Schnelle Thunfisch-Nudeln

Dieses Rezept mache ich nun schon seit mehreren Jahren und es erfreut sich in unserer Familie nach wie vor größter Beliebtheit. Es ist tatsächlich so beliebt, dass mein Sohn sich dieses Gericht als Geburtstagsessen gewünscht hat. Es stammt aus meiner Jamie Oliver-Phase und aus seinem Buch „Besser Kochen mit Jamie“. (Das ist übrigens ein großartiges Kochbuch und bei mir regelmäßig in Gebrauch.) Ich habe es nur ganz leicht verändert. Nicht der Rede wert.
Besonders gut an diesem Gericht gefällt mir die Kombination aus Tomaten und Thunfisch mit einem Hauch Zimt und Zitrone. Und Nudeln gehen sowieso immer.
Die Zutatenliste ist übersichtlich und simpel. Wir brauchen Dosen-Thunfisch. Ich verwende – so auch Jamie Oliver – Thunfisch in Öl, aber in der Not geht auch Thunfisch im eigenen Saft. Dazu brauchen wir Nudeln, am besten Penne oder ähnlich kurze Röhrennudeln. Dann noch rote Zwiebeln, Chilischoten (Vogelaugen), Basilikum, Eiertomaten aus der Dose, Zitrone, Parmesan, Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Das Rezept

Schnelle Thunfisch-Nudeln (6-8 Portionen)

Die Zutaten

2 rote Zwiebeln
2 frische oder gefrorene Chilischoten (Vogelaugen)
1 Bund Basilikum
1-2 Teel. Zimt (je nach Geschmack)
3 Dosen Eiertomaten (je 400 g)
900 g Dosen-Thunfisch (in Ölivenöl, s.o.)
Salz und Pfeffer
750 g Rigatoni oder Penne
Saft und Schale von 1 Zitrone
Parmesan
Olivenöl

Die Zubereitung

Zuerst die Zwiebeln schälen und fein hacken. Ich mach das in der Küchenmaschine.
Dann die Basilikumblätter von den Stängeln zupfen und beiseite legen. Stängel fein hacken.
Chilischoten entkernen und in feine Streifen oder Ringe schneiden.
Thunfisch abtropfen lassen.
Einen guten Schuss Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze erhitzen.
Zwiebeln, Chili, Basilikumstängel und Zimt dazugeben. 
Einige Minuten weich dünsten.
Tomaten mit Saft dazugeben.
Dann den abgetropften Thunfisch untermischen.
Temperatur etwas erhöhen. Tomaten zerdrücken, etwas salzen und alles 20 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Ab und zu umrühren. (Ich lasse von den 20 Minuten etwa 10 Minuten den Deckel auf dem Topf.)
In der Zwischenzeit die Nudeln nach Packungsanleitung al dente kochen, abgießen und zur Sauce geben.
Mit Zitronensaft, -schale, Salz und Pfeffer abschmecken.
Parmesan….
….und zerrupfte Basilikumblätter zugeben.
Alles nochmal vermischen.
Fertig!
Mit….

…oder ohne Parmesan servieren.
Das ist lecker!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Schnelles Mandelmus mit Fleur de Sel

Vor Kurzem habe ich das Rezept für eine Nuss-Nougat-Creme veröffentlicht. Dieses heutige Rezept ist sehr ähnlich und eigentlich ein Arbeitsschritt der Creme. Ich finde es aber so unglaublich lecker, dass ich es hier nochmal auf diese Art veröffentlichen möchte. Ich stehe total auf Nüsse und mit Ausnahme der gemeinen Haselnuss habe ich das Glück, mal nicht allergisch zu reagieren. Mit den kernigen Gesellen kann ich mich also völlig hemmungslos austoben. Und, so einfach dieses Mandelmus in seiner Herstellung auch sein mag, es ist nahezu unwiderstehlich im Geschmack. Allein der Geruch macht mich völlig irre. 
ZWEI Zutaten:
Mandeln und Fleur de Sel.
Außerdem brauchen wir eine Küchemaschine, einen guten Mixer oder eine Moulinette. Ohne so ein Gerät werden die Nüsse nicht fein genug gemahlen. Evtl. schafft das auch eine elektrische Kaffeemühle. Damit habe ich aber keine Erfahrung.

