Dicke Griechische Bohnen

Als Linsenfan habe ich mich ja schon geoutet -heute folgt das Bohnen-Bekenntnis. Ich finde Hülsenfrüchte ganz allgemein super. Es gibt sie in allen Farben und Größen – das finde ich super. Ich finde es super, dass sie günstig sind, dass sie sich ewig lagern lassen und man mit wenigen einfachen Zutaten einen echten Leckerbissen aus ihnen kochen kann. Außerdem sind sie gesund – auch super. Heutzutage liest man ja überall vom sogenannten Superfood und ich möchte mich jetzt auch gar nicht in die Diskussion darüber einmischen, aber für mich gehören Hülsenfrüchte eindeutig in die Kategorie „Superfood“. 
Heute stelle ich euch eines meiner vielen Lieblingsrezepte vor: Dicke griechische Bohnen. Die sind soo lecker. In der Vergangenheit habe ich die Bohnen nach 12 Stunden Einweichzeit noch etwa zwei Stunden gekocht, um sie dann noch für etwa 1,5 Stunden im Ofen zu schmoren. Kein großer Arbeitsaufwand, aber eine laaange Wartezeit. Dieses Mal wollte ich die ganze Angelegenheit etwas abkürzen und habe die eingeweichten Bohnen im Schnellkochtopf weich gegart. Das hat prima geklappt und spart mal locker ´ne gute Stunde ein. Und, ich habe den Eindruck die Bohnen werden auf diese Weise noch etwas cremiger bzw. weicher. Ihr macht es einfach wie ihr mögt und werdet – das verspreche ich – so oder so begeistert sein.
Zu den Zutaten:
Wir brauchen getrocknete dicke Bohnen (Lima-Bohnen). Das sind die größten weißen Bohnen, die man bei uns in der Regel bekommt. Wenn der Supermarkt um die Ecke nicht damit dienen kann, bekommt ihr sie ganz sicher im nächsten türkischen Lebensmittelgeschäft. Außerdem brauchen wir Lorbeerblätter, gehackte Tomaten aus der Dose, Zwiebeln, jede Menge Knoblauch, gehackte Petersilie (Ich habe hier italienische TK-Kräuter verwendet, weil ich nichts anderes mehr hatte.), ne Menge Olivenöl, Salz, Pfeffer und Semmelbrösel.

Das Rezept

Dicke Griechische Bohnen

Die Zutaten

500 g getrocknete weiße Lima-Bohnen
2 getrocknete Lorbeerblätter
2  kl. Dosen gehackte Tomaten (je 400 g)
3- 4 Zwiebeln, gehackt
6 Knoblauchzehen, gehackt
1/2 Bund Petersilie, gehackt (oder TK-Kräuter)
100 – 150 ml Olivenöl (je nach Geschmack)
3-4 El. Semmelbrösel

Die Zubereitung

Am Vortag Bohnen in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Am nächsten Tag sind sie deutlich aufgequollen.
In ein Sieb abgießen und gut mit kaltem Wasser abspülen.
Jetzt in einen Topf oder Schnellkochtopf geben, reichlich kaltes Wasser und die Lorbeerblätter dazugeben.
Deckel drauf,….
….., Schnellkochtopf gut verschließen, bei hoher Hitze auf höchste Stufe erhitzen, Temperatur runterschalten und ca. 30-35 Minuten auf höchster Druckstufe weich garen. Im regulären Topf beträgt die Garzeit 1,5 – 2 Stunden. 
Dann vorsichtig Druck ablassen und die Bohnen wieder in ein Sieb abgießen und kalt abspülen.
Lorbeerblätter entfernen und Bohnen in eine große Schüssel geben. Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen.
Tomaten,…..
….gehackte Zwiebeln und Knoblauch (Ich mache das in der Küchenmaschine – das geht ratzfatz..),…
….Kräuter und…..
…..das ganze Olivenöl dazugeben.
Alles gut vermischen,…..
….in eine Auflaufform geben und…..
…..Semmelbrösel gleichmäßig darauf verteilen.
Das Ganze mit Alufolie abdecken…..
….und für 75 Minuten in den heißen Ofen stellen (mittlere Einschubleiste). Nach 45 Minuten die Folie abnehmen, damit die Oberfläche schön braun wird.
Jetzt entweder warm oder kalt, mit oder ohne Schafskäse servieren. Schmeckt auch gut zu Brot oder gegrilltem oder gebratenem Fleisch.
Yum!

Linzer Torte

Diese Linzer Torte ist der Wahnsinn! Hier scheue ich keine Superlative. Mit Abstand die beste Linzer, die ich je gegessen habe. (Obwohl, wenn ich es recht bedenke, macht meine Schwester Nina ein Exemplar, das in derselben Liga spielt. Ich werde sie bei Gelegenheit um das Rezept bitten.) In meiner Familie wird dieser Kuchen seit gefühlten hundert Jahren gebacken und ich habe gefühlte (oder auch tatsächlich..) tausend Stücke davon zu unzähligen Geburtstagen, Familientreffen und Weihnachtsfeiern gegessen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemals genug davon bekommen werde. Und ich gebe dieses Rezept einfach so der Öffentlichkeit preis. Kaum zu fassen. Also nutzt die Gelegenheit, werft die Kitchen-Aids dieser Welt an und macht euch und den Euren diese Freude.

