Weiße Schoko-Valentins-Herzen mit gerösteten Pekannüssen und Kokos

Wie auch immer man zum nahenden Valentinstag stehen will – diese Herzen lohnen sich in jedem Fall. Ich nehme den Tag als Gelegenheit ein neues Rezept auszuprobieren und das Ergebnis dann weiter zu verschenken. An meine Familie, Freunde und Kollegen – das seh´ich nicht so eng. 
Irgendwas in Herzform sollte es also sein….mit Schokolade…. und Nüssen… und Kokosraspeln…. und ganz besonders lecker…. und auch noch schön. Entscheidet selbst, ob das Ergebnis den Anforderungen gerecht wird. Mir gefällt´s.
Die Zutaten:
Wir brauchen ganz viel weiße Schokolade oder Kuvertüre und ein wenig Kokosfett (Palmin). Ihr könnt auch nur Schokolade nehmen, da ich aber nicht der große Schokoladentemperierer bin, füge ich einfach ein wenig Palmin hinzu. Wenn ihr aber Erfahrung mit und Lust auf Schokolade temperieren habt, dann macht das – unbedingt. Ich denke, das bisschen Kokosfett tut dem Geschmack in diesem Fall keinen Abbruch.
Weiter benötigen wir Pekannüsse, Kokosraspel und getrocknete Kirschen. Noch etwas Vollmilchschokolade und das war´s. Keine große Sache.
Es wäre gut, wenn ihr eine Silikon-Backmatte hättet, Backpapier tut es aber auch. Zunächst machen wir eine ganz einfache Chocolate Bark und stechen dann mit herkömmlichen Plätzchen-Ausstechern Herzen aus. Ich habe das selbst zum ersten Mal in dieser Form gemacht und bin völlig begeistert, dass es genauso geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ist wirklich ganz leicht und macht doch echt was her, oder?!

Das Rezept

Weiße Schoko-Valentins-Herzen mit gerösteten Pekannüssen und Kokos

Die Zutaten

1-2 Handvoll Pekannüsse
650 g weiße Schokolade oder Kuvertüre
50 g Kokosfett (Palmin)
ca. 30 g getrocknete Kirschen
100 g Kokosraspel
50 g Vollmilchschokolade
Außerdem
Herzchen-Ausstecher

Die Zubereitung

Ofen auf 150°C (Umluft) vorheizen.
Nüsse auf einem Backblech verteilen (Ich habe hier mehr Nüsse geröstet, als ich für dieses Rezept benötigt habe.)….
… und ca. 15 Minuten im Ofen rösten. Abkühlen lassen.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen. (Dafür zwei etwa gleich große Töpfe übereinander bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen. Der untere ist etwa 2 cm hoch mit Wasser gefüllt. Das Wasser darf den oberen Topf nicht berühren. In den oberen Topf die Schokolade geben.)
Die abgekühlten Nüsse grob hacken.
Die Kirschen halbieren.
Ein Blech mit einer Silikonmatte oder Backpapier belegen.
Wenn die Schokolade vollständig geschmolzen ist……
…..vom Wasserbad nehmen und den Großteil der gehackten Nüsse dazugeben.
Und den Großteil der Kokosraspel.
Gut verrühren……
…und auf das vorbereitete Blech gießen.
Vorsichtig verstreichen.
Die restlichen Nüsse gleichmäßig darauf verteilen.
Dann die gehackten Kirschen verteilen. (Ich habe nur eine Hälfte mit den Kirschen belegt, da das hier nicht alle mögen…)
Nun die übrigen Kokosraspel über die Schokolade streuen.
Ca. 15 Minuten abkühlen lassen.
Dann die Vollmilchschokolade…..
….in der Mikrowelle (in 20 Sekunden-Intervallen auf 600 Watt, ca. 1-2 Minuten insgesamt) schmelzen lassen.
Mit einem Löffel schräg auf die weiße Schokolade „drizzlen“.
Jetzt die ganze Angelegenheit völlig abkühlen und fast ganz fest werden lassen. (Ihr könnt natürlich die ganze Herzchen-Stecherei weglassen, die Schokolade an dieser Stelle richtig hart werden lassen und dann einfach in Stücke brechen. Auch prima.) Ich habe das Blech eine Weile auf den Balkon gestellt und immer mal wieder die Unterseite des Blechs mit der Hand überprüft. Wenn es nicht mehr warm ist, könnt ihr es mal mit dem Ausstechen versuchen.
Bei mir war die Schokolade noch zu weich. Nochmal 10 Minuten auf den Balkon damit. Aber Vorsicht, wenn die Schokolade zu hart ist, bricht sie beim Ausstechen. Also lieber einmal mehr ausprobieren. (Immer wieder an der gleichen Stelle.)
Hat geklappt. Ich bin begeistert.
Jetzt nochmal richtig auskühlen lassen und dann schön verpacken. 
Sieht nicht nur gut aus, schmeckt auch richtig lecker!
Für die Reste findet sich bestimmt auch ein Abnehmer…..
Ich wünsche euch allen einen schönen Valentinstag!
Enjoy und bleibt süß!