Das Rezept

Schnelles Mandelmus mit Fleur de Sel

Die Zutaten

400 g ganze Mandeln mit Haut
Fleur de Sel

Die Zubereitung

Ofen auf 150°C (Umluft) vorheizen.
Mandeln auf einem Blech verteilen und im heißen Ofen 15-20 Minuten rösten.
Portionsweise in die Küchenmaschine (s.o.) geben (je etwa 2 Handvoll),…..
 …..eine kleine Prise Fleur de Sel dazugeben……
und zu einer Paste mixen lassen. Zwischendurch immer mal wieder die Seiten abschaben.
Nachdem alle Nüsse verarbeitet wurden, ist die Maschine jetzt wahrscheinlich ziemlich warm geworden.  Etwa 10 Minuten abkühlen lassen und dann das Ganze wiederholen. Einen Teil der Nusspaste also wieder in die Küchenmaschine geben…..
…..und so lange mixen bis die Masse deutlich flüssiger geworden ist.
In eine kleine Schüssel umfüllen und mit Fleur de Sel abschmecken.
Nochmal gut verrühren…..
…..und in ein sauberes Glas umfüllen.
Sehr, sehr, sehr, sehr gut.
Das Nussmus hält sich ne ganze Weile im Kühlschrank. Auf Brot, mit etwas gehacktem Knoblauch gemischt als Pesto zu Nudeln, auf Keksen und Cookies, als Dip zu Gemüse oder einfach pur genießen.
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Puten Pot Pie

….oder Chicken Pot Pie. Wie ihr mögt. Da ich hier die Reste des Weihnachts-Truthahns verwendet habe, gibt´s bei uns heute eben Puten Pot Pie. Der ist echt lecker – und auch ziemlich schnell zusammengerührt. Vor allem dann, wenn man das Glück hat noch eine Portion Pate Brisée in der Tiefkühltruhe zu haben. Wenn nicht, rührt man die eben auch noch fix zusammen. Kein Problem.
Das hier ist ein prima Gericht für kalte, graue Tage mit jeder Menge Hunger. 
Zu den Zutaten.
Wir brauchen Staudensellerie, Möhren, Zwiebeln und TK-Erbsen. Außerdem gegartes Hähnchen- oder Truthahnfleisch – am besten weißes und braunes. Ihr könnt hierfür extra ein Hähnchen braten oder ein fertiges Brathähnchen kaufen oder – so wie ich – Reste verwenden. Dann fehlt noch Butter, Mehl, Instant-Hühnerbrühe, etwas Sherry (medium) und Sahne. An Gewürzen habe ich getrockneten Thymian, Salz und Pfeffer verwendet. Für den Deckel habe ich den gleichen Teig wie für meinen Apple-Pie genommen (und kopiere die Beschreibung hier nochmal rein). Wir brauchen also Mehl, Butter, Salz und Eiswasser. Dafür einfach einige Eiswürfel in eine kleine Schüssel geben, ca. 50 ml Wasser dazugeben und abkühlen lassen. Ihr werdet nicht den ganzen Teig benötigen. Reste flach gedrückt einfrieren und beim nächsten Pie verwenden.

Als Form habe ich hier eine Keramik-Form mit ca. 25 cm Durchmesser verwendet. Ihr könnt nehmen, was ihr habt. Jede passende Auflaufform oder Backform ist ok.

Das Rezept

Puten Pot Pie

Die Zutaten

Teig

325 g Mehl
1 Teel. Salz
250 g kalte Butter
ca. 60 ml Eiswasser

Füllung
4 Sellerie-Stangen
3-4 Möhren
2 Zwiebeln
60 g Butter
eine Handvoll gefrorene Erbsen
350 – 400 g gegartes Putenfleisch (braun und weiß) oder Hähnchen
30 g Mehl
500 ml Hühnerbrühe (aus Instantbrühe hergestellt)
ein Schuss Weißwein
250 ml Sahne
1 Teel. getrockneter Thymian
1 Teel. Salz
Pfeffer nach Geschmack

Die Zubereitung

Zuerst den Teig zubereiten. Das macht man am besten schon am Vortag. Ich mache immer gleich die doppelte Portion und friere den Rest ein.
Eiswasser (s.o.) zubereiten.
Mehl, Salz und kalte Butter in eine Küchenmaschine geben (Flügelmesser)…..
 ….und ca. 30 Sek. verrühren bis die ganze Sache so aussieht:
Bei laufender Maschine das Eiswasser (ohne Eiswürfel) langsam einlaufen lassen. Evtl. benötigt ihr nicht das ganze Wasser, evtl. etwas mehr. Nicht länger als 30 Sek. verrühren, sonst wird der Teig zäh.
Teig in zwei Teile teilen, platt drücken und in Klarsichtfolie einwickeln.
Im Kühlschrank kühlen oder einfrieren (je nach Bedarf).
Jetzt den Ofen auf 200°C vorheizen.
Möhren schälen und zusammen mit den Zwiebeln und dem Sellerie fein würfeln. Ich mache das immer in der Küchenmaschine. Das geht ratzfatz. Wenn noch ein paar größere Würfel dabei sind, macht das überhaupt nichts.
Butter in einem großen Topf zerlassen, Gemüse dazugeben und einige Minuten dünsten.
In der Zwischenzeit das Putenfleisch grob würfeln…..
…..und in den Topf geben.
Kurz verrühren und dann das Mehl dazugeben.
Einige Minuten unter Rühren dünsten lassen. Dann Brühe und Wein dazugießen, weiterrühren.
Erbsen dazugeben.
Kurz mitköcheln lassen, dann die Sahne einrühren.
Gewürze dazugeben.
Noch ca. 5 Minuten eindicken lassen. Eine Teigplatte (evtl. benötigt ihr auch noch einen Teil der zweiten Platte.) auf etwa die Größe der verwendeten Auflaufform ausrollen.
Die Füllung in die Form geben.
Teigdeckel darüberklappen.
Ränder ein wenig trimmen und andrücken und mit einem scharfen Messer „Lüftungsschlitze“ in die Mitte ritzen.
Im heißen Ofen auf der mittleren Einschubleiste ca. 35-40 Minuten goldbraun backen. Die Füllung sollte am Rand blubbern.
Fertig! Soo lecker.
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Nutella-Brownies