Ein paar Worte zu den Zutaten:
Wir benötigen das Übliche: Mehl, Butter, Zucker, Eier. Dann kommen noch Mandeln dazu – gemahlen und mit Haut. Eine kleine, für den Gesamteindruck aber unerlässliche Zutat ist Rum. Den dürft ihr nicht weglassen. Der Kuchen bleibt trotzdem kinderfreundlich. Gerne könnt ihr auch Rum aus einem Rumtopf nehmen, den ihr noch im Schrank stehen habt.
Außerdem brauchen wir noch Semmelbrösel, Zimt, Nelken (beides natürlich gemahlen) und abgeriebene Zitronenschale. Für die Füllung Himbeer-Marmelade. Ich könnte ja jetzt behaupten, ich würde nur Marmelade bester Qualität verwenden… Das stimmt aber nicht. Die ganz normale Version reicht hier völlig aus.

Die Linzer Torte hält sich prima 2-3 Wochen gut in Folie verpackt, wird mit der Zeit sogar eher noch besser. Daher ist das folgende Rezept ausreichend für 2 Kuchen mit ca. 26 cm Durchmesser. Wenn ihr weniger machen wollt, halbiert ihr die Zutaten einfach.

Ich habe hier eine 26-cm-Torte, eine 22-cm-Torte und aus dem restlichen Teig einige Mini-Muffin-Linzer-Törtchen gebacken. Ihr werdet es sehen.

Das Rezept

Linzer Torte

Die Zutaten

400 g Mehl
400 g ungeschälte, gemahlene Mandeln
400 g Zucker
6 El. Semmelbrösel
1 Teel. Zimt
1/2 Teel. Nelken
1 gehäufter Teel. geriebene Zitronenschale
2 El. Rum
2 Eier
400 g kalte Butter
Außerdem:
1,5 – 2 Gläser Himbeermarmelade
Eigelb zum Bepinseln

Die Zubereitung

Mehl,….
….Nüsse,….
….Zucker,….
…Semmelbrösel,…
…..Gewürze,…..
…..Zitronenschale (Ich hatte keine frischen Zitronen und habe hier Citroback verwendet.),….
…..und Rum in eine Schüssel geben.
Alles kurz verrühren,….
…..Butter und Eier dazugeben……
…..und mit den Knethaken zu einem Teig verkneten.
Mit den Händen nochmal durchkneten, damit keine großen Butterklumpen im Teig sind.
Mit Folie abdecken und mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Die Backformen einfetten und mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 160 – 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Teig etwa 1 cm dick in die Backformen drücken.
Ein weiteres Stück Teig zu einer langen etwa 1 cm dicken Rolle formen und einen Rand damit legen.
Andrücken.
Marmelade dazugeben (Ich denke ich habe hier etwa 150 g verwendet. Nicht zu wenig und nicht zu viel nehmen.)
Gleichmäßig verstreichen.
Wieder einen Teil des Teiges nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen und Herzchen, Sterne etc. ausstechen. Natürlich könnt ihr auch ganz klassisch Streifen schneiden und ein Gitter legen.
Auf der Marmelade verteilen.
Den Rand mit einem Finger nach unten drücken.
Mit der zweiten Form ebenso verfahren.
Ich hatte noch reichlich Teig übrig und habe kleine Küchlein in einer Mini-Muffinform gemacht. Allerdings hatte ich die Form nicht ausreichend eingefettet, denn ich hatte so meine Schwierigkeiten die kleinen, widerspenstigen Dinger am Ende aus der Form zu lösen. Wenn ihr das verhindern wollt, rate ich euch die Form vorher mit Papierförmchen auszulegen. Dann seid ihr auf der sicheren Seite.
Die Kuchen mit Eigelb bepinseln. (Natürlich nur den Teig, nicht die Marmelade…)
Jetzt nach und nach ca. 45 – 60 Minuten (je nach Größe der Form – die Muffinförmchen nur 30 Minuten) auf der mittleren Einschubleiste im Ofen backen. 
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Nach etwa 10 Minuten den Rand vorsichtig mit einem Messer vom Springformrand lösen und die Form wegnehmen.
Eine Torte habe ich verschenkt….
…..die Andere gegessen.
Das ist richtig, richtig lecker….
Enjoy und bleibt süß!

Hackfleisch-Chili für Tacos und Tortillas

Heute stelle ich euch ein ganz einfaches Chili-Rezept vor, das sich prima vorbereiten und auch portionsweise einfrieren lässt, um es dann bei passender Gelegenheit ratzfatz aus dem Ärmel bzw. der Tiefkühltruhe zu ziehen. Es ist ein recht „trockenes“ Chili mit wenig Soße und daher perfekt geeignet zum Füllen von Tacos und Tortillas oder geschichtet mit Nacho-Chips und überbacken mit Käse. 
Es handelt sich hierbei übrigens um ein weiteres Pioneer Woman – Rezept aus dem Buch „The Pioneer Woman Cooks – Dinnertime“ von Ree Drummond. Ich habe nur kleine Änderungen vorgenommen.
Ein paar Worte zu den Zutaten:
Wir brauchen Rinderhackfleisch. (Ich habe hier Bio-Fleisch verwendet.) Außerdem Öl, Knoblauch, passierte Tomaten und Tomatenmark. An Gewürzen benötigen wir Chili-Pulver, gemahlener Kreuzkümmel (Cumin), Oregano, Salz und Cayenne-Pfeffer. Dazu noch Kidney- und Borlotti-Bohnen sowie etwas Maismehl.
Das Rezept ergibt eine Menge Chili und kann prima portionsweise eingefroren werden.