Multi-Nuss-Nougat-Creme (selbstgemachte Nutella)

Nutella ist aus dem Leben meiner Kinder nicht mehr wegzudenken. Und – ich gebe es ja nur ungern zu –  auch ich habe mich durchaus schon dabei erwischt, wie ich Nutella abwechselnd mit Erdnussbutter aus dem Glas löffele bzw. löffelte. Denn ab heute sind solche Eskapaden vorbei. Ich werde nur noch selbstgemachte Nutella löffeln – ha! Eigentlich wollte ich ja nur mal eben ein Glas Nussbutter herstellen…. doch irgendwie kam es dann dazu, dass ich mehr als die Hälfte der Portion mit Puderzucker und geschmolzener Schokolade mischte und – ich kann euch sagen – das Ergebnis ist einfach himmlisch. Unwiderstehlich! Absolut süchtig machend! Probiert es aus. Geht ganz schnell und einfach. Und halbwegs gesund ist die ganze Sache auch noch.

 Auch die Zutaten sind keine Hexerei:

Wir brauchen Nüsse. Ich habe eine Nussmischung aus Cashews, Walnüssen, Haselnüssen, Mandeln und Pekannüssen verwendet. Ansonsten solltet ihr einen guten Mixer oder eine Küchenmaschine euer eigen nennen. Die Nüsse müssen nämlich ziemlich fein gemahlen werden. Ich habe dafür eine Moulinette verwendet. Damit hat´s prima geklappt. Mit der Küchenmaschine geht es auch, dauert nur ein wenig länger. Evtl. läuft der Motor etwas heiß und ihr müsst ne kleine Pause einlegen. Wer einen Hochleistungsmixer hat, nimmt den. Eine elektrische Kaffeemühle könnte auch funktionieren, weiß ich aber nicht.
Weiter benötigen wir Puderzucker, Milchschokolade, etwas Vanille-Extrakt und eine Prise Zimt.
Die Creme ist nicht so süß und schokoladig wie das Original. Wer´s also gerne sehr süß hat, nimmt entsprechend mehr Puderzucker und Schokolade.

Das Rezept

Multi-Nuss-Nougat-Creme

Die Zutaten

250 g gemischte Nüsse
100 g Puderzucker
120 g Milchschokolade
1/2 Teel. Vanille-Extrakt
1 Prise Zimt (optional)

Die Zubereitung

Ofen auf 150°C vorheizen (Umluft).
Nüsse auf einem Blech verteilen.

 Im vorgeheizten Ofen ca. 10-15 Minuten rösten.

Abkühlen lassen. Die Schalen der Haselnüsse und Walnüsse lassen sich jetzt recht leicht entfernen. Einfach in den Händen reiben und die Schalen lösen sich. Das muss aber nicht vollständig sein. Es gibt immer einige Haselnüsse, die ihre Haut nicht kampflos aufgeben wollen. Also lasst ihnen ihren Willen….

Die abgekühlten Nüsse in den Mixer etc. geben……

…..und so fein wie möglich (oder wie gewünscht) mahlen. Die Masse hat dann die Konsistenz von cremiger Erdnussbutter.
In eine Schüssel umfüllen. 
Puderzucker zugeben.
Vanille-Extract dazu.
Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle (600 Watt, in 20 Sekunden-Abständen kontrollieren) schmelzen lassen,……
 ….dazugeben…..
…..und alles gut verrühren.
Guckt euch das an. Sieht das nicht absolut phantastisch aus?! An dieser Stelle unbedingt probieren.
Evtl. eine ordentliche Prise Zimt dazugeben.
Verrühren……
……und wer es schafft nicht direkt die ganze Schüssel auszulöffeln, füllt die Creme in ein sauberes Glas um.
Das ist wirklich sehr, sehr lecker!!!
(Hält sich im Kühlschrank einige Wochen.)
Enjoy und bleibt süß!

Chocolate-Chip-Cookies mit Frischkäse

Hier habe ich mal eine Alternative zu den klassischen Chocolate-Chip-Cookies ausprobiert. Auf englischen und amerikanischen Food-Blogs kann man unendlich viele Rezepte für Cookies mit Frischkäse finden. Eigentlich wird dabei nur ein Teil der Butter durch Frischkäse ersetzt, was der ganzen Angelegenheit eine etwas andere Konsistenz und einen leicht säuerlichen, weniger süßen, aber sehr runden Geschmack verleiht. Diese Cookies sind weich und fudgy und schmecken am besten frisch. In meiner Familie scheiden sich die Geister, was den Vergleich mit dem Original betrifft. Es steht 50:50. Bin gespannt, was ihr dazu sagt.

Die Zutaten sind fancy-free – sozusagen. Wir brauchen Butter und Frischkäse. Keine Light-Version, wir wollen die volle Dröhnung: Doppelrahmstufe. Außerdem braunen und weißen Zucker und ein wenig Sirup (hellen Sirup oder Zuckerrübensirup), noch ein Ei, Mehl, Vanille-Extrakt, Speisestärke, Salz und Zartbitter-Schokolade. Butter, Frischkäse und Ei, und der Rest natürlich auch sollten Zimmertemperatur haben. Ca. 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank holen – das reicht.

Das Rezept

Chocolate-Chip-Cookies mit Frischkäse (ca. 20 Stck.)

