Lauritz Geburtstags-Torte 2.0

  • So lange nichts gepostet. Daher heute – ganz auf die Schnelle – vom Handy aus.
  • Völlig an meinem Blog-Life vorbei, ganz im Dunkeln sozusagen, habe ich den letzten Jahren eine Torte nach der anderen produziert. Und die werden jetzt geteilt – mit Euch.
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  • Schneller, saftiger Schokoladenkuchen für Tortenböden, Cupcakes, Cakepops….

    Heute möchte ich euch ein neues Rezept aus meiner Back-Basics-Kategorie vorstellen. Ich verwende diesen vielseitigen Schokoladenteig oft, vor allem als Tortenböden, aber auch für Cakepops und Cupcakes. Die Masse ist wirklich schnell zusammengerührt, gelingt immer und schmeckt einfach fantastisch.  Der fertige Kuchen ist saftig, nicht zu süß und schön schokoladig. Ihr könnt ihn mit Sahne, Buttercreme, Marmelade, Nutella, Frischkäse-Frosting oder was auch immer euer Herz begehrt füllen. Für das Foto habe ich die Böden mit Italienischer Buttercreme schön gemacht.

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    Oreo-Torte

    Vor einigen Tagen hatte mein Partner Christoph Geburtstag und da er lt. eigener Aussage „nicht so der Kuchentyp“ ist, beschränke ich mich in der Regel darauf, einen schnellen Kuchen für´s Office zu backen und meine Aufmerksamkeit dann dem Geburtstagsessen zu widmen. Nicht so dieses Jahr. Kuchentyp hin oder her, ich hatte große Lust ein richtig aufwendiges, süßes, cremiges Kuchenmonster zu backen und hoffte, dass es unter den Kolleginnen und Kollegen den ein oder anderen Kuchentyp geben würde.

    Die Idee für diese Torte bekam ich auf dem Blog www.bakedperfection.com . Allerdings habe ich das Rezept etwas abgewandelt, so dass dieser Turm von Tagtraum einer Torte herausgekommen ist. Definitiv süß und cremig und schokoladig und genau das, was ich im Sinn hatte.

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    Himbeer-Cheesecake aus dem Schnellkochtopf

    Käsekuchen aus dem Kochtopf? Wo gibt´s denn sowas? Ja, so habe ich im ersten Moment auch gedacht. Im nächsten Augenblick erschien mir die Idee aber geradezu genial. Kein lästiges Garen im Wasserbad, kein „Durch-Sabschen“ des Bodens. (Kennt ihr das? Ihr wollt einen klassischen amerikanischen Cheesecake backen und trotz mehrerer Schichten Alufolie um die Springform, wird der Krümelboden im Wasserbad dennoch in Mitleidenschaft gezogen?) Da die Form hier ja nur im Dampf und nicht im Wasser steht, kann uns das diesmal nicht passieren. Der einzige Nachteil könnte natürlich die Größe des Kuchens sein, die durch die Größe des Topfes vorgegeben ist. Man benötigt eine 18 cm-Springform und das ist ja nicht die Standard-Größe. Die Anschaffung lohnt sich aber auf jeden Fall. Ihr werdet euren Cheesecake nie mehr anders machen wollen! Die 18 cm-Torte reicht locker für 4-6 Personen und mehr braucht man meist sowieso nicht, oder? Und wenn doch, dann macht man einfach mehrere kleine Cheesecakes…..-alles kein Problem. Schneller als im Ofen geht´s auch. Knappe 40 Minuten Garzeit – welcher Käsekuchen kann das schon von sich behaupten?! Ihr merkt, ich bin begeistert. Obwohl ich noch nicht von Geschmack und Optik gesprochen habe. Beides perfekt. Von der Optik könnt ihr euch direkt überzeugen:

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    Geburtstagstorte mit Schoko-Buttercreme und Himbeermarmelade

    Torten wie diese macht man in der Regel ja nicht alle Tage. Dies ist sogar meine erste wirklich aufwändige Torte seit ich den Blog vor ca. 10 Monaten ins Leben gerufen habe. Meine liebe Kollegin und Fitness-Leidensgenossin Silvana ist letzte Woche süße 27 geworden (Auch von hier nochmal alles Liebe zum Geburtstag!) und, um ihr den Tag noch ein wenig mehr zu versüßen, habe ich ihr diese Torte gemacht. Jedes Mal, wenn ich eine solche Torte plane, habe ich zu Beginn eine ungefähre Vorstellung davon, wie das Ergebnis aussehen und vor allem auch schmecken soll. Dennoch ist es immer wieder ein wenig aufregend und spannend, ob alles auch so klappt, wie ich mir das im Vorfeld überlegt habe. Dieses Mal bin ich wirklich zufrieden. Was meint ihr?