Das Rezept

Hackfleisch-Chili für Tacos und Tortillas

Die Zutaten

1 El. Öl
1,6 kg Rinderhackfleisch
6 Knoblauchzehen
500 ml passierte Tomaten
150 g Tomatenmark
1-2 El. Chili-Pulver
2 Teel. Cumin (s. o.)
2 Teel. Oregano (gerebelt)
2 Teel. Salz
1/2 Teel. Cayenne-Pfeffer
2 Dosen Kidney-Bohnen (je 400 g)
2 Dosen Borlotti-Bohnen (je 400 g)
50 g Maismehl

Die Zubereitung

Knoblauch schälen.
Das Öl in einem großen Topf bei mittlerer Wärmezufuhr erhitzen. 
Das Fleisch dazugeben.
Die Knoblauchzehen durch die Knoblauchpresse dazudrücken.
Vermischen und braten bis alles gut durchgegart ist. Einen großen Teil der Flüssigkeit abgießen.
Die passierten Tomaten,….
….Tomatenmark….
…. und Gewürze hinzufügen.
Gut vermischen und alles abgedeckt bei niedriger Hitze ca. 1 Stunde köcheln lassen. Hin und wieder umrühren und bei Bedarf etwas Wasser zugeben.
Nun die Bohnen abgießen, abspülen und zum Chili geben.
Gut verrühren.
In einer kleinen Schüssel das Maismehl….
…..mit dem Wasser mischen.
Ich hatte nur noch speziell bearbeitetes vorgegartes Maismehl und endete daher mit einer ziemlich festen Pampe. Ihr nehmt normales Maismehl, dann bleibt euch das erspart.
Zum Chili geben….
…und gut verrühren. Nochmal ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Fertig! Je nach Bedarf einen Teil davon abkühlen lassen und einfrieren.
Den Rest nach Wunsch mit Tacos oder Tortillas, Salat, Tomaten, Salsa, Saurer Sahne und geriebenem Käse servieren.
YUM! Richtig gut.
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Weiße Schoko-Valentins-Herzen mit gerösteten Pekannüssen und Kokos

Wie auch immer man zum nahenden Valentinstag stehen will – diese Herzen lohnen sich in jedem Fall. Ich nehme den Tag als Gelegenheit ein neues Rezept auszuprobieren und das Ergebnis dann weiter zu verschenken. An meine Familie, Freunde und Kollegen – das seh´ich nicht so eng. 
Irgendwas in Herzform sollte es also sein….mit Schokolade…. und Nüssen… und Kokosraspeln…. und ganz besonders lecker…. und auch noch schön. Entscheidet selbst, ob das Ergebnis den Anforderungen gerecht wird. Mir gefällt´s.
Die Zutaten:
Wir brauchen ganz viel weiße Schokolade oder Kuvertüre und ein wenig Kokosfett (Palmin). Ihr könnt auch nur Schokolade nehmen, da ich aber nicht der große Schokoladentemperierer bin, füge ich einfach ein wenig Palmin hinzu. Wenn ihr aber Erfahrung mit und Lust auf Schokolade temperieren habt, dann macht das – unbedingt. Ich denke, das bisschen Kokosfett tut dem Geschmack in diesem Fall keinen Abbruch.
Weiter benötigen wir Pekannüsse, Kokosraspel und getrocknete Kirschen. Noch etwas Vollmilchschokolade und das war´s. Keine große Sache.
Es wäre gut, wenn ihr eine Silikon-Backmatte hättet, Backpapier tut es aber auch. Zunächst machen wir eine ganz einfache Chocolate Bark und stechen dann mit herkömmlichen Plätzchen-Ausstechern Herzen aus. Ich habe das selbst zum ersten Mal in dieser Form gemacht und bin völlig begeistert, dass es genauso geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ist wirklich ganz leicht und macht doch echt was her, oder?!

Das Rezept

Weiße Schoko-Valentins-Herzen mit gerösteten Pekannüssen und Kokos

Die Zutaten

1-2 Handvoll Pekannüsse
650 g weiße Schokolade oder Kuvertüre
50 g Kokosfett (Palmin)
ca. 30 g getrocknete Kirschen
100 g Kokosraspel
50 g Vollmilchschokolade
Außerdem
Herzchen-Ausstecher