Die Zutaten

125 g Butter, weich
75 g Frischkäse, zimmerwarm (s. o.)
150 g brauner Zucker
60 g Zucker
1 Teel. Sirup (s. o.)
1 Ei, Größe L
2 Teel. Vanille-Extrakt
300 g Mehl
2 Teel. Stärke
1 Teel. Backnatron (baking soda)
1 Prise Salz
200 g Zartbitter-Schokolade

Die Zubereitung

Butter,….
….., Frischkäse,….
….braunen Zucker,….
…..Zucker,…..
…Sirup, Eier und Vanille-Extrakt in eine große Rührschüssel geben.
Alles gut verrühren.
In einer separaten Schüssel Mehl, Stärke, Backnatron und Salz vermischen und zur Buttermischung geben.
Möglichst kurz verrühren bis alles eingearbeitet ist.
Die Schokolade…..
…grob hacken……
und zum Teig geben.
Mit einem Teigschaber einarbeiten.
Mit einem Löffel oder einem kleinen Eiskugelportionierer etwa Gofball-große Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. (Das Blech muss dann am besten über Nacht in den Kühlschrank. Also die Kugeln dichter als sonst auf das Blech legen. Nach dem Kühlen müssen sie dann auf zwei Bleche verteilt werden. Der Teig ist ziemlich klebrig, aber wenn man mit den Händen ein wenig nachhilft, bekommt man die Kugeln ganz gut hin. Sie müssen ja nicht perfekt sein.)
Mit Klarsichtfolie abdecken….
…. und mehrere Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank stellen. Das Kühlen kann nicht ausgelassen werden, sonst fließen euch die Cookies weg… (Wenn euer Blech zu groß für den Kühlschrank ist, dann nehmt ihr Teller o. ä.)
Am nächsten Tag Ofen auf 180°C vorheizen (Umluft).
Kugeln mit etwas Abstand auf Bleche verteilen.
Etwa 8 – 10 Minuten im Ofen (mittlere Einschubleiste) backen. Die Cookies sehen noch etwas unfertig aus. Auf keinen Fall zu lange im Ofen lassen!
Das Blech zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stellen.
Nach etwa zehn Minuten vom Blech nehmen und vollständig abkühlen lassen. Na ja, warm sind sie eigentlich am besten. Seht selbst.
Yumnjammjam!
Enjoy und bleibt süß!

Saftiger Nusskuchen mit Schokostreuseln

Heute wollte ich mal wieder sowas richtig Einfaches backen. Kein Firlefanz, keine fancy Brownies oder fudgy pudgy Blondies und auch keine chewy Cookies. Nein, ich wollte Nusskuchen backen! Einen schlichten, saftigen Nusskuchen. Bei Nusskuchen kommt mir sofort meine Großmama in den Sinn. (Ich bin sicher meinen Schwestern geht es genauso.) Als wir Kinder waren und unsere Großmama noch weit von Freiburg entfernt wohnte, bekamen wir zu jedem Geburtstag ein Päckchen mit Geschenken und….Nusskuchen! Ich kann mich an kein einziges Geschenk erinnern, habe aber noch eine recht lebhafte Vorstellung vom Aussehen und Geschmack des begehrten Nusskuchens. Das weit gereiste Teil war saftig, ein bisschen fudgy (wir sagten „knatschig“) und mit einer dicken Schicht Schokolade überzogen. Unglaublich lecker! Und genau diesen Nusskuchen wollte ich heute backen. Ich nahm mir also die alte Rezept-Kladde von Großmama (die ich glücklicherweise geerbt habe) zur Hand, voller Tatendrang und Nusskuchen-Optimismus….Doch, was musste ich feststellen? Meine liebe Großmama hat im Laufe ihres Lebens etwa zehn verschiedene Nusskuchen-Rezepte gesammelt, die zwar alle brav durchnummeriert wurden, aber nicht preisgaben, welches denn nun das Lieblingsstück aus meiner Kindheitserinnerung in sich barg. Na gut, nur ein wenig entmutigt, las ich mir also die zahlreichen Alternativen durch, verließ mich auf meine nicht ganz unerhebliche Backerfahrung und entschied mich schließlich für Nusskuchen Nummer 1. Wie könnte es auch anders sein?! Volltreffer! Ich konnte es mir zwar nicht verkneifen, einige kleinere Änderungen am Rezept vorzunehmen, aber – ich bin sicher – das Ergebnis wird eines Tages zu Kindheitserinnerungen meiner Kinder führen.

