Brötchen mit Kartoffelflocken

Diese Brötchen sind unglaublich locker und fluffig. Dafür sorgen die zugefügten Kartoffelflocken. Ich mache sie besonders gerne zu Salaten und Suppen (wie z.B. zur Maissuppe von vorgestern…) und die Reste sind auch am nächsten Tag noch superweich und frisch. Schnell zusammengerührt sind sie auch. Allerdings muss der Teig insgesamt einige Stunden gehen – also rechtzeitig anfangen. Ihr werdet es nicht bereuen!
Zu den Zutaten:
Wir brauchen Mehl (Typ 550), Trockenhefe, Salz, Zucker und Olivenöl. Außerdem Kartoffelpüree-Flocken. Ich habe hier „Kartoffelpüree – Das Lockere“ von Maggi genommen. Ist eigentlich eher ein Pulver als Flocken.

Das Rezept

Brötchen mit Kartoffelflocken (12 Stück)

Die Zutaten

270 ml Wasser
3 EL Olivenöl
3 EL Zucker
1 1/2 Teel. Salz
65g Kartoffelflocken (s.o.)
375g Mehl, Typ 550
1 Packung Trockenhefe

Die Zubereitung

125g Mehl, Kartoffelflocken, Salz, Zucker und Hefe in einer Rührschüssel vermischen. Wasser und Öl vermischen und in der Mikrowelle in 20 Sekunden-Intervallen langsam erwärmen. Es sollte etwas wärmer als lauwarm sein. Zur Mehlmischung geben und etwa 3-4 Minuten in der Kitchen-Aid (Paddle-Attachment) oder dem Handrührer verrühren. Dann das übrige Mehl (250g) dazugeben und mit dem Knethaken (!!) weitere 5 Minuten kneten.
Mit einem Tuch abdecken und ca. 2 -3 Stunden gehen lassen.
Eine Auflaufform oder Backform mit Öl einfetten, evtl. mit Backpapier auslegen. (Meine Form ist ca. 18 x 28 cm groß. Ihr könnt aber auch eine 26cm-Springform o.ä. nehmen.)
Teig aus der Schüssel nehmen und durchkneten. Halbieren, zwei Rollen formen und jede Rolle in sechs gleiche Teile teilen. So ganz genau muss das nicht sein.
Die 12 Teile zu Kugeln formen und mit Abstand in die vorbereitete Form legen.
Wieder abdecken und nochmal mindestens 30 Minuten gehen lassen. Bis das Ganze so aussieht:
Ofen auf 185°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Sobald der Ofen heiß ist, die Brötchen ca. 20 Minuten backen. Noch warm oder kalt servieren.
Echt lecker!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Corn-Chowder (Maissuppe)

So wie es aussieht konnte ich vor zwei Wochen die letzten frischen Maiskolben ergattern. Nämlich um diese Suppe zu machen, die ich nach einem Rezept von Ree Drummond (Blog: „The Pioneer Woman Cooks“) gekocht habe. Ausgesprochen lecker! Deshalb wollte ich gestern erneut nach Maiskolben Ausschau halten – vergebens. Ich klapperte drei gängige und auch weniger gängige Supermarktketten ab – kein Mais weit und breit. Offenbar ist die Saison zu Ende und zwar überall zeitgleich. Schade! Aber, wenigstens war es mir einmal vergönnt diese Suppe zu genießen und das möchte ich nun mit euch teilen. Ich freue mich schon auf die nächste Maissaison…
Uups! Jetzt fällt mir gerade ein, wenn ich keinen Mais bekomme, bekommt ihr den ja auch nicht….
Das ist blöd. Aber evtl. ist ja nur gerade ein Mais-Lieferengpass und ab nächster Woche sind die Läden wieder voll davon, oder ihr kauft gefrorenen Mais (den gibt´s bei „Metro“), oder ihr findet am Feldesrand noch ein paar ungeerntete Kolben und …..na ja, fragt den Bauern, ob ihr sie haben könnt.
Noch mehr Zutaten.
Nochmal zum Mais. Ihr braucht ne ganze Menge Kolben Zuckermais. Auf keinen Fall den aus der Dose nehmen. Das schmeckt nicht. Gefrorener ist ok (Ich würde mal sagen, man braucht ungefähr 500 – 600g für dieses Rezept.). Um die Kerne von den Kolben zu lösen, die Kolben „hochkant“ auf einen Teller oder ein Brett stellen, oben festhalten und mit einem scharfen Messer die Kerne von oben nach unten abschneiden. Das geht prima. Ein paar widerspenstige Körner werden dabei in der Küche rumfliegen, aber das bleibt übersichtlich. 
Außerdem brauchen wir Bacon, Zwiebeln, Sahne, eingelegte grüne Peperoni, Brühwürfel oder Instant-Brühe und Maismehl. Und Chipotle Peppers in Abdobo Sauce. HÄ?! Ja, die gibt´s bei uns leider nur über´s Internet. Ich habe sie mir bei Amazon bestellt, gleich mehrere Dosen. (ca.2,90€ pro Dose) Sieht so aus:
Das sind, wenn ich richtig informiert bin, geräucherte eingelegte Chilischoten. Richtig scharf!
Für dieses Rezept brauchen wir nur 2-3 Schoten. Den Rest könnt ihr in eine verschließbare Plastikdose umfüllen, im Kühlschrank aufbewahren und in Eintöpfe oder Suppen etc. schnippeln. Lecker! (Wenn ihr euch die ganze Bestellerei ersparen wollt, ersetzt ihr die Chipotles einfach durch noch mehr eingelegte grüne Peperoni. Es gibt auch eine Chipotle-Version von „Tabasco“ und „Cholula Hot Sauce“. Beides bekommt ihr hier z. B. bei Real. Davon könnt ihr auch ein paar Spritzer in die Suppe geben. Aber Vorsicht – das Zeug ist wirklich scharf.)