Die Zubereitung

Ofen auf 150°C (Umluft) vorheizen.
Nüsse auf einem Backblech verteilen (Ich habe hier mehr Nüsse geröstet, als ich für dieses Rezept benötigt habe.)….
… und ca. 15 Minuten im Ofen rösten. Abkühlen lassen.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen. (Dafür zwei etwa gleich große Töpfe übereinander bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen. Der untere ist etwa 2 cm hoch mit Wasser gefüllt. Das Wasser darf den oberen Topf nicht berühren. In den oberen Topf die Schokolade geben.)
Die abgekühlten Nüsse grob hacken.
Die Kirschen halbieren.
Ein Blech mit einer Silikonmatte oder Backpapier belegen.
Wenn die Schokolade vollständig geschmolzen ist……
…..vom Wasserbad nehmen und den Großteil der gehackten Nüsse dazugeben.
Und den Großteil der Kokosraspel.
Gut verrühren……
…und auf das vorbereitete Blech gießen.
Vorsichtig verstreichen.
Die restlichen Nüsse gleichmäßig darauf verteilen.
Dann die gehackten Kirschen verteilen. (Ich habe nur eine Hälfte mit den Kirschen belegt, da das hier nicht alle mögen…)
Nun die übrigen Kokosraspel über die Schokolade streuen.
Ca. 15 Minuten abkühlen lassen.
Dann die Vollmilchschokolade…..
….in der Mikrowelle (in 20 Sekunden-Intervallen auf 600 Watt, ca. 1-2 Minuten insgesamt) schmelzen lassen.
Mit einem Löffel schräg auf die weiße Schokolade „drizzlen“.
Jetzt die ganze Angelegenheit völlig abkühlen und fast ganz fest werden lassen. (Ihr könnt natürlich die ganze Herzchen-Stecherei weglassen, die Schokolade an dieser Stelle richtig hart werden lassen und dann einfach in Stücke brechen. Auch prima.) Ich habe das Blech eine Weile auf den Balkon gestellt und immer mal wieder die Unterseite des Blechs mit der Hand überprüft. Wenn es nicht mehr warm ist, könnt ihr es mal mit dem Ausstechen versuchen.
Bei mir war die Schokolade noch zu weich. Nochmal 10 Minuten auf den Balkon damit. Aber Vorsicht, wenn die Schokolade zu hart ist, bricht sie beim Ausstechen. Also lieber einmal mehr ausprobieren. (Immer wieder an der gleichen Stelle.)
Hat geklappt. Ich bin begeistert.
Jetzt nochmal richtig auskühlen lassen und dann schön verpacken. 
Sieht nicht nur gut aus, schmeckt auch richtig lecker!
Für die Reste findet sich bestimmt auch ein Abnehmer…..
Ich wünsche euch allen einen schönen Valentinstag!
Enjoy und bleibt süß!

Dänische Jodekager (Butterplätzchen mit Zimtzucker)

Wie bereits in einem meiner früheren Posts erwähnt, bringe ich mir aus jedem Land, in das ich reise, mindestens ein Back- oder Kochbuch in der jeweiligen Landessprache mit. Das erweitert nicht nur mein Rezepte-Repertoire, sondern fördert auch meine Sprachkenntnisse. Heute stelle ich euch ein dänisches Rezept aus dem Buch „Meyers Kager“ von Claus Meyer vor. Jodekager – eigentlich mit dem durchgestrichenen dänischen o geschrieben. Aber mit oder ohne Strich – das hat keinen Einfluss auf den wunderbar buttrig-zuckrigen Geschmack dieser Plätzchen. Man kann sie auf zwei verschiedene Arten machen – mal mehr, mal weniger Mehl. Ich stelle hier beide Sorten vor. Hier auf dem Bild sind beide Sorten zu sehen. Oben die mit weniger, unten die mit mehr Mehl. Man kann es auf dem Bild aber nicht so gut erkennen. Die Einen sind etwas dünner und zerbrechlicher, die Anderen etwas dicker und fester.
Die Zutaten:
Wir brauchen nicht viel. Nur Mehl, Butter, Zucker, Eigelb für den Teig. Gehackte Mandeln, Zimt, Zucker und ein Ei für den Belag. Mehr gibt´s dazu nicht zu sagen.
Bei der feineren, filigraneren Version verwendet man 500 g Mehl, bei der etwas robusteren Ausführung 700 g Mehl. Das ist der ganze Unterschied.

Das Rezept

Dänische Jodekager (Butterplätzchen mit Zimtzucker), ca. 100 Stck.

Die Zutaten

500 – 700 g Mehl (s.o.)
500 g Butter
250 g Zucker
2 Eigelb
Außerdem
1 verquirltes Ei zum Bestreichen
Eine Mischung aus Zimt, Zucker und gehackten Mandeln (Ich habe hier Haselnussblättchen verwendet, weil ich keine gehackten Mandeln hatte. Mandeln sollen´s im Original aber sein.)

Die Zubereitung

Butter,…
…..Mehl,….
…Zucker und Eigelbe in eine große Rührschüssel geben.
Mit den Knethaken zu einem Mürbteig verkneten.
Teig auf eine Arbeitsfläche geben, nochmal durchkneten,….
…halbieren,…
…..zu zwei Rollen (ca. 5cm Durchmesser) formen…..

 …..in Folie einwickeln und über Nacht in den Kühlschrank legen.