     

    Die Zutaten- und Werkzeugliste ist hier relativ umfangreich und, wenn ihr nicht sowieso hin und wieder Motivtorten mit Rollfondant anfertigt, werdet ihr euch sicherlich einiges bestellen müssen. Ausstecher, Rollfondant und Lebensmittelkleber kann man prima online bei Pati-Versand bestellen. Die liefern auch ganz fix.Ich habe mir mein Werkzeug so nach und nach zusammen gesammelt und kann die Quellen nicht mehr so genau eruieren, aber Strukturwalzen bekommt ihr auch online. Ich habe eine spezielle Ausrollmatte für Rollfondant, eine handelsübliche Silikonmatte tut es aber auch. Ein wenig Palmin Soft kann nicht schaden, ansonsten brauchen wir noch ein normales Messer und einen Pinsel. Ich habe einen sog. Ribbon-Ausroller verwendet, der austauschbare Rädchen mit Zacken, Wellen etc. hat und ein Band mit durchweg gleicher Breite ausrollt. Auch das ist aber nicht unbedingt nötig, ein Messer oder Teigrädchen ist auch ok. Weiter benötigt ihr natürlich eine Tortenplatte. Backtrennpapier und eine kleine Winkelpalette sind auch von Vorteil. Als Backform habe ich drei runde Backformen mit einem Durchmesser von etwa 22 cm verwendet. Ihr könnt natürlich auch eine normale 26 cm-Springform nehmen, aber dann solltet ihr die Teigmenge  nochmal um die Hälfte erhöhen und den Teig wenigstens in zwei Durchgängen backen.

    Ach so, und ihr solltet unbedingt mindestens 3 Tage vor dem geplanten Verzehr mit dem Backen beginnen.

    So, dann starten wir mal. Es wird euch gefallen 😉

    Das Rezept

    Geburtstagstorte mit Schoko-Buttercreme und Himbeermarmelade

    Die Zutaten

    Schokoladenböden

    185 g Kakao, plus etwas mehr für die Formen

    450 g Mehl

    600 g Zucker

    3 Teel. baking soda (Backnatron)

    1 1/2 Teel. Backpulver

    1 Prise Salz

    4 Eier, Größe L

    360 ml Buttermilch

    350 ml warmes Wasser

    6 El Sonnenblumenöl

    2 Teel. Vanille-Extrakt

    Schokoladen-Buttercreme

    150 g Zartbitter-Schokolade

    5 Eiweiß, Größe L

    250 g Zucker

    ca. 375 g Butter

    1 Prise Salz

    1 Teel. Vanille-Extrakt

    Außerdem:

    Himbeermarmelade

    ca. 1 kg Rollfondant, weiß

    ca. 100 g Rollfondant, lila

    ca. 100 g Rollfondant, türkis

    ca. 50 g Rollfondant, rosa

    Lebensmittelkleber

    Backtrennpapier

    Tortenplatte

    etwas Palmin Soft

    Silikonmatte

    Strukturrollen

    Schmetterlingausstecher

    Pinsel

    jede Menge Zeit

    (Ich hoffe wirklich, ich habe nichts vergessen…)

    Die Zubereitung

    Die Backformen fetten und mit Kakao ausstreuen.

    Ofen auf 180°C vorheizen.

    Kakao, Mehl, Zucker, baking soda, Backpulver und Salz in eine große Rührschüssel geben und vermischen.

    Die Eier, Buttermilch, Wasser, Öl und Vanille-Extrakt dazugeben.

    Alles einige Minuten gut verrühren und in die vorbereiteten Formen verteilen.

    ca. 35 Minuten im heißen Ofen backen.

    In den Formen auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Mit Folie abdecken und über Nacht ruhen lassen. Dann sind die Böden am nächsten Tag leichter zu verarbeiten.

    Am nächsten Tag die Buttercreme zubereiten.

    Dafür Schokolade im Wasserbad schmelzen. Beiseite stellen.

    Eiweiße und Zucker in eine große hitzebeständige Rührschüssel (oder einen Topf) geben….

    …und über einem Wasserbad (das heiße Wasser darf den Boden der Schüssel nicht berühren) unter Rühren erhitzen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.