Das Rezept

Corn-Chowder (Maissuppe) (6-8 Portionen)

Die Zutaten

6 Maiskolben (Zuckermais)
100g Bacon
2 kleine oder 1 große Zwiebel
2-3 Chipotle-Chilis (s.o.)
300 ml Sahne
2 eingelegte grüne Peperoni
3 El Maismehl

Die Zubereitung

Die Maiskolben waschen und entkernen (wie oben beschrieben).
Bacon in dünne Streifen schneiden und in einem großen Topf bei mittlerer Hitze anbraten.
Zwiebeln hacken und dazugeben. Etwa 5 Minuten weiterbraten.
Dann den Mais dazugeben und etwas dünsten lassen.
Die Chipotle-Chilischoten fein hacken…..
…. und zum Mais geben. (Ich habe drei Schoten genommen und die Suppe war echt scharf. Wer es also nicht ganz so scharf mag, nimmt erstmal 1 bis 2 Schoten.)
3 Minuten weiterdünsten. Ein Liter kochendes Wasser (im Wasserkocher erhitzt) mit einer entsprechenden Menge Brühe vermischen und zusammen mit der Sahne zum Mais geben.
Gut verrühren, 1-2 grüne Peperoni hacken….
und dazugeben. 30 Minuten köcheln lassen. Evtl. mehr Brühe dazugeben (ich habe bestimmt insgesamt noch einen halben Liter Brühe nachgegossen).
Dann Maismehl….
…..mit 50ml Wasser verrühren……
…. und zur Suppe geben. Gut umrühren! Noch etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Suppe etwas eingedickt ist.
Fertig!
Guten Appetit! Schmeckt super mit den „Brötchen mit Kartoffelflocken“, die ich in zwei Tagen posten werde..;-)

Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Lauch-Speck-Kartoffel-Pizza

Ich wundere mich immer, dass sämtliche Supermärkte voll sind mit TK-Pizza. Es muss eine Riesennachfrage danach geben. Dabei ist Pizza doch so schnell und einfach selbst gemacht. Ich möchte hier also mal ein Wort für die gute, alte, gänzlich unitalienische selbstgemachte Pizza einlegen. Nicht, dass ich etwas gegen das klassische italienische Modell hätte. Ganz und gar nicht, aber dafür bräuchte ich einen heißen Stein, um den Boden auch nur annähernd dem Original getreu hinzubekommen. Und den habe ich (noch) nicht. 
Dieses Exemplar hier hat demnach einen dicken, weichen Boden und einen mehrschichtigen, eher untypischen, aber durchaus befriedigenden Belag aus Sauerrahm, Kartoffeln, Speck, Lauch und Käse – YUM.
Die Idee für dieses Rezept habe ich aus dem Buch einer meiner Lieblingsbloggerinnen, Ree Drummond. Sie ist unglaublich erfolgreich und hat bereits mehrere Kochbücher sowie Kinderbücher etc. veröffentlicht. Den BloggerInnen unter euch ist sie mit Sicherheit bekannt. Ich habe das Rezept ein wenig verändert. Das von Ree Drummond könnt ihr hier finden:
Die Zutaten:
Diesen Pizzateig mache ich nun schon seit über 30 Jahren. Der hat sich echt bewährt..;-)
Dafür brauchen wir Mehl (Typ 405 oder Typ 550), Trockenhefe, Salz, Olivenöl und lauwarmes Wasser.
Für den Belag Sauerrahm, Kartoffeln, Lauch, Speck (Bacon), Käse (Gouda, Cheddar oder was noch so im Kühlschrank rumlungert, evtl. etwas Parmesan), Salz, Pfeffer und auch etwas Olivenöl.
Salz und Pfeffer natürlich.

Das Rezept

Lauch-Speck-Kartoffel-Pizza

Die Zutaten

Boden:
600g Mehl (Typ 405 oder 550)
1 P. Trockenhefe
Salz
Olivenöl
lauwarmes Wasser (ca. 300-400ml)
Belag:
1 Packung Bacon (100g)
3 Stangen Lauch
Olivenöl
150 – 200g Sauerrahm
4-5 Kartoffeln
400g Käse (Gouda/ Cheddar etc.)
evtl. etwas Parmesan
Salz und Pfeffer