Am nächsten Tag Ofen auf 190°C (Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Verquirltes Ei, Zimtzucker-Nuss-Mischung bereitstellen.
Die Rolle in ca. 3-5 mm dicke Scheiben schneiden,……
…. und mit Abstand auf das Blech legen. (Lasst zwischen den Plätzchen mehr Platz als ich es hier gemacht habe. Sie werden deutlich größer.) Restliche Rolle zurück in den Kühlschrank.
Mit dem verquirlten Ei bestreichen und der Zuckermischung bestreuen.
Für 9-10 Minuten in den Ofen stellen (mittlere Einschubleiste). Nach fünf Minuten Backzeit das zweite Blech entsprechend vorbereiten usw.
Diese drei Bilder zeigen die Version mit etwas weniger Mehl.
Und hier die etwas festere Variante. Beides sehr, sehr lecker. 
Die Plätzchen 10 Minuten auf dem Blech auskühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter ganz auskühlen lassen.
Yum! Yumyummjam!
Die Kekse halten sich 2-3 Wochen in einer luftdichten Dose.
Enjoy und bleibt süß!

Multi-Nuss-Nougat-Creme (selbstgemachte Nutella)

Nutella ist aus dem Leben meiner Kinder nicht mehr wegzudenken. Und – ich gebe es ja nur ungern zu –  auch ich habe mich durchaus schon dabei erwischt, wie ich Nutella abwechselnd mit Erdnussbutter aus dem Glas löffele bzw. löffelte. Denn ab heute sind solche Eskapaden vorbei. Ich werde nur noch selbstgemachte Nutella löffeln – ha! Eigentlich wollte ich ja nur mal eben ein Glas Nussbutter herstellen…. doch irgendwie kam es dann dazu, dass ich mehr als die Hälfte der Portion mit Puderzucker und geschmolzener Schokolade mischte und – ich kann euch sagen – das Ergebnis ist einfach himmlisch. Unwiderstehlich! Absolut süchtig machend! Probiert es aus. Geht ganz schnell und einfach. Und halbwegs gesund ist die ganze Sache auch noch.

 Auch die Zutaten sind keine Hexerei:

Wir brauchen Nüsse. Ich habe eine Nussmischung aus Cashews, Walnüssen, Haselnüssen, Mandeln und Pekannüssen verwendet. Ansonsten solltet ihr einen guten Mixer oder eine Küchenmaschine euer eigen nennen. Die Nüsse müssen nämlich ziemlich fein gemahlen werden. Ich habe dafür eine Moulinette verwendet. Damit hat´s prima geklappt. Mit der Küchenmaschine geht es auch, dauert nur ein wenig länger. Evtl. läuft der Motor etwas heiß und ihr müsst ne kleine Pause einlegen. Wer einen Hochleistungsmixer hat, nimmt den. Eine elektrische Kaffeemühle könnte auch funktionieren, weiß ich aber nicht.
Weiter benötigen wir Puderzucker, Milchschokolade, etwas Vanille-Extrakt und eine Prise Zimt.
Die Creme ist nicht so süß und schokoladig wie das Original. Wer´s also gerne sehr süß hat, nimmt entsprechend mehr Puderzucker und Schokolade.

Das Rezept

Multi-Nuss-Nougat-Creme

Die Zutaten

250 g gemischte Nüsse
100 g Puderzucker
120 g Milchschokolade
1/2 Teel. Vanille-Extrakt
1 Prise Zimt (optional)

Die Zubereitung

Ofen auf 150°C vorheizen (Umluft).
Nüsse auf einem Blech verteilen.

 Im vorgeheizten Ofen ca. 10-15 Minuten rösten.

Abkühlen lassen. Die Schalen der Haselnüsse und Walnüsse lassen sich jetzt recht leicht entfernen. Einfach in den Händen reiben und die Schalen lösen sich. Das muss aber nicht vollständig sein. Es gibt immer einige Haselnüsse, die ihre Haut nicht kampflos aufgeben wollen. Also lasst ihnen ihren Willen….

Die abgekühlten Nüsse in den Mixer etc. geben……

…..und so fein wie möglich (oder wie gewünscht) mahlen. Die Masse hat dann die Konsistenz von cremiger Erdnussbutter.
In eine Schüssel umfüllen. 
Puderzucker zugeben.
Vanille-Extract dazu.
Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle (600 Watt, in 20 Sekunden-Abständen kontrollieren) schmelzen lassen,……
 ….dazugeben…..
…..und alles gut verrühren.
Guckt euch das an. Sieht das nicht absolut phantastisch aus?! An dieser Stelle unbedingt probieren.
Evtl. eine ordentliche Prise Zimt dazugeben.
Verrühren……
……und wer es schafft nicht direkt die ganze Schüssel auszulöffeln, füllt die Creme in ein sauberes Glas um.
Das ist wirklich sehr, sehr lecker!!!
(Hält sich im Kühlschrank einige Wochen.)
Enjoy und bleibt süß!

Chocolate-Chip-Cookies mit Frischkäse

Hier habe ich mal eine Alternative zu den klassischen Chocolate-Chip-Cookies ausprobiert. Auf englischen und amerikanischen Food-Blogs kann man unendlich viele Rezepte für Cookies mit Frischkäse finden. Eigentlich wird dabei nur ein Teil der Butter durch Frischkäse ersetzt, was der ganzen Angelegenheit eine etwas andere Konsistenz und einen leicht säuerlichen, weniger süßen, aber sehr runden Geschmack verleiht. Diese Cookies sind weich und fudgy und schmecken am besten frisch. In meiner Familie scheiden sich die Geister, was den Vergleich mit dem Original betrifft. Es steht 50:50. Bin gespannt, was ihr dazu sagt.