So, heute gibt´s mal wieder ordentlich was auf die Hüften. Ohne Kompromisse und auf direktem Weg. Aber – großes Indianer-Ehrenwort – diese Brownies sind jede Kalorie wert. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Wer Heißhunger auf süßes, sündiges Schokoladiges hat, ist am Ziel!! Holt das Nutella-Glas aus dem Schrank und ran an die Rührschüssel. Ihr werdet es nicht bereuen!
Die Zutaten sind eigentlich auch ganz schnell aufgezählt. Wir brauchen viel Butter, noch mehr Zucker und jede Menge Nutella -:-).
Das Ganze wird dann noch aufgefüllt mit Eiern, Kakao, Mehl, Zartbitterschokolade, Salz, Backpulver, Espressopulver und Vanille-Extrakt.
Außerdem eine 20 x 30 cm-Backform oder Auflaufform (9 x 13 inch).

Das Rezept

Nutella-Brownies

Die Zutaten

250 g Butter
450 g Zucker
370 g Nutella
4 Eier
125 g Kakao
1 Teel. Salz
1 Teel. Backpulver
2 Teel. Espressopulver
1 El. Vanille-Extrakt
200 g Mehl
200 g Zartbitterschokolade, gehackt

Die Zubereitung

Ofen auf 180° C (ober- und Unterhitze) vorheizen.
20 x 30 cm-Backform fetten und mit Backpapier auslegen.
Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen.
Zucker dazugeben und…..
unter Rühren noch 3 Minuten auf dem Herd lassen. Dann von der Platte nehmen.
Nutella dazugeben und verrühren.
Die Masse in eine große Rührschüssel geben.
Kakao dazugeben,…..
…..verrühren und dann die Eier und Vanille dazugeben.
Mit dem Schneebesen gut verrühren. Das ergibt eine ziemlich homogene, glänzende Masse.
Nun Mehl, Backpulver und Salz in separater Schüssel vermischen und mit dem Espressopulver zur Schokomasse geben.
Einarbeiten und gehackte Schokolade dazugeben.
Alles nochmal verrühren…..
…..und in die vorbereitete Form füllen.
Sieht das nicht schon megalecker aus?
Glatt streichen…..
…..und für 35-40 Minuten im heißen Ofen backen. (mittlere Einschubleiste)
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Diese Dinger sind wirklich gut!!
Enjoy und bleibt süß!

Dicke Griechische Bohnen

Als Linsenfan habe ich mich ja schon geoutet -heute folgt das Bohnen-Bekenntnis. Ich finde Hülsenfrüchte ganz allgemein super. Es gibt sie in allen Farben und Größen – das finde ich super. Ich finde es super, dass sie günstig sind, dass sie sich ewig lagern lassen und man mit wenigen einfachen Zutaten einen echten Leckerbissen aus ihnen kochen kann. Außerdem sind sie gesund – auch super. Heutzutage liest man ja überall vom sogenannten Superfood und ich möchte mich jetzt auch gar nicht in die Diskussion darüber einmischen, aber für mich gehören Hülsenfrüchte eindeutig in die Kategorie „Superfood“. 
Heute stelle ich euch eines meiner vielen Lieblingsrezepte vor: Dicke griechische Bohnen. Die sind soo lecker. In der Vergangenheit habe ich die Bohnen nach 12 Stunden Einweichzeit noch etwa zwei Stunden gekocht, um sie dann noch für etwa 1,5 Stunden im Ofen zu schmoren. Kein großer Arbeitsaufwand, aber eine laaange Wartezeit. Dieses Mal wollte ich die ganze Angelegenheit etwas abkürzen und habe die eingeweichten Bohnen im Schnellkochtopf weich gegart. Das hat prima geklappt und spart mal locker ´ne gute Stunde ein. Und, ich habe den Eindruck die Bohnen werden auf diese Weise noch etwas cremiger bzw. weicher. Ihr macht es einfach wie ihr mögt und werdet – das verspreche ich – so oder so begeistert sein.
Zu den Zutaten:
Wir brauchen getrocknete dicke Bohnen (Lima-Bohnen). Das sind die größten weißen Bohnen, die man bei uns in der Regel bekommt. Wenn der Supermarkt um die Ecke nicht damit dienen kann, bekommt ihr sie ganz sicher im nächsten türkischen Lebensmittelgeschäft. Außerdem brauchen wir Lorbeerblätter, gehackte Tomaten aus der Dose, Zwiebeln, jede Menge Knoblauch, gehackte Petersilie (Ich habe hier italienische TK-Kräuter verwendet, weil ich nichts anderes mehr hatte.), ne Menge Olivenöl, Salz, Pfeffer und Semmelbrösel.