Die Zubereitung

Mehl, Hefe, ca. 1 Teel. Salz und ein ordentlicher Schuss Olivenöl in eine große Rührschüssel oder auch die Küchenmaschine geben. Nach und nach das Wasser dazugeben. Evtl. benötigt ihr etwas mehr oder weniger Wasser – je nach Mehl und Olivenölmenge. Ich gieße das Wasser langsam in die laufende Kitchen-Aid (Knethaken) oder Küchenmaschine (Flügelmesser). Wenn ihr den Teig mit einem Handrührer machen wollt, dann nehmt die Knethaken. So lange kneten bis ihr einen elastischen, glatten Teig habt. 
Zugedeckt ca. 30-60 Minuten gehen lassen, je nach Jahreszeit und entsprechender Raumtemperatur. Das Volumen sollte sich mindestens verdoppelt haben.
In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten. Den Lauch gründlich waschen. Dafür ca. 3 cm über der Wurzel ansetzen und längs nach oben durchschneiden. So kann man die Schichten etwas auffächern und gut waschen. Dann quer in schmale Ringe bzw. Streifen schneiden.
Dann den Bacon ebenfalls quer in Streifen schneiden und bei mittlerer Hitze anbraten.
Auf einen Teller geben und zur Seite stellen. Den Lauch,evtl. mit noch etwas Olivenöl, in die Speck-Pfanne geben und anbraten bzw. dünsten.
Bis es so aussieht:
Mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. Die Kartoffeln waschen und mit der Mandoline (Gemüsehobel) oder einem Messer in sehr dünne Scheiben schneiden. Den Käse grob reiben.
Ofen auf 220° C vorheizen. Ein Blech mit Olivenöl einfetten, den Teig einmal ordentlich durchkneten und auf dem Blech ausrollen. Einfach ein wenig mit den Fingern drücken und schieben. Muss nicht unbedingt das ganze Blech ausfüllen.
Jetzt den Sauerrahm darauf verteilen.
Die Kartoffeln überlappend auf dem Rahm verteilen. 
Den Käse gleichmäßig auf den Kartoffeln verteilen.
Dann den Lauch
und den Speck verteilen.
Evtl. etwas Parmesan darüber reiben. Salz und Pfeffer dazu und ab in den Ofen. Ca. 10-15 Minuten backen oder bis alles schön goldbraun ist:
Wer mag mit etwas extra Sauerrahm servieren.
Mjam-mjam-mjam!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

KitKat-Blondies

Vor einigen Tagen habe ich mich als Hardcore-Brownie-Fan geoutet. Und da rücke ich auch keinen Zentimeter von ab. Aber! Das ist noch gar nichts im Vergleich zu meiner Leidenschaft für Blondies! Auf die Dinger steh´ich nun wirklich total. Auch in allen Variationen – Hauptsache fudgy. Hier stelle ich euch nun mein aktuelles Lieblingsexemplar vor. Im Teig geschmolzene weiße Schokolade und jede Menge KitKat-Brocken. Auf dem Teig eine Schicht bitterzarter Schokoladenguss, getoppt mit jeder Menge weißer KitKat-Chunks. Himmlisch! und absolut süchtig machend. (Ich habe euch gewarnt…) 

Ein paar Worte zu den Zutaten.
Wir brauchen – surprise, surprise – jede Menge KitKat-Chunky-Riegel. Im Teig sind vier große Riegel KitKat-Chunky Peanutbutter. Wenn ihr die nicht bekommen könnt, tut es auch die Version mit Milchschokolade. Als Topping habe ich drei Riegel KitKat-Chunky-Vanilla Choc verballert. Außerdem brauchen wir noch ganz normale weiße Schokolade. Ob Schokolade oder Kuvertüre oder irgendwelche Osterhasenreste ist eigentlich egal – Hauptsache weiß. Ansonsten das Übliche: Butter, Zucker, Mehl, Bio-Eier (Größe L), Salz, Vanilla-Extract oder Vanillezucker und Backpulver.

Für die Schokoladenglasur brauchen wir nochmal Butter und Zartbitterschokolade, außerdem hellen Zuckerrübensirup (Invertzuckersirup). Wenn ihr den nicht bekommen könnt – einfach weglassen. Das geht auch.

Das Rezept

KitKat – Blondies (12 Stck.)

Die Zutaten

Teig:
200g Butter
200g weiße Schokolade
4 Eier, Größe L
400g Zucker
1 Teel. Salz
2 Teel. Vanilla-Extract oder Vanillezucker
350g Mehl
1/2 Teel. Backpulver
4 Riegel KitKat-Chunky Peanutbutter oder Milchschokolade
Schokoladenglasur:
90g Butter
1 EL heller Sirup
200g Zartbitterschokolade
außerdem:
3 Riegel KitKat Chunky Vanilla Choc

Die Zubereitung

Ofen auf 180 °C vorheizen.
Backform (23 x 33cm/ 9×13 inch) fetten und Boden mit Backpapier auslegen.
Butter in Würfel schneiden und in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Die weiße Schokolade hacken
und dazugeben. Solange rühren bis alles geschmolzen ist. Vom Herd nehmen.
Die Eier in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen kurz verschlagen. Zucker und Salz dazugeben, rühren bis alles vermischt ist. Die Schokoladen-Buttermischung kurz unterrühren, dann die Vanille dazugeben und verrühren. Mehl und Backpulver mischen und mit einem Teigschaber unterrühren – nicht zu lange rühren. Die KitKat-Riegel grob hacken und dazugeben.
Unterrühren, dann das Ganze in die vorbereitete Form füllen.
Etwa 30-40 Minuten auf der mittleren Einschubleiste backen. (Bei der Stäbchenprobe sollten nur noch wenige feuchte Krümel zu sehen sein, wenn überhaupt.)
Kurz auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Dann die Glasur zubereiten.
Dafür Butter und Sirup in einem kleinen Topf (ihr könnt den Butter-Schokoladen-Topf von vorhin dafür nehmen – ungespült) bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Schokolade hacken und in der Mikrowelle in 15 Sekunden-Intervallen bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Zur Butter geben, alles glatt rühren und auf die Brownies geben.
Verstreichen
kurz abkühlen lassen und gehackte weiße KitKat-Riegel darauf verteilen.
nochmal ca. 45 Minuten abkühlen lassen und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag noch kalt in 12 Stücke schneiden.
UN-GLAUB-LICH  LECKER!
YumYumYum
Enjoy und bleibt süß!