Einige kurze Worte zu den Zutaten:

Hier das Original – Rezept:

(Bitte den kleinen aufgeklebten Ausschnitt nicht übersehen: „Nußkerne, um die Weihnachtszeit in der Küche viel gebraucht, lassen sich sehr leicht von der Haut befreien, wenn man sie einige Zeit in lauwarme Milch legt.“ – Hört, hört – also, das habe ich bis jetzt noch nie gehört. Hat sich wohl nicht durchgesetzt…. Aber ich werde es beizeiten ausprobieren und das Ergebnis hier mitteilen. Würde es bei Haselnüssen klappen, wäre ich echt begeistert…. Hat jemand von euch Erfahrung bezüglich Nüssen und lauwarmer Milch, bitte unbedingt Kommentar hinterlassen.)
Jetzt aber die Zutaten:
Nüsse. Ich habe hier eine Mischung aus Haselnüssen und Walnüssen verwendet. Jede andere Kombination funktioniert aber auch. Dann benötigen wir noch Mehl, Butter, Zucker, Eier, etwas Sahne, Vanillinzucker, Zimt und Schokostreusel. Für den Guss noch mehr Schokolade, je nach Vorlieben. Ich habe eine Mischung aus dunkler und Vollmilch-Schokolade verwendet und außerdem noch „Drizzel“ aus weißer Schokolade. Ein paar Haselnussblättchen als Deko und – fertig.

Das Rezept

Saftiger Nusskuchen mit Schokostreuseln

Die Zutaten

200 g Haselnüsse
100 g Walnüsse
200 g Mehl
8 g Backpulver
1 Prise Zimt
1 Prise Salz
250 g Butter
375 g Zucker
1 P. Vanillinzucker
6 Eier (Bio, Größe M)
2 Schuss Sahne
100 g Schokostreusel
Guss
200 g Schokolade (Vollmilch, Zartbitter)
50 g weiße Schokolade
Haselnussblättchen

Die Zubereitung

Ofen auf 180°C vorheizen. (Ober- und Unterhitze)
Form (große Kastenform, Kranzform, Bundtform etc.) gut einfetten.
Nüsse in der Küchenmaschine mahlen. Beiseite stellen.
Butter in eine große Rührschüssel geben.
Dann Zucker und Vanillinzucker dazu.
Etwa 3 – 5 Minuten rühren bis alles hell und fluffig ist.
Jetzt die Eier nach und nach dazurühren (immer zwei auf einmal) bis die Masse eine mayonnaiseartige Konsistenz hat. (Manchmal gerinnt der Teig an dieser Stelle etwas. Das ist nicht schlimm.)
Die gemahlenen Nüsse in einer separaten Schüssel…..
…..mit dem Mehl, Salz und Backpulver mischen.
Zimt dazugeben…..
…. und abwechselnd mit der Sahne zur Buttermischung rühren (mit der Mehlmischung beginnen und enden).
Die Schokostreusel dazugeben…..
…..und mit einem Gummispatel vorsichtig unterrühren.
In die vorbereitete Form füllen…..
….und auf der mittleren Einschubleiste etwa 50-60 Minuten backen. (Im letzten Backdrittel evtl. mit Alufolie abdecken, falls die Oberfläche zu dunkel wird.)
Ca. 15 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Dann auf ein weiteres Kuchengitter aus der Form stürzen.
Und vollständig abkühlen lassen.
Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen.
Ein Stück Backtrennpapier unter den Kuchen legen….
….und einen teil der geschmolzenen Schokolade darüber gießen.
Den Rest mit einem Pinsel verteilen, so dass die ganze Oberfläche bedeckt ist.
Kurz abkühlen lassen, dann mit Haselnussblättchen bestreuen.
Ca. 20 Minuten fest werden lassen. Dann die weiße Schokolade in der Mikrowelle (in 30-Sek.-Intervallen bei 600 Watt) schmelzen lassen.
Über den Kuchen drizzlen.
Jetzt den Guss fest werden lassen. Fertig!
Das ist lecker!!
Enjoy und bleibt süß!

Schnelle Low-Carb-Superbowl

Ebenso gerne wie ich Cookies und Kuchen esse, mag ich Gemüse und Salat. Und es schadet weder der Gesundheit noch der Fitness oder der Figur hin und wieder auf ein paar Kohlenhydrate zu verzichten. Also möchte ich euch – ganz Trend-bewusst – heute ein schnelles, leckeres Ein-Personen-Low-Carb-Abendessen (der Rest der Familie sträubt sich noch….) vorstellen. Ist wirklich keine große Sache, es im Repertoire zu haben, schadet aber nicht.
Ich werde hier keine genauen Zutatenangaben machen, aber ein paar kurze Worte:
Wir brauchen Salat (was auch immer ihr bevorzugt) und Gemüse. Ich habe hier Blumenkohl und Kürbis verwendet, Brokkoli, Zucchini, Süßkartoffel, Rote Beete oder Topinambur etc. geht natürlich auch. Außerdem brauchen wir Gurke, Tomate und nach Belieben Champignons. Und ca. 150 g Puten- oder Hähnchenbrust. Zum Toppen gerne noch Samen oder Nüsse, etwas Essig und Öl oder Hüttenkäse. An Gewürzen habe ich hier Ras-el-Hanout, Salz und Pfeffer genommen.

Das Rezept

Schnelle Low-Carb-Superbowl

Die Zutaten

s.o.