Die Zutaten sind fancy-free – sozusagen. Wir brauchen Butter und Frischkäse. Keine Light-Version, wir wollen die volle Dröhnung: Doppelrahmstufe. Außerdem braunen und weißen Zucker und ein wenig Sirup (hellen Sirup oder Zuckerrübensirup), noch ein Ei, Mehl, Vanille-Extrakt, Speisestärke, Salz und Zartbitter-Schokolade. Butter, Frischkäse und Ei, und der Rest natürlich auch sollten Zimmertemperatur haben. Ca. 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank holen – das reicht.

Das Rezept

Chocolate-Chip-Cookies mit Frischkäse (ca. 20 Stck.)

Die Zutaten

125 g Butter, weich
75 g Frischkäse, zimmerwarm (s. o.)
150 g brauner Zucker
60 g Zucker
1 Teel. Sirup (s. o.)
1 Ei, Größe L
2 Teel. Vanille-Extrakt
300 g Mehl
2 Teel. Stärke
1 Teel. Backnatron (baking soda)
1 Prise Salz
200 g Zartbitter-Schokolade

Die Zubereitung

Butter,….
….., Frischkäse,….
….braunen Zucker,….
…..Zucker,…..
…Sirup, Eier und Vanille-Extrakt in eine große Rührschüssel geben.
Alles gut verrühren.
In einer separaten Schüssel Mehl, Stärke, Backnatron und Salz vermischen und zur Buttermischung geben.
Möglichst kurz verrühren bis alles eingearbeitet ist.
Die Schokolade…..
…grob hacken……
und zum Teig geben.
Mit einem Teigschaber einarbeiten.
Mit einem Löffel oder einem kleinen Eiskugelportionierer etwa Gofball-große Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. (Das Blech muss dann am besten über Nacht in den Kühlschrank. Also die Kugeln dichter als sonst auf das Blech legen. Nach dem Kühlen müssen sie dann auf zwei Bleche verteilt werden. Der Teig ist ziemlich klebrig, aber wenn man mit den Händen ein wenig nachhilft, bekommt man die Kugeln ganz gut hin. Sie müssen ja nicht perfekt sein.)
Mit Klarsichtfolie abdecken….
…. und mehrere Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank stellen. Das Kühlen kann nicht ausgelassen werden, sonst fließen euch die Cookies weg… (Wenn euer Blech zu groß für den Kühlschrank ist, dann nehmt ihr Teller o. ä.)
Am nächsten Tag Ofen auf 180°C vorheizen (Umluft).
Kugeln mit etwas Abstand auf Bleche verteilen.
Etwa 8 – 10 Minuten im Ofen (mittlere Einschubleiste) backen. Die Cookies sehen noch etwas unfertig aus. Auf keinen Fall zu lange im Ofen lassen!
Das Blech zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stellen.
Nach etwa zehn Minuten vom Blech nehmen und vollständig abkühlen lassen. Na ja, warm sind sie eigentlich am besten. Seht selbst.
Yumnjammjam!
Enjoy und bleibt süß!

Kinderessen: Käsemacaroni (Mac´ n´ Cheese)

Dieses Gericht ist ernährungsphysiologisch echt ´ne Niete: high in carbs, high in fat, low in Basllaststoffen und definitiv low in Vitaminen – Aber: Es ist echt lecker und absolut kindersicher.  Da gibt´s kein Gemecker und Gejaule – und alleine dafür nehme ich die ganze Fragwürdigkeit zumindest etwa einmal monatlich gerne in Kauf. Nach dem Essen werden die Kids dann zum Gemüse einkaufen geschickt – zu Fuß…;-) Wen das schlechte Mama-Gewissen trotzdem noch plagt, serviert einfach einen großen Teller Salat dazu, dann relativiert sich die ganze Sache schon wieder. 
Zu den Zutaten:
Wir brauchen natürlich Macaroni und jede Menge Käse. Klassischerweise nimmt man den orangen Cheddar, aber ihr könnt auch Reste nehmen oder eine Mischung – Hauptsache der Großteil besteht aus Schnittkäse, also festem Käse (Gouda, Emmentaler, Cheddar etc.). Ein wenig Parmesan dazu ist auch nicht schlecht. Außerdem brauchen wir Butter, Ei, Mehl und Milch. Zum Würzen Senfpulver oder scharfer Senf, Salz und Pfeffer.
Das Originalrezept habe ich aus dem Buch „The Pioneer Woman Cooks – Recipes from an accidental Country Girl“ von Ree Drummond. Ich habe es ein klein wenig verändert.

Das Rezept

Kinderessen: Käsemacaroni (Mac´n´Cheese)

Die Zutaten

500 g Macaroni
1 Ei
60 g Butter
2 leicht gehäufte El Mehl
600 ml Vollmilch
2 Teel. Senfmehl oder scharfer Senf
450 g Käse (s. o.)
1 Teel.Salz
1 gute Prise frisch gemahlene Muskatnuss
schwarzer Pfeffer

Die Zubereitung

Ofen auf 180°C vorheizen (Ober- und Unterhitze).
Die Macaroni etwa 5 Minuten in kochendes Wasser geben. Sie sollen nicht fertig garen. Abgießen und zur Seite stellen.