Zitronen-Käsekuchen-Bars mit Streuseln

Wie ich in früheren Posts bereits erwähnt habe, bin ich kein Fan vom klassischen deutschen Käsekuchen, der meist mit viel Magerquark zubereitet wird. Ist mir einfach zu…..mager. Diese Abneigung schließt jede Art von Cheesecake-Bars jedoch nicht ein, da hier der Quark durch cremigen Doppelrahm-Frischkäse ersetzt wird. Tja, man muss den Tatsachen ins Auge sehen…;-). 
Nach den vor einigen Wochen veröffentlichten „Chocolate-Chip-Käsekuchen-Bars“ hier nun eine frischere Variante mit Zitronen – in der Käsemasse und in den Streuseln. Darüber noch ein Zitronen-Guss „gedrizzelt“ – was will man mehr?
Zu den Zutaten:
Für den Boden habe ich meinen hier schon mehrfach erwähnten und bewährten Mürbeteig verwendet. Dazu brauchen wir wie immer Mehl, Butter (kalt, aber nicht steinhart – 20 Min. vorher aus dem Kühlschrank holen), Zucker, ein Bio-Eigelb und Salz. Die Streusel machen wir direkt danach in derselben Schüssel – das erspart uns das Spülen. Dafür wieder Mehl, Butter, Zucker und Vanillezucker. Außerdem Zitronenschale. Ich kaufe immer die etwas größeren, dickschaligen und knubbeligen Zitronen. Die sind etwas süßer und aromatischer.
Für die Käsemasse also – wie bereits erwähnt – Doppelrahmfrischkäse. Auf keinen Fall die Light-Variante! Dazu noch Zucker, Bio-Eier, Zitronenschale und Vanille (egal in welcher Form: als Paste, Zucker oder Extract). 
Für den Guss Puderzucker und Zitrone. Alles kein Hexenwerk.

Das Rezept

Zitronen-Käsekuchen-Bars mit Streuseln

Die Zutaten:

Boden:
300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Eigelb, Gr. L
Salz
Streusel:
200g Mehl
150g Zucker
100g Butter
abgeriebene Schale von einer halben Zitrone
1 P. Vanillezucker
Füllung:
500g Frischkäse
200g Zucker
abgeriebene Schale von 1/2 bis 1 Zitrone (je nach Geschmack)
1 P. Vanillezucker
3 Eier
Guss:
100g Puderzucker
etwas Zitronensaft

Die Zubereitung:

Ofen auf 180°C vorheizen (Ober- und Unterhitze).
Backform (ca,20 x 30 cm) einfetten und mit Backpapier auslegen.
Für den Boden Mehl, Butter in Würfeln, Zucker, Eigelb und eine Prise Salz zu einem Teig verkneten (mit der Küchenmaschine, den Knethaken des Handrührers oder mit den Händen). Dabei nur so lange kneten, bis sich alles verbunden hat. In die vorbereitete Form geben und festdrücken.
Für etwa 15 Minuten ab damit in den Ofen.
In der Zwischenzeit die Streusel machen. Dafür könnt ihr die Teigschüssel wieder benutzen – auswaschen nicht nötig. Alle Zutaten für die Streusel mit den Händen, der Kitchen Aid oder dem Handmixer zu Krümeln verkneten.

Beiseite stellen. Boden aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter kurz abkühlen lassen.

Jetzt die Füllung zubereiten. Dafür wieder alle Zutaten in die (ungewaschene) Schüssel geben und verrühren. Die Masse wird ziemlich flüssig – das macht aber nichts. Auf dem Boden verteilen.

Die Streusel gleichmäßig darauf verteilen (habe leider kein Foto davon). Da die Käsemasse sehr flüssig ist, versinken die Streusel teilweise darin – das ist absolut ok! Vorsichtig in den Ofen stellen (mittlere Einschubleiste) und etwa 35 – 45 Minuten backen. Danach auf einem Kuchengitter fast vollständig abkühlen lassen.

Für den Guss den Puderzucker in eine kleine Schüssel füllen und teelöffelweise den Zitronensaft dazurühren. Der Guss sollte noch ziemlich fest sein. Mit dem Löffel auf den Kuchen tropfen lassen (s.Bild).

….ja, mein Sohn und ich mussten unbedingt schon mal probieren…sooo lecker!

Enjoy und bleibt süß!

Bohnen mit Maisbrot – YEE-HAW !