Die Zubereitung

Ofen auf 200°C (Umluft) vorheizen.
Gemüse putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden.
Gewürz (z.B. Ras-el-Hanout) zugeben,…..
……vermischen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Evtl. mit Olivenöl beträufeln.
In den Ofen schieben (mittlere Einschubleiste) und ca. 20 Minuten rösten lassen.
In der Zwischenzeit Salat waschen, etwas zerpflücken und auf einen Teller geben. (Hier habe ich noch etwas Rotkohl dazugegeben.)
Gurken und Tomaten dazuschnippeln.
Evtl. Pilze in Scheiben schneiden und auf den Salat geben.
Fleisch in wenig Fett anbraten bis es durch ist. Während des Bratens mit Salz und Pfeffer würzen.
Fleisch in Streifen schneiden…..
….und auf dem Salat verteilen.
Wenn das Gemüse richtig schön gebräunt und bissfest ist, aus dem Ofen nehmen…..
…..und auf den Salat geben.
Fertig! Mit Essig, Öl (ich empfehle einen Schuss Kürbiskernöl) oder Hüttenkäse, Salz und Pfeffer würzen. Evtl mit Samen oder Nüssen aufpeppen.
Bei mir diesmal mit Hüttenkäse. Lecker!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Cookies mit Pistaziencreme, weißer Schokolade und Kirschen

Also, ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich bin völlig hingerissen von süßer Pistaziencreme. Wirklich völlig – ich bin ihr geradezu verfallen und habe sie mir bereits zwischen Cookies gestrichen, aufs Brot geschmiert und auch pur gegessen. So gut. Da lag der Gedanke natürlich nahe, diese wunderbare, grüne Creme nicht nur auf die Cookies zu streichen, sondern sie gleich im Teig zu verarbeiten. Und – was soll ich euch sagen? Auch verarbeitet verliert die Creme nichts von ihrem Charme. Dazu noch jede Menge weiße Schokolade und getrocknete Kirschen und die ganze Sache wird ziemlich unwiderstehlich. Aber, seht selbst und, vor allem, probiert´s aus!

Zu den Zutaten:
Wie gesagt brauchen wir Pistaziencreme. Die gibt´s in den meisten Supermärkten (im Nutella-Regal). Ich habe hier „Süße Pistaziencreme von Regusto“ verwendet. Die ist der Hammer. Es gibt aber auch z.B. eine Eigenmarke von Rewe, die ich fast genauso gut finde.
Ansonsten benötigen wir wie üblich Butter, Zucker (weiß und braun), Sirup, Eier, Vanilleessenz (oder Vanillezucker), Mehl, Backnatron (Baking Soda), Stärke und Salz. Dazu kommen noch gehackte weiße Schokolade oder weiße Chocolate Chips und getrocknete Kirschen. Yummy!

Das Rezept

Cookies mit Pistaziencreme, weißer Schokolade und Kirschen (ca. 20 Stck.)

Die Zutaten

125 g Butter
100 g Zucker
100 g brauner Zucker
1-2 Teel. Zuckerrübensirup (hell oder dunkel; ich habe Hellen verwendet)
1 Ei (Größe M)
1 Eigelb (Größe M)
2 Teel. Vanilla-Extract oder 1 Päckchen Vanillezucker
130 g Pistaziencreme
280 g Mehl
1 Teel. Backnatron (baking soda)
1 Teel. Stärke
Prise Salz
200 g gehackte weiße Schokolade oder weiße Chocolate Chips
70 g getrocknete Kirschen, halbiert

Die Zubereitung

Butter in eine Rührschüssel geben.
Beide Zuckersorten und Sirup dazugeben…..
….und ca. 3 Minuten hell und luftig rühren.
Ei, Eigelb und Vanille dazugeben.
Gut verrühren.
Und jetzt: das Highlight! Pistaziencreme in die Schüssel geben.
Kurz einarbeiten.
In einer separaten Schüssel Mehl, Soda (Backnatron), Stärke und Salz mischen und zum Teig geben.
Kurz verrühren.
Weiße Schokolade……
und getrocknete Kirschen dazugeben.
Kurz mit einem Teigschaber einarbeiten.
Evtl. in eine kleinere Schüssel umfüllen, mit Folie abdecken und…..
…..über Nacht (oder mindestens 3 Stunden) in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag ca. 10 Minuten vor Verarbeitung aus dem Kühlschrank holen und Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.
Ca. Golfball-große Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Für 8 – 10 Minuten in den Ofen (mittlere Einschubleiste) geben. Ich mag meine Cookies gerne richtig fudgy und weich. Wenn ihr sie etwas knuspriger mögt, lasst ihr sie einfach etwas länger im Ofen – aber Vorsicht, sie backen nach der Backzeit noch etwas weiter.
Etwa 10 Minuten auf dem Blech auskühlen, dann auf einem Kuchengitter völlig auskühlen lassen. Die Cookies bleiben länger weich und chewy, wenn ihr sie während des Abkühlens mit einem Küchentuch abdeckt, aber meist überleben sie den ersten Tag sowieso nicht und dann spielt es keine Rolle……
Hier seht ihr links die sehr weich gebackenen und rechts einige Cookies, die ich länger im Ofen hatte.
Beides lecker!
Noch ein paar Innenansichten….
Ok, ich denke jetzt seid ihr überzeugt, oder?!
Enjoy und bleibt süß!