Den Käse reiben.

Eine große Auflaufform einfetten. Das Ei kurz mit der Gabel verschlagen.

(So sieht ein schönes Mac´n´Cheese mise-en-place aus.,,;-))

In einem großen Topf Butter schmelzen lassen.

Mehl dazugeben und verrühren.

Die Mehlschwitze etwa drei Minuten unter rühren köcheln lassen. Sie sollte nicht zu braun werden.

Milch dazu gießen.

Senfmehl oder Senf dazugeben.

Verrühren und ca. 5 Minuten unter Rühren köcheln lassen bis die Sauce deutlich eingedickt ist.

Vom Herd nehmen. Etwas von der Bechamel-Sauce langsam zum verquirlten Ei geben, gut verrühren…..

….und zurück in den Topf geben.

Etwa 400 g des geriebenen Käses zur Bechamel geben……

….und verrühren bis der Käse vollständig geschmolzen ist.

 Zwischendurch Muskat, Salz und Pfeffer einrühren.

Nun die halbgaren Macaroni dazugeben…..

….und alles gut vermischen.

Die ganze Pampe in die vorbereitete Auflaufform füllen.

Den Rest Käse darauf verteilen.

Und ab in den Ofen damit. Etwa 20-25 Minuten auf der mittleren Einschubleiste goldbraun backen.

Fertig!

Lecker!

Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Saftiger Nusskuchen mit Schokostreuseln

Heute wollte ich mal wieder sowas richtig Einfaches backen. Kein Firlefanz, keine fancy Brownies oder fudgy pudgy Blondies und auch keine chewy Cookies. Nein, ich wollte Nusskuchen backen! Einen schlichten, saftigen Nusskuchen. Bei Nusskuchen kommt mir sofort meine Großmama in den Sinn. (Ich bin sicher meinen Schwestern geht es genauso.) Als wir Kinder waren und unsere Großmama noch weit von Freiburg entfernt wohnte, bekamen wir zu jedem Geburtstag ein Päckchen mit Geschenken und….Nusskuchen! Ich kann mich an kein einziges Geschenk erinnern, habe aber noch eine recht lebhafte Vorstellung vom Aussehen und Geschmack des begehrten Nusskuchens. Das weit gereiste Teil war saftig, ein bisschen fudgy (wir sagten „knatschig“) und mit einer dicken Schicht Schokolade überzogen. Unglaublich lecker! Und genau diesen Nusskuchen wollte ich heute backen. Ich nahm mir also die alte Rezept-Kladde von Großmama (die ich glücklicherweise geerbt habe) zur Hand, voller Tatendrang und Nusskuchen-Optimismus….Doch, was musste ich feststellen? Meine liebe Großmama hat im Laufe ihres Lebens etwa zehn verschiedene Nusskuchen-Rezepte gesammelt, die zwar alle brav durchnummeriert wurden, aber nicht preisgaben, welches denn nun das Lieblingsstück aus meiner Kindheitserinnerung in sich barg. Na gut, nur ein wenig entmutigt, las ich mir also die zahlreichen Alternativen durch, verließ mich auf meine nicht ganz unerhebliche Backerfahrung und entschied mich schließlich für Nusskuchen Nummer 1. Wie könnte es auch anders sein?! Volltreffer! Ich konnte es mir zwar nicht verkneifen, einige kleinere Änderungen am Rezept vorzunehmen, aber – ich bin sicher – das Ergebnis wird eines Tages zu Kindheitserinnerungen meiner Kinder führen.

Einige kurze Worte zu den Zutaten:

Hier das Original – Rezept:

(Bitte den kleinen aufgeklebten Ausschnitt nicht übersehen: „Nußkerne, um die Weihnachtszeit in der Küche viel gebraucht, lassen sich sehr leicht von der Haut befreien, wenn man sie einige Zeit in lauwarme Milch legt.“ – Hört, hört – also, das habe ich bis jetzt noch nie gehört. Hat sich wohl nicht durchgesetzt…. Aber ich werde es beizeiten ausprobieren und das Ergebnis hier mitteilen. Würde es bei Haselnüssen klappen, wäre ich echt begeistert…. Hat jemand von euch Erfahrung bezüglich Nüssen und lauwarmer Milch, bitte unbedingt Kommentar hinterlassen.)
Jetzt aber die Zutaten:
Nüsse. Ich habe hier eine Mischung aus Haselnüssen und Walnüssen verwendet. Jede andere Kombination funktioniert aber auch. Dann benötigen wir noch Mehl, Butter, Zucker, Eier, etwas Sahne, Vanillinzucker, Zimt und Schokostreusel. Für den Guss noch mehr Schokolade, je nach Vorlieben. Ich habe eine Mischung aus dunkler und Vollmilch-Schokolade verwendet und außerdem noch „Drizzel“ aus weißer Schokolade. Ein paar Haselnussblättchen als Deko und – fertig.