Bohnen mit Maisbrot. Das klingt ja erstmal gewaltig nach Cowboy-Mahlzeit und auch ein bisschen nach Dosen-Fraß. Letzteres kann ich völlig ausschließen – keine Dose weit und breit…ach, doch! Zwei Dosen Tomaten werden benötigt, aber die zählen nicht, ok?! Mit den Cowboys liegen wir gar nicht so falsch, wobei ich meine Version etwas – tja, wie soll ich sagen – urbanisiert? habe. Kurz, dem klassischen Wild-West-Essen wurden einige Rüschen und Spitzen verpasst, ohne die Boots und Chaps völlig zu überdecken. Ein Hauch Lagerfeuerromantik darf ruhig mal sein. Derzeit definitiv eines meiner Lieblings-Herbst-Vorwinter-Gerichte. Yee-haw!

Zu den Zutaten:
Die Bohnen:
Bohnen – is` klar. Am Besten Pinto-, Borlotti- oder Wachtelbohnen (ist sowieso alles das Gleiche..). Ihr könnt natürlich auch Kidney- oder andere Bohnen verwenden, aber dann verändert sich die Garzeit. Die Bohnen müssen über Nacht in reichlich kaltem Wasser eingeweicht werden – das Volumen verdoppelt bis verdreifacht sich in der Zeit. Außerdem brauchen wir noch Zwiebeln, 2 Dosen stückige Tomaten, Knoblauch, Olivenöl, Instant-Brühe (ich nehme die von Alnatura), Salz und Pfeffer. Genau, und dazu noch Bacon. Eine Packung handelsüblicher Frühstücksbacon passt hier prima.
Das Maisbrot:
Ich habe ja schon einmal ein Maisbrot gepostet. Dieses hier ist ganz anders, aber nicht minder lecker. Sehr viel lockerer und luftiger als der Vorgänger und aktuell mein Favorit. Bleibt mindestens 2-3 Tage richtig frisch. Aufgehübscht mit zwei Peperoni und etwas Käse, aber dennoch ganz Maisbrot. Wir brauchen gelbes Maismehl (keine Polenta oder Maisgrieß), ganz normales Mehl, Salz, Backpulver, Gouda oder Cheddar oder so, eine rote und eine grüne Peperoni, Bio-Eier (Gr. L), Milch (3,5 – 3,8 % Fett), Salz, Pfeffer und zwei bis drei Schuss Olivenöl.

Die Rüschen und Spitzen:
Avocado – je nach individuellem Avocado-Konsum (ich kann von den Dingern ja nicht genug bekommen….)
Creme fraiche – s. o.
Koriander – s. o. – Koriander ist ja so eine Sache. Da scheiden sich die Geister. Auch in unserem Bekanntenkreis gibt es eingefleischte Koriander-Hasser. Die werde ich aber noch rumkriegen. Auch ich bin Konvertit. Es gab Zeiten, da konnte ich das Zeug nicht riechen. Kaum zu glauben, denn inzwischen streue ich mir das leckere Kraut auf fast alles.
Evtl. noch etwas geriebenen Käse.

Das Rezept

Bohnen mit Maisbrot 

Die Zutaten

Bohnen:
500g Wachtelbohnen, über Nacht eingeweicht
Olivenöl
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Dosen stückige Tomaten (je 400 ml)
Instant-Brühe
Salz und Pfeffer
100g Bacon
Maisbrot:
250g gelbes Maismehl
125g Mehl
1 Teel. Salz
3 Teel. Backpulver
100g Gouda
1 rote und eine grüne Peperoni
2 Eier
400ml Milch
2-3 Schuss Ölivenöl
Pfeffer

Rüschen und Spitzen:
je nach persönlichen Vorlieben:
Avocado
Creme fraiche, Joghurt oder Saure Sahne
frischer Koriander
geriebener Käse (Gouda, Cheddar o. Ä.)

Die Zubereitung

am Vortag:
Bohnen in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Dann am nächsten Tag die Bohnen in ein Sieb abgießen und nochmal gründlich waschen.
Zwiebeln hacken, Knoblauch fein hacken, Bacon quer in Streifen schneiden. Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln dazugeben.
 Etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze weich werden lassen. Knoblauch kurz mitdünsten.

Dann die Bohnen dazugeben und etwa 2 Minuten mitdünsten.

Die stückigen Tomaten dazugeben, alles verrühren und nochmal kurz dünsten.

Etwa ein Liter Wasser dazugeben. (Ich koche das Wasser immer im Wasserkocher vor, so dass die Kochzeit verkürzt wird. Das muss aber nicht sein.)

Aufkochen lassen, Deckel drauf und Temperatur etwas herunterschalten (es soll aber weiter kochen). Zwischendurch immer wieder umrühren und kontrollieren, evtl. Wasser nachfüllen. Das Ganze etwa 2 Stunden kochen lassen bis die Bohnen weich sind. Eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit den Bacon dazugeben und mit Brühe, Salz und Pfeffer würzen.

In der Zwischenzeit das Maisbrot machen.

Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Backform (ca. 20cm Durchmesser. Kann auch eine Auflaufform oder viereckige Backform sein. Alles geht – sollte nur nicht zu groß oder zu klein sein.) fetten und Boden mit Backpapier auslegen.

In einer Rührschüssel Maismehl, Mehl, Saz und Backpulver mischen.

Peperoni entkernen und quer in Ringe oder Streifen schneiden, Käse reiben. Peperoni und Käse zum Mehl geben.

Vermischen und sämtliche übrigen Zutaten dazugeben, mit einem Holzlöffel o. Ä. verrühren.

In die vorbereitete Form füllen

und etwa 35 – 45 Minuten backen (mittlere Einschubleiste) oder bis die ganze Sache so aussieht:

Kurz in der Form abkühlen lassen, am Rand mit einem Messer vom Rand lösen und dann auf ein Kuchengitter stürzen.