Das Rezept

Dicke Griechische Bohnen

Die Zutaten

500 g getrocknete weiße Lima-Bohnen
2 getrocknete Lorbeerblätter
2  kl. Dosen gehackte Tomaten (je 400 g)
3- 4 Zwiebeln, gehackt
6 Knoblauchzehen, gehackt
1/2 Bund Petersilie, gehackt (oder TK-Kräuter)
100 – 150 ml Olivenöl (je nach Geschmack)
3-4 El. Semmelbrösel

Die Zubereitung

Am Vortag Bohnen in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Am nächsten Tag sind sie deutlich aufgequollen.
In ein Sieb abgießen und gut mit kaltem Wasser abspülen.
Jetzt in einen Topf oder Schnellkochtopf geben, reichlich kaltes Wasser und die Lorbeerblätter dazugeben.
Deckel drauf,….
….., Schnellkochtopf gut verschließen, bei hoher Hitze auf höchste Stufe erhitzen, Temperatur runterschalten und ca. 30-35 Minuten auf höchster Druckstufe weich garen. Im regulären Topf beträgt die Garzeit 1,5 – 2 Stunden. 
Dann vorsichtig Druck ablassen und die Bohnen wieder in ein Sieb abgießen und kalt abspülen.
Lorbeerblätter entfernen und Bohnen in eine große Schüssel geben. Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen.
Tomaten,…..
….gehackte Zwiebeln und Knoblauch (Ich mache das in der Küchenmaschine – das geht ratzfatz..),…
….Kräuter und…..
…..das ganze Olivenöl dazugeben.
Alles gut vermischen,…..
….in eine Auflaufform geben und…..
…..Semmelbrösel gleichmäßig darauf verteilen.
Das Ganze mit Alufolie abdecken…..
….und für 75 Minuten in den heißen Ofen stellen (mittlere Einschubleiste). Nach 45 Minuten die Folie abnehmen, damit die Oberfläche schön braun wird.
Jetzt entweder warm oder kalt, mit oder ohne Schafskäse servieren. Schmeckt auch gut zu Brot oder gegrilltem oder gebratenem Fleisch.
Yum!

Linzer Torte

Diese Linzer Torte ist der Wahnsinn! Hier scheue ich keine Superlative. Mit Abstand die beste Linzer, die ich je gegessen habe. (Obwohl, wenn ich es recht bedenke, macht meine Schwester Nina ein Exemplar, das in derselben Liga spielt. Ich werde sie bei Gelegenheit um das Rezept bitten.) In meiner Familie wird dieser Kuchen seit gefühlten hundert Jahren gebacken und ich habe gefühlte (oder auch tatsächlich..) tausend Stücke davon zu unzähligen Geburtstagen, Familientreffen und Weihnachtsfeiern gegessen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemals genug davon bekommen werde. Und ich gebe dieses Rezept einfach so der Öffentlichkeit preis. Kaum zu fassen. Also nutzt die Gelegenheit, werft die Kitchen-Aids dieser Welt an und macht euch und den Euren diese Freude.

Ein paar Worte zu den Zutaten:
Wir benötigen das Übliche: Mehl, Butter, Zucker, Eier. Dann kommen noch Mandeln dazu – gemahlen und mit Haut. Eine kleine, für den Gesamteindruck aber unerlässliche Zutat ist Rum. Den dürft ihr nicht weglassen. Der Kuchen bleibt trotzdem kinderfreundlich. Gerne könnt ihr auch Rum aus einem Rumtopf nehmen, den ihr noch im Schrank stehen habt.
Außerdem brauchen wir noch Semmelbrösel, Zimt, Nelken (beides natürlich gemahlen) und abgeriebene Zitronenschale. Für die Füllung Himbeer-Marmelade. Ich könnte ja jetzt behaupten, ich würde nur Marmelade bester Qualität verwenden… Das stimmt aber nicht. Die ganz normale Version reicht hier völlig aus.