Lieblingslinsen

Heute möchte ich euch meine Lieblingslinsen vorstellen. Ich bin ein ganz großer Hülsenfrüchte-Fan und von DEN Lieblingslinsen zu sprechen, ist eigentlich falsch, denn es gibt unzählige Linsengerichte, die ich alle gleichermaßen schätze. Dennoch hat dieses Rezept einen besonderen Stellenwert, da ich es schon seit über 30 Jahren zubereite und damit wohl meine ersten Linsenerfahrungen gemacht habe. Wäre das damals schiefgegangen, hätte ich echt was verpasst…
Das Rezept ist simpel, schnell zubereitet und ernährungsphysiologisch wahrscheinlich nicht  gänzlich uneingeschränkt zu empfehlen, aber immerhin die Linsen sind megagesund!! Und alles zusammen ist wirklich megalecker!
Das folgende Bild lässt einen auch nicht gerade spontan ausrufen: „Oh ja, das muss ich unbedingt kochen!“, aber – hey – don´t judge a book by its cover (Das hatte ich übrigens etwa zeitgleich mit meiner initialen Linsenerfahrung auf mein Federmäppchen geschrieben. – Und, nein, die Linsen hatte ich dabei damals nicht im Sinn…..).
Ein paar Worte zu den Zutaten.
An erster Stelle benötigen wir natürlich Linsen. Ich habe hier getrocknete Pardina-Linsen verwendet. Berg- oder Chateau-Linsen sind aber ebenso geeignet. Auch Tellerlinsen könnt ihr nehmen, dann verlängert sich allerdings die Garzeit etwas. Dosenlinsen mit oder ohne Suppengrün sind auch ok. In dem Fall sollten 2-3 große Dosen verwendet werden.
Weiter brauchen wir Butterschmalz (Butter geht auch.), Zwiebeln, Ketchup, evtl. HP-Sauce, Sahne, evtl. Curry-Pulver und Salz und Pfeffer. Außerdem ganz wichtig: Matsaman Curry Paste. Die bekommt ihr im Asialaden bei den Thai-Gewürzpasten. Wenn der heute nicht auf eurem Weg liegt, nehmt einfach rote, grüne oder gelbe Thai-Currypaste (je nach gewünschter Schärfe; rot ist am hottesten). Die gibt´s inzwischen in fast jedem Supermarkt.

Zum Servieren evtl. Basmati-Reis oder Nudeln.

Das Rezept

Lieblingslinsen (6 – 8 Portionen)

Die Zutaten

500 g getrocknete Pardina-Linsen (oder s.o.)
30 g Butterschmalz
2 große Zwiebeln
2 El Matsaman Curry-Paste (oder s.o.)
ca. 120 ml Ketchup
ein ordentlicher Spritzer HP-Sauce (optional)
300-400 ml Sahne (je nach Geschmack)
evtl. Currypulver
Salz und Pfeffer
Zum Servieren am besten Basmati-Reis, Jasmin-Reis oder Nudeln. Gerne auch frischen Koriander – wie meistens.

Die Zubereitung

Die Linsen in einem Sieb unter laufendem Wasser waschen und abtropfen lassen.
In einen  ziemlich großen Topf geben…..
…..mit Wasser auffüllen (das Wasser sollte etwa 5 cm über den Linsen enden).
In ca. 20-25 Minuten weich kochen und in ein Sieb abgießen. Nochmals mit kaltem Wasser abspülen. Beiseite stellen.
Zwiebeln schälen und fein hacken. Ich mach das meisten in der Küchenmaschine – aber Vorsicht, nicht pürieren. 
Butterschmalz in einer großen Pfanne bei mittelhoher Hitze schmelzen lassen.
Dann die Zwiebeln dazugeben.
Ca. 5-8 Minuten braten lassen, bis sie anfangen braun zu werden.
Curry-Paste dazugeben.
Nochmal ca. 2-3 Minuten weiterschmoren lassen.
Linsen dazugeben.
Kurz schmoren lassen, dann Ketchup…..
….und HP-Sauce unterrühren.
Jetzt die Sahne in Herzform dazugießen….;-)
Alles gut verrühren und zum Kochen bringen. 5 Minuten köcheln lassen.
Evtl. mit Curry und nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.
Nochmal 2-3 Minuten weitergaren lassen.
Fertig! (Offenbar spreize ich meine Finger beim Fotografieren ziemlich affektiert ab…..)
Lecker, lecker, lecker! Besonders mit Reis. Ist aber auch prima als vegetarische „Bolo“ zu Nudeln. Oder einfach pur. Oder in Tacos oder Borritos oder oder oder…..
Gerne noch mit frischem Koriander bestreuen – ich habe leider gerade keinen.
Nicht schön, aber gut.
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Blondies mit Milchschokolade und Giotto-Kugeln