Möglichst noch warm servieren. Soo lecker!

Jetzt nur noch die Avocado in Spalten schneiden, noch etwas Käse reiben und die Korianderblätter abzupfen. Alles mit den Bohnen, dem Maisbrot und einem ordentlichen Klecks Creme fraiche servieren. YUM!! oder noch einmal: YEE-HAW! – weil´s so viel Spaß macht…… (Sind wir nicht alle ein bisschen „cowboy“?!)

Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Just Brownies!

Brownies!! – Dicke, große, schokoladige, superfudgy Brownies! Muss ich noch mehr sagen?! Ich liebe diese Dinger. In allen Variationen: hell, dunkel, cakey, fudgy, mit Stückchen, mit Himbeeren, mit Buttercreme und Marshmallows – egal, was Brownies angeht, bin ich völlig willenlos. Da dies einer meiner ersten Brownie-Posts ist, fange ich mit einem ganz einfachen – aber nicht weniger spektakulären! – Exemplar an. Man muss ja steigerungsfähig bleiben. Versteht mich nicht falsch, diese Brownies sind unglaublich lecker und erfüllen alle Anforderungen, die man so an ein befriedigendes Brownieerlebnis hat. Denn  – man will ja was für seine Kalorien bekommen….
Meine Brownie-Begeisterung wurde, ebenso wie meine Cookie-Leidenschaft, bereits in früher Kindheit auf jährlichen USA-Reisen geschürt. Sowas gab es in Deutschland damals noch nicht – jedenfalls nicht in meiner Welt. Solche Dekadenz! – einen Kuchen machen, um ihn dann noch „unfertig“ aus dem Ofen zu holen. Unerhört…und soo gut! Und das Ganze dann gerne noch mit Eiscreme, Schokosoße und Sahne auf die Spitze getrieben. Ich war im Schlaraffenland gelandet!
So, zurück in die Zukunft.
Die Idee für das Rezept habe ich aus dem Buch „Extreme Brownies“ von Connie Weis. Genauer gesagt ist das Rezept übernommen, mit einigen wenigen landesbedingten Anpassungen.

Zu den Zutaten:
Wir brauchen Butter und jede Menge Schokolade. Zwei Sorten: Edelbitter-Schokolade, 85% Kakao und 60% Kakao (Ich habe hier Schokolade von Lidl (Moser Roth 85%) und Rewe (Bio Schweizer Edelbitter-Schokolade 60%) genommen.) Außerdem Eier, am besten Bio-Eier, Größe L. Dann noch Zucker, weißen und braunen und Zuckerrübensirup. Wie immer: Salz, Mehl, Backpulver und Vanilla-Extract (oder Vanillezucker).

Für den Guss Zartbitterschokolade (Ich habe die von Ritter Sport genommen.), Butter und hellen Sirup (Invertzuckersirup oder auch Golden Syrup). Wenn ihr keinen hellen Sirup bekommen könnt, versucht es mit dem dunklen Zuckerrübensirup. Das geht bestimmt auch oder lasst den Sirup einfach weg.

Das Rezept

Just Brownies!

Die Zutaten

Brownie:
350g Butter
130g Edel-Bitterschokolade, 85% Kakao
260g Edel-Bitterschokolade, 60% Kakao
6 Eier, Größe L
300g Zucker
330g brauner Zucker
10g (ca. 1 EL) Zuckerrübensirup
1 Teel. Salz
1 EL Vanilla-Extract (oder 1 P. Vanillezucker)
200g Mehl
3/4 Teel. Backpulver
Guss (Drizzle):
1 EL Butter
1 Teel. Sirup (oder weglassen)
45g Zartbitterschokolade

Die Zubereitung

Ofen auf 180 C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. 
Form (9 x 13 inch/ sind genau 22,5 x 32,5 cm) einfetten und mit Backpapier auslegen. Die Form kann auch etwas größer sein, da die Brownies ziemlich dick werden. 🙂
Butter in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Beide Schokolade-Sorten hacken und dazugeben. Rühren bis alles geschmolzen ist. Herd ausschalten, Topf aber auf der Platte lassen. 
Die Eier in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen leicht verschlagen. Beide Zuckersorten, Zuckerrübensirup und Salz dazugeben und so lange rühren bis alles gut vermischt ist. Die Schokoladenmischung kurz dazurühren. Vanille dazugeben – umrühren. Mehl und Backpulver vermischen und mit einem Teigschaber einrühren – nicht zu lange rühren.
In die vorbereitete Form füllen.
35 – 45 Minuten auf mittlerer Einschubleiste backen. (Bei der Stäbchenprobe sollten nur noch wenige feuchte Krümel zu sehen sein.)
Auf einem Kuchengitter für 20 Minuten auskühlen lassen. In der Zwischenzeit den Guss zubereiten.
Dafür Butter und Sirup (falls verwendet) in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Vom Herd nehmen und gehackte Schokolade dazugeben. Rühren bis alles geschmolzen ist. Über die Brownies „drizzeln“ (s. Foto).

Nochmal 30 Minuten abkühlen lassen und dann für 7-8 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen. Danach in Stücke schneiden, bei Zimmertemperatur servieren.
YUM!

Enjoy und bleibt süß!