Die Linzer Torte hält sich prima 2-3 Wochen gut in Folie verpackt, wird mit der Zeit sogar eher noch besser. Daher ist das folgende Rezept ausreichend für 2 Kuchen mit ca. 26 cm Durchmesser. Wenn ihr weniger machen wollt, halbiert ihr die Zutaten einfach.

Ich habe hier eine 26-cm-Torte, eine 22-cm-Torte und aus dem restlichen Teig einige Mini-Muffin-Linzer-Törtchen gebacken. Ihr werdet es sehen.

Das Rezept

Linzer Torte

Die Zutaten

400 g Mehl
400 g ungeschälte, gemahlene Mandeln
400 g Zucker
6 El. Semmelbrösel
1 Teel. Zimt
1/2 Teel. Nelken
1 gehäufter Teel. geriebene Zitronenschale
2 El. Rum
2 Eier
400 g kalte Butter
Außerdem:
1,5 – 2 Gläser Himbeermarmelade
Eigelb zum Bepinseln

Die Zubereitung

Mehl,….
….Nüsse,….
….Zucker,….
…Semmelbrösel,…
…..Gewürze,…..
…..Zitronenschale (Ich hatte keine frischen Zitronen und habe hier Citroback verwendet.),….
…..und Rum in eine Schüssel geben.
Alles kurz verrühren,….
…..Butter und Eier dazugeben……
…..und mit den Knethaken zu einem Teig verkneten.
Mit den Händen nochmal durchkneten, damit keine großen Butterklumpen im Teig sind.
Mit Folie abdecken und mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Die Backformen einfetten und mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 160 – 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Teig etwa 1 cm dick in die Backformen drücken.
Ein weiteres Stück Teig zu einer langen etwa 1 cm dicken Rolle formen und einen Rand damit legen.
Andrücken.
Marmelade dazugeben (Ich denke ich habe hier etwa 150 g verwendet. Nicht zu wenig und nicht zu viel nehmen.)
Gleichmäßig verstreichen.
Wieder einen Teil des Teiges nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen und Herzchen, Sterne etc. ausstechen. Natürlich könnt ihr auch ganz klassisch Streifen schneiden und ein Gitter legen.
Auf der Marmelade verteilen.
Den Rand mit einem Finger nach unten drücken.
Mit der zweiten Form ebenso verfahren.
Ich hatte noch reichlich Teig übrig und habe kleine Küchlein in einer Mini-Muffinform gemacht. Allerdings hatte ich die Form nicht ausreichend eingefettet, denn ich hatte so meine Schwierigkeiten die kleinen, widerspenstigen Dinger am Ende aus der Form zu lösen. Wenn ihr das verhindern wollt, rate ich euch die Form vorher mit Papierförmchen auszulegen. Dann seid ihr auf der sicheren Seite.
Die Kuchen mit Eigelb bepinseln. (Natürlich nur den Teig, nicht die Marmelade…)
Jetzt nach und nach ca. 45 – 60 Minuten (je nach Größe der Form – die Muffinförmchen nur 30 Minuten) auf der mittleren Einschubleiste im Ofen backen. 
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Nach etwa 10 Minuten den Rand vorsichtig mit einem Messer vom Springformrand lösen und die Form wegnehmen.
Eine Torte habe ich verschenkt….
…..die Andere gegessen.
Das ist richtig, richtig lecker….
Enjoy und bleibt süß!

Hackfleisch-Chili für Tacos und Tortillas

Heute stelle ich euch ein ganz einfaches Chili-Rezept vor, das sich prima vorbereiten und auch portionsweise einfrieren lässt, um es dann bei passender Gelegenheit ratzfatz aus dem Ärmel bzw. der Tiefkühltruhe zu ziehen. Es ist ein recht „trockenes“ Chili mit wenig Soße und daher perfekt geeignet zum Füllen von Tacos und Tortillas oder geschichtet mit Nacho-Chips und überbacken mit Käse. 
Es handelt sich hierbei übrigens um ein weiteres Pioneer Woman – Rezept aus dem Buch „The Pioneer Woman Cooks – Dinnertime“ von Ree Drummond. Ich habe nur kleine Änderungen vorgenommen.
Ein paar Worte zu den Zutaten:
Wir brauchen Rinderhackfleisch. (Ich habe hier Bio-Fleisch verwendet.) Außerdem Öl, Knoblauch, passierte Tomaten und Tomatenmark. An Gewürzen benötigen wir Chili-Pulver, gemahlener Kreuzkümmel (Cumin), Oregano, Salz und Cayenne-Pfeffer. Dazu noch Kidney- und Borlotti-Bohnen sowie etwas Maismehl.
Das Rezept ergibt eine Menge Chili und kann prima portionsweise eingefroren werden.