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So meine Lieben, knappe zwei Wochen Süßi-Pause nach dem weihnachtlichen Plätzchen-Overkill und schon bin ich wieder bereit für fudgy-pudgy Blondies. Geht´s euch genauso?
Diese hier sind zu allem Übel auch noch chock-full mit Milchschokolade und Giotto-Kugeln. Ab-so-lut dekadent – und lecker! Und superschnell zusammengerührt. Die größte Herausforderung ist die Warterei bis die Dinger abgekühlt sind. Aber, hey, wir gehen in der Zwischenzeit einfach ´ne Runde joggen – dann schmeckt´s nochmal so gut. Also, ran an die Kitchen-Aids und rein in die Laufschuhe!
Die Zutaten:
Ich habe hier dunkel- und hellbraunen Zucker verwendet. Wie wir alle wissen, ist das mit dem dunkelmelassigen Zucker hierzulande nicht ganz so einfach. Also entweder ihr bestellt euch den online, oder bringt euch den von einer England- oder USA-Reise mit, oder ihr mischt herkömmlichen hellbraunen Zucker mit Melasse oder Zuckerrübensirup. Dafür von den gesamten 400 g Zucker (in dem Fall alles normaler brauner Zucker) 3-4 Esslöffel wegnehmen und durch Melasse oder eben dunklen Zuckerrübensirup ersetzen.
Die restlichen Zutaten sind unkompliziert. Butter, Mehl, Eier, Salz, Vanille (Essenz oder Pulver oder Zucker) und Backpulver. Zum Aufmotzen der ganzen Angelegenheit noch Milchschokolade und Giotto-Kugeln.
Außerdem benötigen wir unsere altbewährte 9×13-ich (20×30 cm)-Backform. Oder zwei kleinere Backformen oder so.

Das Rezept

Blondies mit Milchschokolade und Giotto-Kugeln

Die Zutaten

250 g Butter, Zimmertemperatur
200 g dunkelbrauner Zucker (s.o.)
200 g hellbrauner Zucker (s.o.)
1 El Vanille-Extract oder Vanillezucker
375 g Mehl
2 Teel. Backpulver
1 Teel. Salz
außerdem:
4 Rollen Giotto-Kugeln
150 g Michschokolade (oder jede andere Sorte), grob gehackt

Die Zubereitung

Backform fetten und mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Die zimmerwarme Butter in eine große Rührschüssel geben.
Beide Zuckersorten dazu…..
…und ca. 3 Minuten hell und luftig schlagen.
Eier und Vanille zugeben. (Ich habe in diesem Schritt noch das Backpulver zugegeben, ist aber besser, wenn man es vorher mit dem Mehl mischt.)
Gut verrühren.
Dann das mit Salz und Backpulver vermischte Mehl dazugeben.
Und kurz verrühren.
Gehackte Schokolade und….
….Giotto-Kugeln…..
….vorsichtig mit einem Gummispatel einrühren.
Die Masse in die vorbereitete Form füllen……
…..und gleichmäßig verstreichen.
Für ca. 30-40 Minuten ab in den vorgeheizten Ofen damit. (Je nach Ofen etwas mehr oder weniger. Mehr eigentlich nicht, eher weniger.)
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. (Jetzt stark bleiben und ab in den Wald!)
Und jetzt: YUM!
Enjoy und bleibt süß!

Weihnachts-Chocolate Bark

In diesem Moment sitzt meine Tochter neben mir und singt: „Bald ist Weihnachten! Juhu! – Bald ist Weihnachten! Juhu!“ Das ist die Untertreibung der Woche. – Ha!, von wegen „bald“, „übermorgen“ beschreibt die ganze Sache doch schon sehr viel präziser. Und ob ich dem bereits ein „Juhu“ anfügen würde, ist mir noch nicht ganz klar.
Um für alle Eventualitäten und Überraschungs-Besuche gerüstet zu sein, habe ich heute morgen noch schnell diese Weihnachtsschokolade zusammengerührt und ich finde sie macht echt was her. Für alle, die also noch ein Last-Minute-Weihnachts-Mitbringsel brauchen oder ihrem Plätzchenteller ein wenig Farbe verpassen wollen, ist dieses schnelle Rezept ideal. Und Spaß macht es auch!
Die Zutaten bleiben im Großen und Ganzen euch und euren Geschmacksnerven überlassen. Auf jeden Fall brauchen wir ganz viel Schokolade oder Kuvertüre. Das „Topping“ ist, wie gesagt, völlig frei wählbar. Damit es ein wenig weihnachtlich wird, habe ich rote und grüne M&M´s verwendet. Dazu Oreos, Salzbrezeln und Erdnüsse. Ihr solltet unbedingt etwas Salziges dazu nehmen, da die ganze Angelegenheit sonst ein bisschen zu süß wird.
Das „Drizzling“ mit weißer und roter Schokolade muss nicht sein. Wer das machen will, braucht rote und weiße Candy Melts oder eben Schokolade.

 

Das Rezept

Weihnachts-Chocolate Bark

Die Zutaten

650 g Schokolade oder Kuvertüre (hier: Vollmilch)
M&M´s mit Erdnüssen oder nur Schokolade oder beides
8 Oreos
kleine Salzbrezeln
geröstete und gesalzene Erdnüsse
evtl. rote und weiße Candy Melts (die gibt´s online)

Die Zubereitung

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Dafür einen kleinen Topf ein wenig mit Wasser füllen und auf den Herd stellen (mittlere Hitze), eine etwas größere Schüssel darauf stellen und die Schokolade einfüllen. Wichtig ist, dass die obere Schüssel mit der Schokolade nicht das heiße Wasser berührt, sonst könnte die Schokolade verbrennen.

Immer mal wieder mit einem Gummi-Spatel umrühren. Während die Schokolade schmilzt ein Blech mit Backtrennpapier oder einer Silikonmatte auslegen.