Oreo-Brownie-Cupcakes

Ich habe die Angewohnheit mir aus jedem Urlaub (mindestens) ein Backbuch in der jeweiligen Landessprache mitzubringen. Dieses Rezept stammt aus einem Backbuch, das ich mir letztes Jahr in Schweden gekauft habe. „Just Sweet – Manuelas sötsaker“ von Manuela Kjeilen. Manuela Kjeilen ist zwar Norwegerin, aber ich habe ihre Rezepte jetzt eben auf Schwedisch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihre Bücher inzwischen auch auf Deutsch gibt. Aber Schwedisch ist ja so viel spannender….
Meine Schwedisch-Kenntnisse haben sich also im letzten Jahr drastisch erhöht. Zumindest was das Backen angeht. Ausdrücke wie vispgrädde, hallonpuré und stjärntyll machen mir überhaupt keine Angst mehr. Außerdem hat mich das Buch über mindestens zwei verregnete Wochen in Schweden gerettet. (Also, ich finde Schweden wirklich wunderschön! Nicht, dass mich jemand falsch versteht. Aber, es war sooo nass und kalt….) Zurück zum Buch. Es ist einfach großartig!! Tolle Rezepte, tolle Bilder, toller Einband – alles toll. Wirklich. 
Die Oreo-Brownie-Cupcakes sind auch aus „Just Sweet – Manuelas Sötsaker“ und ich kann sie euch nur wärmstens ans Herz legen. Superschokoladig und superfudgy!

Zu den Zutaten:

Die Basis besteht jeweils aus einem Oreo-Keks. Die gibt´s hier ja inzwischen auch überall.
Für den Brownieteig benötigen wir Butter, Schokolade (70% Kakao), Zucker, Kakao, Vanillezucker, Bio-Eier (Größe L), Doppelrahm-Frischkäse (keine Light-Varianten!) und ganz normales Mehl. Dadrauf kommt eine Ganache aus Sahne und Zartbitter-Schokolade.
Der Tuff besteht aus Schlagsahne (vispgrädde!), Zucker und Himbeerpüree (hallonpuré). Das Püree wird aus frischen oder gefrorenen (aufgetauten) Himbeeren selbst gemacht. Einfach durch ein feinmaschiges Sieb streichen. Für dieses Rezept braucht ihr nur etwa 2 Esslöffel davon. Den Rest könnt ihr einfrieren und bei anderer Gelegenheit nutzen.

Das Rezept

Oreo-Brownie-Cupcakes

Die Zutaten:

Boden:
ca. 24 Oreo-Kekse
Brownie-Teig:
260g Butter, zimmerwarm
150g Schokolade (70% Kakao)
170g Zucker
65g Kakao
2 Teel. Vanillezucker
4 Eier, Gr. L
200g Frischkäse
100g Mehl
Ganache:
150ml Sahne
120g Zartbitter-Schokolade
Himbeer-Topping:
300ml Schlagsahne
5 EL Zucker
2 EL Himbeerpüree

Die Zubereitung:

Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
2 12er-Muffinformen mit Papierförmchen bestücken.
Butter in Würfel schneiden, Schokolade hacken und beides zusammen im Wasserbad schmelzen. (Am besten zwei gleich große Töpfe übereinander bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen. Den Unteren zur Hälfte mit Wasser füllen, im oberen Butter und Schokolade schmelzen lassen. Der obere Topf sollte groß genug sein, um den Teig vollständig darin anrühren zu können.) Zucker und Kakao dazugeben und alles gut verrühren. Dann Vanillezucker dazu. Nochmal rühren. Jetzt die Eier nach und nach vorsichtig unterrühren. Dann den Frischkäse einrühren. Zum Schluss das Mehl dazugeben und nur so lange rühren bis es eingearbeitet ist.
Einen Oreo-Keks in jedes Papierförmchen legen
und mit einem ordentlichen Kleks Teig auffüllen.
Ca. 15 Minuten backen (mittlere Einschubleiste) und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Für die Ganache die Schokolade hacken. Sahne erhitzen und über die Schokolade gießen. Ca. 5 Minuten stehen lassen, dann glatt rühren. Jeweils ca. einen Esslöffel Ganache auf die Muffins geben, evtl. auch etwas mehr. 15 Minuten kühl stellen.
Für das Topping die Sahne mit dem Zucker steif schlagen. Dann das Himbeerpüree einrühren. Topping in eine Spritztüte mit großer Sterntülle einfüllen und große Tuffs auf die Cupcakes spritzen.
Yummy!
Enjoy und bleibt süß!

Pull-Apart-Brot mit Pesto

Hierfür könnt ihr prima das „Pesto aus gerösteten Samen, Basilikum und Tomaten“ verwenden, das ich im letzten Post veröffentlicht habe. Pull-Apart-Brote sind ja nun schon seit einiger Zeit voll im Trend. Ist ja auch superpraktisch (und durchaus dekorativ) – man stellt das Brot einfach auf den Tisch und jeder kann sich seinen Teil abziehen. Also habe ich mich auch darangewagt und bin total begeistert. Ich verwende hier einen Quark-Ölteig, der schnell zusammengerührt, schnell im Ofen ist und noch warm gegessen werden kann. Yum!