Das Rezept

Hackfleisch-Chili für Tacos und Tortillas

Die Zutaten

1 El. Öl
1,6 kg Rinderhackfleisch
6 Knoblauchzehen
500 ml passierte Tomaten
150 g Tomatenmark
1-2 El. Chili-Pulver
2 Teel. Cumin (s. o.)
2 Teel. Oregano (gerebelt)
2 Teel. Salz
1/2 Teel. Cayenne-Pfeffer
2 Dosen Kidney-Bohnen (je 400 g)
2 Dosen Borlotti-Bohnen (je 400 g)
50 g Maismehl

Die Zubereitung

Knoblauch schälen.
Das Öl in einem großen Topf bei mittlerer Wärmezufuhr erhitzen. 
Das Fleisch dazugeben.
Die Knoblauchzehen durch die Knoblauchpresse dazudrücken.
Vermischen und braten bis alles gut durchgegart ist. Einen großen Teil der Flüssigkeit abgießen.
Die passierten Tomaten,….
….Tomatenmark….
…. und Gewürze hinzufügen.
Gut vermischen und alles abgedeckt bei niedriger Hitze ca. 1 Stunde köcheln lassen. Hin und wieder umrühren und bei Bedarf etwas Wasser zugeben.
Nun die Bohnen abgießen, abspülen und zum Chili geben.
Gut verrühren.
In einer kleinen Schüssel das Maismehl….
…..mit dem Wasser mischen.
Ich hatte nur noch speziell bearbeitetes vorgegartes Maismehl und endete daher mit einer ziemlich festen Pampe. Ihr nehmt normales Maismehl, dann bleibt euch das erspart.
Zum Chili geben….
…und gut verrühren. Nochmal ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Fertig! Je nach Bedarf einen Teil davon abkühlen lassen und einfrieren.
Den Rest nach Wunsch mit Tacos oder Tortillas, Salat, Tomaten, Salsa, Saurer Sahne und geriebenem Käse servieren.
YUM! Richtig gut.
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Weiße Schoko-Valentins-Herzen mit gerösteten Pekannüssen und Kokos

Wie auch immer man zum nahenden Valentinstag stehen will – diese Herzen lohnen sich in jedem Fall. Ich nehme den Tag als Gelegenheit ein neues Rezept auszuprobieren und das Ergebnis dann weiter zu verschenken. An meine Familie, Freunde und Kollegen – das seh´ich nicht so eng. 
Irgendwas in Herzform sollte es also sein….mit Schokolade…. und Nüssen… und Kokosraspeln…. und ganz besonders lecker…. und auch noch schön. Entscheidet selbst, ob das Ergebnis den Anforderungen gerecht wird. Mir gefällt´s.
Die Zutaten:
Wir brauchen ganz viel weiße Schokolade oder Kuvertüre und ein wenig Kokosfett (Palmin). Ihr könnt auch nur Schokolade nehmen, da ich aber nicht der große Schokoladentemperierer bin, füge ich einfach ein wenig Palmin hinzu. Wenn ihr aber Erfahrung mit und Lust auf Schokolade temperieren habt, dann macht das – unbedingt. Ich denke, das bisschen Kokosfett tut dem Geschmack in diesem Fall keinen Abbruch.
Weiter benötigen wir Pekannüsse, Kokosraspel und getrocknete Kirschen. Noch etwas Vollmilchschokolade und das war´s. Keine große Sache.
Es wäre gut, wenn ihr eine Silikon-Backmatte hättet, Backpapier tut es aber auch. Zunächst machen wir eine ganz einfache Chocolate Bark und stechen dann mit herkömmlichen Plätzchen-Ausstechern Herzen aus. Ich habe das selbst zum ersten Mal in dieser Form gemacht und bin völlig begeistert, dass es genauso geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ist wirklich ganz leicht und macht doch echt was her, oder?!

Das Rezept

Weiße Schoko-Valentins-Herzen mit gerösteten Pekannüssen und Kokos

Die Zutaten

1-2 Handvoll Pekannüsse
650 g weiße Schokolade oder Kuvertüre
50 g Kokosfett (Palmin)
ca. 30 g getrocknete Kirschen
100 g Kokosraspel
50 g Vollmilchschokolade
Außerdem
Herzchen-Ausstecher