 

Dann rote und grüne M&M´s aussortieren…;-)

 

Die Oreos grob hacken.

Die Salzbrezeln grob zerbrechen.

 

Und noch ein paar Erdnüsse bereitstellen.

 

Wenn die Schokolade geschmolzen ist, nochmal gut umrühren…..

 

…und auf das vorbereitete Blech geben.

 

Mit einem Messer oder Spatel gleichmäßig verstreichen.

 

Dann die Zutaten der Größe nach darüber streuen. Ich beginne mit den Oreos,….

 

….dann die Brezeln,…..

…..jetzt die hart erarbeiteten M&M´s….

 

…und zum Schluss die Erdnüsse.

 

Sieht doch schon richtig gut aus!
Wer jetzt noch Zeit und Lust hat, kann für den ultimativen Weihnachts-Look noch rote und weiße Streifen drizzeln. (Jaaa, Späßle g`macht…. keiner hat heute ZEIT – ich weiß. Aber ich habe Lust. Und an Weihnachten soll man doch nach dem Lustprinzip handeln – oder nicht!? Deshalb gibt´s bei mir jetzt Drizzel-Pizzels…)

 

Dafür die weißen Candy-Melts (oder weiße gehackte Schokolade) in ein kleines Plastikschüsselchen füllen und in der Mikrowelle bei 600 Watt in 40-Sekunden-Schritten schmelzen lassen. Zwischen den einzelnen Schritten unbedingt umrühren und Vorsicht! – die Schokolade kann sehr schnell verbrennen. Schräg über die Schokolade drizzeln (mir will einfach kein passender deutscher Ausdruck einfallen. Kann mir jemand helfen? Träufeln?? Tröpfeln??).
Mit der roten Schokolade (oder den roten Candy Melts) den Vorgang wiederholen.

Sieht doch echt spektakulär aus. Jetzt nur noch fest werden lassen und in Stücke brechen.

 

Also, bei diesem Anblick bleibt mir nur noch zu sagen:

„Bald ist Weihnachten. Juhu!“
In diesem Sinne: Enjoy und bleibt süß!

Husarenkrapfen mit Nüssen und Kardamom

Zunächst wünsche ich euch allen einen schönen 4. Advent. – Langsam wird´s ernst.

So ähnliche Plätzchen habe ich in meiner Jugend jedes Jahr zu Weihnachten gemacht und ich mochte den leichten Kardamom-Geschmack besonders gerne. Leider habe ich das Rezept von damals im Laufe der Zeit verloren und vergessen. Daher habe ich mich dieser Tage an eine Neuauflage gemacht und das Ergebnis ruft in mir genau die richtigen Erinnerungen wach. Husarenkrapfen oder auch Engelsaugen (Wobei dieser Ausdruck irgendwie ungute Assoziationen in mir weckt….) gehören ja in der Regel sowieso zum allgemeinen Plätzchen-Repertoire. Allen, die Lust auf auf einen neuen Twist dabei haben, empfehle ich eine Prise Kardamom oder dieses Rezept.
Die Zutaten:
Mehl, Zucker, Butter, Eigelb. Außerdem eine Prise Salz, Kardamom und Nüsse. Ich habe Mandeln und Haselnüsse verwendet. Jede andere Sorte geht hier aber auch. Zum Schluss benötigen wir natürlich Marmelade, genauer gesagt Gelee. Ich mag rote Johannisbeere am liebsten, aber alles andere ist auch völlig ok. Nehmt einfach, was euch schmeckt.

Das Rezept

Husarenkrapfen mit Nüssen und Kardamom (50-60 Stck.)

Die Zutaten

300 g Mehl
1 Prise Salz
100 g gemahlene Mandeln
50 g gemahlene Haselnüsse
250 g Butter
150 g Zucker
1 Eigelb
1/2 – 1 Teel. Kardamom
Zum Füllen:
Gelee (rote Johannisbeere etc.)

Die Zubereitung

Mehl, Salz, gemahlene Nüsse und Kardamom….
…und Butter, Zucker und Eigelb in eine große Rührschüssel geben….
…..und zu einem Teig verkneten. Nicht zu lange kneten, lieber den Teig noch kurz mit den Händen durchkneten.
In Folie wickeln….
….und mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank legen.
Dann Ofen auf 160°C (Umluft/ 180°C Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Teig zu einer Rolle formen, Scheiben abschneiden….
…..zu Kugeln formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einem Kochlöffel oder den Fingern eine Vertiefung in die Mitte drücken.
Die Vertiefungen mit Gelee füllen. Dafür das Gelee weich rühren. Jetzt könnt ihr es mit einem kleinen Löffel in die Vertiefungen füllen oder, was noch schneller geht, das Gelee in einen kleinen Gefrierbeutel füllen, eine Ecke abschneiden und Gelee in die Vertiefung drücken.
Ab in den Ofen damit und für 10-15 Minuten hellgelb backen.
Ich fülle an dieser Stelle noch etwas Gelee in die heißen Plätzchen. Das muss aber nicht sein. Etwa 10 Minuten auf dem Blech auskühlen und dann auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
Sehr lecker!
Enjoy und bleibt süß!