Zu den Zutaten:

Ganz normales Mehl, Backpulver, Quark (Ich habe hier Speisequark mit 20 % genommen. Ihr könnt aber auch Magerquark nehmen, wenn euch das lieber ist.), Milch, Olivenöl, Ei (Bio, Gr.L), Zucker und Salz. Außerdem natürlich das“Pesto mit gerösteten Samen, Basilikum und Tomaten“ (jedes andere Pesto geht natürlich auch). Das war´s dann auch schon. Ist echt ne fixe Angelegenheit und macht dabei so viel her.

Das Rezept

Pull-Apart-Brot mit Pesto

Die Zutaten:

Teig:
400g Mehl
1 P. Backpulver
Salz
1 El Zucker
250g Magerquark
80 ml Milch
80 ml Olivenöl
1 Ei, Gr.L

zum Füllen:
Pesto mit gerösteten Samen, Basilikum und Tomaten´

Die Zubereitung:

Ofen auf 200°c (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Kastenform (ca. 25 cm lang) einfetten und mit Backpapier auslegen.
Mehl, Backpulver, ca. 1 Teel. Salz und Zucker in der einer großen Rührschüssel mischen. Alle übrigen Zutaten für den Teig dazugeben und mit dem Knethaken verkneten. Wenn der Teig zu feucht ist, noch etwas Mehl zugeben.
(Ich habe leider vergessen während der Zubereitung Fotos zu machen….)
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche (am besten auch einer nur ganz leicht bemehlten Silikonmatte) nochmal durchkneten und zu einem ca. 30 x 70 cm große Rechteck ausrollen. Mit dem Pesto bestreichen und in ca. 20-25 Rechtecke schneiden. Die Kastenform hochkant an eine Wand oder Flasche etc. lehnen.Jetzt immer ein paar Rechtecke übereinander stapeln und in die Form legen – bis alle Rechtecke schön aufeinander gestapelt sind. Die Form ist jetzt nicht annähernd mit Teig gefüllt – keine Panik! Die Form wieder in die Waagerechte bringen und die Teigrechtecke mit beiden Händen so verteilen und in Form bringen, dass die Form gefüllt ist. Das sieht dann so aus (ab hier gibt´s Fotos):
Das kommt der Sache doch schon näher, nicht wahr?!
Jetzt ab in den Ofen damit (mittlere Einschubleiste), etwa 50-60 Minuten backen und evtl. nach ca. 30 Minuten mit Alufolie abdecken, damit uns die ganze Sache nicht verkohlt.
Aus dem Ofen holen und kurz auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Aus der Form stürzen….

…und ab auf den Tisch damit!

Soo lecker!! Und das auch noch nach mehreren Tagen.

Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Pesto mit gerösteten Samen, Basilikum und Tomaten

Pesto – ist ja nun wirklich omnipräsent. Dabei bin ich ziemlich sicher, dass ich bis vor 10-15 Jahren noch nichts davon gehört hatte. Einmal für mich entdeckt, gab es dann kein Halten mehr. Ich hatte eine Phase während der ich fast täglich einen Riesenteller Spags mit Pesto aß – bis ich es wirklich nicht mehr riechen konnte. Ich hatte mich buchstäblich daran überessen. Inzwischen hat sich mein Umgang damit wieder normalisiert und ich kaufe und mache Pesto in diversen Geschmacksrichtungen immer wieder gerne: Klassisch, Bärlauch, Tomate, Walnuss etc. Warum eigentlich nicht mal mit Samen anstatt Nüssen? Und mit Basilikum UND Tomaten. 

Die Zutaten

Wir brauchen lediglich getrocknete Tomaten, frisches Basilikum, Knoblauch und ordentlich Olivenöl. Und jede Menge Samen. Ich habe hier alles genommen, was meine Küche so hergab: Sesamsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Hanfsamen. Ihr könnt ja nehmen, was ihr am liebsten mögt.
Zum Schluss noch etwas Meersalz – fertig. Die ganze Sache ist Ratzfatz zusammengemixt und wenn ihr dann noch Lust auf Küche habt, könnt ihr gleich mit dem Pesto-Pull-Apart-Brot (wird als nächstes veröffentlicht) weitermachen. Dafür habe ich nämlich dieses Pesto benutzt. Superlecker!

Das Rezept

Pesto mit gerösteten Samen, Basilikum und Tomaten

Die Zutaten:

100g getrocknete Tomaten
120g Basilikumblätter
2 Knoblauchzehen
200g Samen, gemischt
ca. 250ml Olivenöl
Salz

Die Zubereitung:

Ofen auf 150°C vorheizen. (Umluft)
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die gemischten Samen  gleichmäßig darauf verteilen.
Im Ofen auf der mittleren Einschubleiste etwa 25 Minuten rösten. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit Basilikumblätter waschen und abzupfen. Zarte Stängel kann man gut mitbenutzen. Den Knoblauch schälen.
Wenn die Samen etwas abgekühlt sind, alle Zutaten bis auf das Salz und das Olivenöl in eine Küchenmaschine (mit Flügelmesser-Einsatz) geben und mixen. Nach und nach Olivenöl dazugeben. Evtl. benötigt ihr weniger Öl. Mit Salz abschmecken.
In ein sauberes Glas füllen
und nochmal mit Olivenöl „abdichten“ (die Oberfläche sollte möglichst ganz von dem Öl bedeckt sein. So hält sich das Pesto länger.)
Im Kühlschrank aufbewahren.
Enjoy und bleibt trotzdem süß!