Irgendjemand Lust auf ne schnelle Blondie-Nummer? Mit Zimt und Zucker? Dann seid ihr hier genau richtig! Diese Dinger mögen ja ein wenig unspektakulär und gänzlich un-glamourös erscheinen, aber ein Biss und ihr seid verloren – versprochen! Außerdem sind sie ratzfatz zusammengerührt und können es ganz selbstbewusst mit jedem Brownie aufnehmen. (Und das sage ich als (nette) Naturbrünette…). Also, ran an die Rührschüsseln dieser Welt – es gibt keine Ausreden.
Hier geht´s zum Rezept:
Die Zutaten stehen bereits im Schrank. Daher verzichte ich an dieser Stelle auf den üblichen Kommentar und mache einfach weiter unten weiter.
Das Rezept
Zucker-Zimt-Blondies (Snickerdoodle-Blondies)
Die Zutaten
250 g weiche Butter (zimmerwarm)
390 g brauner Zucker
2 El Zuckerrübensirup
2 Eier
1 Prise Salz
2 Teel. Vanille-Extrakt oder Vanille-Zucker
375 g Mehl
2 gestr. Teel. Backpulver
außerdem:
2 El Zucker
1-2 Teel. Zimt (je nach Geschmack)
Die Zubereitung
Ofen auf 180°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). 20 x 30 cm (9×13 inch)-Backform fetten und mit Backpapier auslegen.
In einer großen Rührschüssel Butter, Zucker und Zuckerrübensirup…
…ca. 1-2 Minuten verrühren.
Nach und nach die Eier zugeben. Nach jeder Zugabe ca. 30 Sekunden rühren.
Salz und Vanille dazugeben und kurz verrühren.
In einer separaten Schüssel Mehl und Backpulver mischen und dazugeben.
Kurz verkneten und den Teig in der vorbereiteten Form glatt streichen.
Zimt und Zucker in einem kleinen Töpfchen vermischen. (An dieser Stelle Dir Kalliope einmal mehr vielen Dank für die schönen Schälchen! Sie sind hier in regem Einsatz…:-))
Gleichmäßig auf dem Teig verteilen….
…und ab damit in den heißen Ofen (mittlere Einschubleiste). Ca. 18-20 Minuten backen. (Bei der Stäbchenprobe sollten feuchte Krümel, aber kein roher Teig zu sehen sein.)
Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.
YUM!
In Stücke schneiden und die Selbstbeherrschung aufgeben…. (denn selbstverständlich waren wir heute alle (außer mir, denn ich habe ja ein dickes Knie….) schon im Wald – oder etwa nicht?! Anyway – trotzdem reinbeißen!! Es lohnt sich.)
Enjoy und bleibt süß!
Wieso Blondie? Ich vermisse die (weiße) Schokolade? Ein Brownie / Blondie ohne Schokolade klingt irgendwie verkehrt.. ich habe das jetzt allerdings in mehreren Blondie Rezepten festgestellt, dass keine Schokolade verwendet wird und vermute es liegt mehr dahinter und hoffe auf Aufklärung von dir ;)!
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Hallo Svenji, ich kann die Verwirrung gut verstehen. Es kommt hier tatsächlich hauptsächlich auf die Beschaffenheit an. Brownies sind durch Schokolade oder Kakao oder beidem „brown“ – klar. Ein Blondie hingegen muss nicht zwangsläufig weiße Schokolade enthalten um als solcher zu gelten. Auch die us-amerikanischen Backbücher sind sich nicht einig. In einigen Büchern wird alles, was Schokolade enthält (weiße oder dunkle) als Brownie bezeichnet und alles, was eine Basis aus braunem Zucker, Butter, Eiern und Mehl sowie eine fudgy Textur hat (aber keinen Schokoladenanteil) als Blondie bezeichnet. Andere hingegen machen dabei keinen Unterschied, dort ist alles, was hell, süß und fudgy ist ein Blondie und alles, was dunkel (durch Schokolade oder Kakao), süß und fudgy ist ein Brownie. Und so halte ich es auch. Hoffe, das hat Dir weitergeholfen.
Liebe Grüße
Juli
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