Die Zubereitung

Ofen auf 150°C (Umluft) vorheizen.
Nüsse auf einem Backblech verteilen (Ich habe hier mehr Nüsse geröstet, als ich für dieses Rezept benötigt habe.)….
… und ca. 15 Minuten im Ofen rösten. Abkühlen lassen.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen. (Dafür zwei etwa gleich große Töpfe übereinander bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen. Der untere ist etwa 2 cm hoch mit Wasser gefüllt. Das Wasser darf den oberen Topf nicht berühren. In den oberen Topf die Schokolade geben.)
Die abgekühlten Nüsse grob hacken.
Die Kirschen halbieren.
Ein Blech mit einer Silikonmatte oder Backpapier belegen.
Wenn die Schokolade vollständig geschmolzen ist……
…..vom Wasserbad nehmen und den Großteil der gehackten Nüsse dazugeben.
Und den Großteil der Kokosraspel.
Gut verrühren……
…und auf das vorbereitete Blech gießen.
Vorsichtig verstreichen.
Die restlichen Nüsse gleichmäßig darauf verteilen.
Dann die gehackten Kirschen verteilen. (Ich habe nur eine Hälfte mit den Kirschen belegt, da das hier nicht alle mögen…)
Nun die übrigen Kokosraspel über die Schokolade streuen.
Ca. 15 Minuten abkühlen lassen.
Dann die Vollmilchschokolade…..
….in der Mikrowelle (in 20 Sekunden-Intervallen auf 600 Watt, ca. 1-2 Minuten insgesamt) schmelzen lassen.
Mit einem Löffel schräg auf die weiße Schokolade „drizzlen“.
Jetzt die ganze Angelegenheit völlig abkühlen und fast ganz fest werden lassen. (Ihr könnt natürlich die ganze Herzchen-Stecherei weglassen, die Schokolade an dieser Stelle richtig hart werden lassen und dann einfach in Stücke brechen. Auch prima.) Ich habe das Blech eine Weile auf den Balkon gestellt und immer mal wieder die Unterseite des Blechs mit der Hand überprüft. Wenn es nicht mehr warm ist, könnt ihr es mal mit dem Ausstechen versuchen.
Bei mir war die Schokolade noch zu weich. Nochmal 10 Minuten auf den Balkon damit. Aber Vorsicht, wenn die Schokolade zu hart ist, bricht sie beim Ausstechen. Also lieber einmal mehr ausprobieren. (Immer wieder an der gleichen Stelle.)
Hat geklappt. Ich bin begeistert.
Jetzt nochmal richtig auskühlen lassen und dann schön verpacken. 
Sieht nicht nur gut aus, schmeckt auch richtig lecker!
Für die Reste findet sich bestimmt auch ein Abnehmer…..
Ich wünsche euch allen einen schönen Valentinstag!
Enjoy und bleibt süß!

Dänische Jodekager (Butterplätzchen mit Zimtzucker)

Wie bereits in einem meiner früheren Posts erwähnt, bringe ich mir aus jedem Land, in das ich reise, mindestens ein Back- oder Kochbuch in der jeweiligen Landessprache mit. Das erweitert nicht nur mein Rezepte-Repertoire, sondern fördert auch meine Sprachkenntnisse. Heute stelle ich euch ein dänisches Rezept aus dem Buch „Meyers Kager“ von Claus Meyer vor. Jodekager – eigentlich mit dem durchgestrichenen dänischen o geschrieben. Aber mit oder ohne Strich – das hat keinen Einfluss auf den wunderbar buttrig-zuckrigen Geschmack dieser Plätzchen. Man kann sie auf zwei verschiedene Arten machen – mal mehr, mal weniger Mehl. Ich stelle hier beide Sorten vor. Hier auf dem Bild sind beide Sorten zu sehen. Oben die mit weniger, unten die mit mehr Mehl. Man kann es auf dem Bild aber nicht so gut erkennen. Die Einen sind etwas dünner und zerbrechlicher, die Anderen etwas dicker und fester.
Die Zutaten:
Wir brauchen nicht viel. Nur Mehl, Butter, Zucker, Eigelb für den Teig. Gehackte Mandeln, Zimt, Zucker und ein Ei für den Belag. Mehr gibt´s dazu nicht zu sagen.
Bei der feineren, filigraneren Version verwendet man 500 g Mehl, bei der etwas robusteren Ausführung 700 g Mehl. Das ist der ganze Unterschied.

Das Rezept

Dänische Jodekager (Butterplätzchen mit Zimtzucker), ca. 100 Stck.

Die Zutaten

500 – 700 g Mehl (s.o.)
500 g Butter
250 g Zucker
2 Eigelb
Außerdem
1 verquirltes Ei zum Bestreichen
Eine Mischung aus Zimt, Zucker und gehackten Mandeln (Ich habe hier Haselnussblättchen verwendet, weil ich keine gehackten Mandeln hatte. Mandeln sollen´s im Original aber sein.)

Die Zubereitung

Butter,…
…..Mehl,….
…Zucker und Eigelbe in eine große Rührschüssel geben.
Mit den Knethaken zu einem Mürbteig verkneten.
Teig auf eine Arbeitsfläche geben, nochmal durchkneten,….
…halbieren,…
…..zu zwei Rollen (ca. 5cm Durchmesser) formen…..

 …..in Folie einwickeln und über Nacht in den Kühlschrank legen.