Das Rezept

Saftiger Nusskuchen mit Schokostreuseln

Die Zutaten

200 g Haselnüsse
100 g Walnüsse
200 g Mehl
8 g Backpulver
1 Prise Zimt
1 Prise Salz
250 g Butter
375 g Zucker
1 P. Vanillinzucker
6 Eier (Bio, Größe M)
2 Schuss Sahne
100 g Schokostreusel
Guss
200 g Schokolade (Vollmilch, Zartbitter)
50 g weiße Schokolade
Haselnussblättchen

Die Zubereitung

Ofen auf 180°C vorheizen. (Ober- und Unterhitze)
Form (große Kastenform, Kranzform, Bundtform etc.) gut einfetten.
Nüsse in der Küchenmaschine mahlen. Beiseite stellen.
Butter in eine große Rührschüssel geben.
Dann Zucker und Vanillinzucker dazu.
Etwa 3 – 5 Minuten rühren bis alles hell und fluffig ist.
Jetzt die Eier nach und nach dazurühren (immer zwei auf einmal) bis die Masse eine mayonnaiseartige Konsistenz hat. (Manchmal gerinnt der Teig an dieser Stelle etwas. Das ist nicht schlimm.)
Die gemahlenen Nüsse in einer separaten Schüssel…..
…..mit dem Mehl, Salz und Backpulver mischen.
Zimt dazugeben…..
…. und abwechselnd mit der Sahne zur Buttermischung rühren (mit der Mehlmischung beginnen und enden).
Die Schokostreusel dazugeben…..
…..und mit einem Gummispatel vorsichtig unterrühren.
In die vorbereitete Form füllen…..
….und auf der mittleren Einschubleiste etwa 50-60 Minuten backen. (Im letzten Backdrittel evtl. mit Alufolie abdecken, falls die Oberfläche zu dunkel wird.)
Ca. 15 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Dann auf ein weiteres Kuchengitter aus der Form stürzen.
Und vollständig abkühlen lassen.
Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen.
Ein Stück Backtrennpapier unter den Kuchen legen….
….und einen teil der geschmolzenen Schokolade darüber gießen.
Den Rest mit einem Pinsel verteilen, so dass die ganze Oberfläche bedeckt ist.
Kurz abkühlen lassen, dann mit Haselnussblättchen bestreuen.
Ca. 20 Minuten fest werden lassen. Dann die weiße Schokolade in der Mikrowelle (in 30-Sek.-Intervallen bei 600 Watt) schmelzen lassen.
Über den Kuchen drizzlen.
Jetzt den Guss fest werden lassen. Fertig!
Das ist lecker!!
Enjoy und bleibt süß!

Schnelle Low-Carb-Superbowl

Ebenso gerne wie ich Cookies und Kuchen esse, mag ich Gemüse und Salat. Und es schadet weder der Gesundheit noch der Fitness oder der Figur hin und wieder auf ein paar Kohlenhydrate zu verzichten. Also möchte ich euch – ganz Trend-bewusst – heute ein schnelles, leckeres Ein-Personen-Low-Carb-Abendessen (der Rest der Familie sträubt sich noch….) vorstellen. Ist wirklich keine große Sache, es im Repertoire zu haben, schadet aber nicht.
Ich werde hier keine genauen Zutatenangaben machen, aber ein paar kurze Worte:
Wir brauchen Salat (was auch immer ihr bevorzugt) und Gemüse. Ich habe hier Blumenkohl und Kürbis verwendet, Brokkoli, Zucchini, Süßkartoffel, Rote Beete oder Topinambur etc. geht natürlich auch. Außerdem brauchen wir Gurke, Tomate und nach Belieben Champignons. Und ca. 150 g Puten- oder Hähnchenbrust. Zum Toppen gerne noch Samen oder Nüsse, etwas Essig und Öl oder Hüttenkäse. An Gewürzen habe ich hier Ras-el-Hanout, Salz und Pfeffer genommen.

Das Rezept

Schnelle Low-Carb-Superbowl

Die Zutaten

s.o.

Die Zubereitung

Ofen auf 200°C (Umluft) vorheizen.
Gemüse putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden.
Gewürz (z.B. Ras-el-Hanout) zugeben,…..
……vermischen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Evtl. mit Olivenöl beträufeln.
In den Ofen schieben (mittlere Einschubleiste) und ca. 20 Minuten rösten lassen.
In der Zwischenzeit Salat waschen, etwas zerpflücken und auf einen Teller geben. (Hier habe ich noch etwas Rotkohl dazugegeben.)
Gurken und Tomaten dazuschnippeln.
Evtl. Pilze in Scheiben schneiden und auf den Salat geben.
Fleisch in wenig Fett anbraten bis es durch ist. Während des Bratens mit Salz und Pfeffer würzen.
Fleisch in Streifen schneiden…..
….und auf dem Salat verteilen.
Wenn das Gemüse richtig schön gebräunt und bissfest ist, aus dem Ofen nehmen…..
…..und auf den Salat geben.
Fertig! Mit Essig, Öl (ich empfehle einen Schuss Kürbiskernöl) oder Hüttenkäse, Salz und Pfeffer würzen. Evtl mit Samen oder Nüssen aufpeppen.
Bei mir diesmal mit Hüttenkäse. Lecker!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!