-Pizza

Die Zutaten

Boden:
600g Mehl (Typ 405 oder 550)
1 P. Trockenhefe
Salz
Olivenöl
lauwarmes Wasser (ca. 300-400ml)
Belag:
1 Packung Bacon (100g)
3 Stangen Lauch
Olivenöl
150 – 200g Sauerrahm
4-5 Kartoffeln
400g Käse (Gouda/ Cheddar etc.)
evtl. etwas Parmesan
Salz und Pfeffer

Die Zubereitung

Mehl, Hefe, ca. 1 Teel. Salz und ein ordentlicher Schuss Olivenöl in eine große Rührschüssel oder auch die Küchenmaschine geben. Nach und nach das Wasser dazugeben. Evtl. benötigt ihr etwas mehr oder weniger Wasser – je nach Mehl und Olivenölmenge. Ich gieße das Wasser langsam in die laufende Kitchen-Aid (Knethaken) oder Küchenmaschine (Flügelmesser). Wenn ihr den Teig mit einem Handrührer machen wollt, dann nehmt die Knethaken. So lange kneten bis ihr einen elastischen, glatten Teig habt. 
Zugedeckt ca. 30-60 Minuten gehen lassen, je nach Jahreszeit und entsprechender Raumtemperatur. Das Volumen sollte sich mindestens verdoppelt haben.
In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten. Den Lauch gründlich waschen. Dafür ca. 3 cm über der Wurzel ansetzen und längs nach oben durchschneiden. So kann man die Schichten etwas auffächern und gut waschen. Dann quer in schmale Ringe bzw. Streifen schneiden.
Dann den Bacon ebenfalls quer in Streifen schneiden und bei mittlerer Hitze anbraten.
Auf einen Teller geben und zur Seite stellen. Den Lauch,evtl. mit noch etwas Olivenöl, in die Speck-Pfanne geben und anbraten bzw. dünsten.
Bis es so aussieht:
Mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. Die Kartoffeln waschen und mit der Mandoline (Gemüsehobel) oder einem Messer in sehr dünne Scheiben schneiden. Den Käse grob reiben.
Ofen auf 220° C vorheizen. Ein Blech mit Olivenöl einfetten, den Teig einmal ordentlich durchkneten und auf dem Blech ausrollen. Einfach ein wenig mit den Fingern drücken und schieben. Muss nicht unbedingt das ganze Blech ausfüllen.
Jetzt den Sauerrahm darauf verteilen.
Die Kartoffeln überlappend auf dem Rahm verteilen. 
Den Käse gleichmäßig auf den Kartoffeln verteilen.
Dann den Lauch
und den Speck verteilen.
Evtl. etwas Parmesan darüber reiben. Salz und Pfeffer dazu und ab in den Ofen. Ca. 10-15 Minuten backen oder bis alles schön goldbraun ist:
Wer mag mit etwas extra Sauerrahm servieren.
Mjam-mjam-mjam!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

KitKat-Blondies

Vor einigen Tagen habe ich mich als Hardcore-Brownie-Fan geoutet. Und da rücke ich auch keinen Zentimeter von ab. Aber! Das ist noch gar nichts im Vergleich zu meiner Leidenschaft für Blondies! Auf die Dinger steh´ich nun wirklich total. Auch in allen Variationen – Hauptsache fudgy. Hier stelle ich euch nun mein aktuelles Lieblingsexemplar vor. Im Teig geschmolzene weiße Schokolade und jede Menge KitKat-Brocken. Auf dem Teig eine Schicht bitterzarter Schokoladenguss, getoppt mit jeder Menge weißer KitKat-Chunks. Himmlisch! und absolut süchtig machend. (Ich habe euch gewarnt…) 

Ein paar Worte zu den Zutaten.
Wir brauchen – surprise, surprise – jede Menge KitKat-Chunky-Riegel. Im Teig sind vier große Riegel KitKat-Chunky Peanutbutter. Wenn ihr die nicht bekommen könnt, tut es auch die Version mit Milchschokolade. Als Topping habe ich drei Riegel KitKat-Chunky-Vanilla Choc verballert. Außerdem brauchen wir noch ganz normale weiße Schokolade. Ob Schokolade oder Kuvertüre oder irgendwelche Osterhasenreste ist eigentlich egal – Hauptsache weiß. Ansonsten das Übliche: Butter, Zucker, Mehl, Bio-Eier (Größe L), Salz, Vanilla-Extract oder Vanillezucker und Backpulver.

Für die Schokoladenglasur brauchen wir nochmal Butter und Zartbitterschokolade, außerdem hellen Zuckerrübensirup (Invertzuckersirup). Wenn ihr den nicht bekommen könnt – einfach weglassen. Das geht auch.

Das Rezept

KitKat – Blondies (12 Stck.)

Die Zutaten

Teig:
200g Butter
200g weiße Schokolade
4 Eier, Größe L
400g Zucker
1 Teel. Salz
2 Teel. Vanilla-Extract oder Vanillezucker
350g Mehl
1/2 Teel. Backpulver
4 Riegel KitKat-Chunky Peanutbutter oder Milchschokolade
Schokoladenglasur:
90g Butter
1 EL heller Sirup
200g Zartbitterschokolade
außerdem:
3 Riegel KitKat Chunky Vanilla Choc

Die Zubereitung

Ofen auf 180 °C vorheizen.
Backform (23 x 33cm/ 9×13 inch) fetten und Boden mit Backpapier auslegen.
Butter in Würfel schneiden und in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Die weiße Schokolade hacken
und dazugeben. Solange rühren bis alles geschmolzen ist. Vom Herd nehmen.
Die Eier in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen kurz verschlagen. Zucker und Salz dazugeben, rühren bis alles vermischt ist. Die Schokoladen-Buttermischung kurz unterrühren, dann die Vanille dazugeben und verrühren. Mehl und Backpulver mischen und mit einem Teigschaber unterrühren – nicht zu lange rühren. Die KitKat-Riegel grob hacken und dazugeben.
Unterrühren, dann das Ganze in die vorbereitete Form füllen.
Etwa 30-40 Minuten auf der mittleren Einschubleiste backen. (Bei der Stäbchenprobe sollten nur noch wenige feuchte Krümel zu sehen sein, wenn überhaupt.)
Kurz auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Dann die Glasur zubereiten.
Dafür Butter und Sirup in einem kleinen Topf (ihr könnt den Butter-Schokoladen-Topf von vorhin dafür nehmen – ungespült) bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Schokolade hacken und in der Mikrowelle in 15 Sekunden-Intervallen bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Zur Butter geben, alles glatt rühren und auf die Brownies geben.
Verstreichen
kurz abkühlen lassen und gehackte weiße KitKat-Riegel darauf verteilen.
nochmal ca. 45 Minuten abkühlen lassen und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag noch kalt in 12 Stücke schneiden.
UN-GLAUB-LICH  LECKER!
YumYumYum
Enjoy und bleibt süß!