    Schüssel vom Herd nehmen und mit dem Handmixer oder dem Schneebesen der KitchenAid eine ganze Weile bei hoher Geschwindigkeit mixen bis die Masse glänzend weiß und abgekühlt ist. (ca. 10 Minuten)

    Nach und nach die Butter in Stückchen einrühren bis sich nach ca. der gesamten Butterzugabe die Konsistenz plötzlich verändert und zu einer cremigen Masse wird. Wenn es so aussieht als würde die Masse gerinnen, einfach weiterrühren bis alles schön cremig ist. Da kann gar nichts schief gehen. (Ich habe am Ende der Butter-Zugabe vom Mixer-Einsatz zum Rühr-Einsatz gewechselt.)

    Die leicht abgekühlte geschmolzene Schokolade, den Vanille-Extrakt und das Salz einrühren.

    Nochmal einige Minuten schön cremig rühren. Evtl. ca. 10 Minuten kalt stellen. Nicht länger, da die Creme im Kühlschrank sehr fest wird. Es ist kein Problem die Creme einige Tage im voraus zuzubereiten und im Kühlschrank aufzubewahren. Dann müsst ihr sie aber vor der Verwendung auf Zimmertemperatur bringen und nochmal einige Minuten aufschlagen.

    Nun setzen wir die Torte zusammen.

    Dafür die Oberfläche der Böden „begradigen“. (Kuchenreste aufheben. Davon können wir prima Cake Pops machen. Rezept folgt.)

    Dann jeden Boden nochmal quer halbieren, so dass wir insgesamt 6 Böden haben.

    Die Tortenplatte mit drei oder vier Streifen Backtrennpapier so belegen, dass der Rand bedeckt, die Streifen aber leicht wieder unter der Torte weggezogen werden können. Ersten Tortenboden in die Mitte platzieren.

    Boden mit Marmelade bestreichen. (Ihr könnt auch mit Creme beginnen. Die Reihenfolge bleibt euch überlassen. Die Creme sollte in jedem Fall reichen.)

    Den nächsten Boden vorsichtig darauf legen.

    Mit Buttercreme bestreichen.

    Und so weiter…..

    Den letzen Boden mit der Unterseite nach oben auflegen, damit man eine schön glatte Oberfläche hat.

    Dann eine ordentliche Portion Creme darauf geben…..

    …..und die Torte mit einer Winkelpalette oder einem Messer rundherum gleichmäßig damit bestreichen.

    Jetzt am besten über Nacht oder mindestens 2 Stunden kalt stellen.

    Danach den weißen Rollfondant weich kneten. Das dauert ne Weile und geht besser, wenn man die Arbeitsfläche und Hände mit etwas Palmin Soft einschmiert.

    Wenn der Fondant schön geschmeidig ist, auf der Silikonmatte zu einer großen kreisrunden Fläche ausrollen, die die Torte bedecken kann. Auch das dauert eine Weile.

    Evtl. mit einer Strukturrolle bearbeiten und vorsichtig mit beiden Händen über die Torte heben.

    Die Ränder mit der Handfläche an den Tortenrand streichen. Das erfordert ein wenig Übung, ist aber nicht wirklich schwer.

    Den überstehenden Rand mit einem stumpfen Messer rundherum abschneiden….

    …..und entfernen. (Evtl. für Deko oder eine andere Torte in Klarsichtfolie gewickelt im Kühlschrank aufbewahren.)

    Backpapierstreifen vorsichtig unter der Torte wegziehen.

    Für die Schleife lila Rollfondant geschmeidig kneten und zu einem langen Streifen ausrollen. Evtl. mit einer Strukturrolle bearbeiten….. (Die Kugeln waren eigentlich auch noch eingeplant, habe ich dann aber doch weggelassen..)

    ……und einen ca. 2 cm breiten Streifen ausschneiden (möglichst lang). Umdrehen und Unterseite mit dem Lebensmittelkleber bepinseln.

    Auf die Torte kleben.

    Und so weiter:

    Jetzt aus dem türkisfarbenen Rollfondant Streifen für den unteren Rand ausschneiden (evtl mit Zick-Zack oder Wellenrand) und ebenso ankleben.

    Jetzt aus allen Farben Schmetterlinge ausstechen….

    ….und wie gewünscht auf die Torte kleben.

    Fertig!! Wir haben´s geschafft!!

    Silvana war so nett und hat mir ein Bild vom Innenleben geschickt. Ich denke, es war lecker…;-)

    Enjoy und bleibt süß!