Am nächsten Tag Ofen auf 190°C (Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Verquirltes Ei, Zimtzucker-Nuss-Mischung bereitstellen.
Die Rolle in ca. 3-5 mm dicke Scheiben schneiden,……
…. und mit Abstand auf das Blech legen. (Lasst zwischen den Plätzchen mehr Platz als ich es hier gemacht habe. Sie werden deutlich größer.) Restliche Rolle zurück in den Kühlschrank.
Mit dem verquirlten Ei bestreichen und der Zuckermischung bestreuen.
Für 9-10 Minuten in den Ofen stellen (mittlere Einschubleiste). Nach fünf Minuten Backzeit das zweite Blech entsprechend vorbereiten usw.
Diese drei Bilder zeigen die Version mit etwas weniger Mehl.
Und hier die etwas festere Variante. Beides sehr, sehr lecker. 
Die Plätzchen 10 Minuten auf dem Blech auskühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter ganz auskühlen lassen.
Yum! Yumyummjam!
Die Kekse halten sich 2-3 Wochen in einer luftdichten Dose.
Enjoy und bleibt süß!

Multi-Nuss-Nougat-Creme (selbstgemachte Nutella)

Nutella ist aus dem Leben meiner Kinder nicht mehr wegzudenken. Und – ich gebe es ja nur ungern zu –  auch ich habe mich durchaus schon dabei erwischt, wie ich Nutella abwechselnd mit Erdnussbutter aus dem Glas löffele bzw. löffelte. Denn ab heute sind solche Eskapaden vorbei. Ich werde nur noch selbstgemachte Nutella löffeln – ha! Eigentlich wollte ich ja nur mal eben ein Glas Nussbutter herstellen…. doch irgendwie kam es dann dazu, dass ich mehr als die Hälfte der Portion mit Puderzucker und geschmolzener Schokolade mischte und – ich kann euch sagen – das Ergebnis ist einfach himmlisch. Unwiderstehlich! Absolut süchtig machend! Probiert es aus. Geht ganz schnell und einfach. Und halbwegs gesund ist die ganze Sache auch noch.

 Auch die Zutaten sind keine Hexerei:

Wir brauchen Nüsse. Ich habe eine Nussmischung aus Cashews, Walnüssen, Haselnüssen, Mandeln und Pekannüssen verwendet. Ansonsten solltet ihr einen guten Mixer oder eine Küchenmaschine euer eigen nennen. Die Nüsse müssen nämlich ziemlich fein gemahlen werden. Ich habe dafür eine Moulinette verwendet. Damit hat´s prima geklappt. Mit der Küchenmaschine geht es auch, dauert nur ein wenig länger. Evtl. läuft der Motor etwas heiß und ihr müsst ne kleine Pause einlegen. Wer einen Hochleistungsmixer hat, nimmt den. Eine elektrische Kaffeemühle könnte auch funktionieren, weiß ich aber nicht.
Weiter benötigen wir Puderzucker, Milchschokolade, etwas Vanille-Extrakt und eine Prise Zimt.
Die Creme ist nicht so süß und schokoladig wie das Original. Wer´s also gerne sehr süß hat, nimmt entsprechend mehr Puderzucker und Schokolade.

Das Rezept

Multi-Nuss-Nougat-Creme

Die Zutaten

250 g gemischte Nüsse
100 g Puderzucker
120 g Milchschokolade
1/2 Teel. Vanille-Extrakt
1 Prise Zimt (optional)

Die Zubereitung

Ofen auf 150°C vorheizen (Umluft).
Nüsse auf einem Blech verteilen.

 Im vorgeheizten Ofen ca. 10-15 Minuten rösten.

Abkühlen lassen. Die Schalen der Haselnüsse und Walnüsse lassen sich jetzt recht leicht entfernen. Einfach in den Händen reiben und die Schalen lösen sich. Das muss aber nicht vollständig sein. Es gibt immer einige Haselnüsse, die ihre Haut nicht kampflos aufgeben wollen. Also lasst ihnen ihren Willen….

Die abgekühlten Nüsse in den Mixer etc. geben……

…..und so fein wie möglich (oder wie gewünscht) mahlen. Die Masse hat dann die Konsistenz von cremiger Erdnussbutter.
In eine Schüssel umfüllen. 
Puderzucker zugeben.
Vanille-Extract dazu.
Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle (600 Watt, in 20 Sekunden-Abständen kontrollieren) schmelzen lassen,……
 ….dazugeben…..
…..und alles gut verrühren.
Guckt euch das an. Sieht das nicht absolut phantastisch aus?! An dieser Stelle unbedingt probieren.
Evtl. eine ordentliche Prise Zimt dazugeben.
Verrühren……
……und wer es schafft nicht direkt die ganze Schüssel auszulöffeln, füllt die Creme in ein sauberes Glas um.
Das ist wirklich sehr, sehr lecker!!!
(Hält sich im Kühlschrank einige Wochen.)
Enjoy und bleibt süß!