Das Brot

Ich mag Brot wirklich in allen Varianten. Mal kernig und knusprig, mal weiß und weich, mal grob, mal fein, mal Bio und auch mal aus der Dose. Und am liebsten noch etwas warm aus dem Ofen. Dieses Exemplar hier ist groß und rund und knusprig – fast wie ein Brot aus dem Holzofen. Der Trick dabei ist, dass das Brot bei hoher Temperatur in einem gusseisernen Topf im Ofen gebacken wird. Das ergibt eine superknusprige Kruste und weiche Krume – einfach perfekt! Außerdem ist der Teig in Rekordzeit zusammengerührt, kann auf jede erdenkliche Art aufgepeppt und auch portionsweise gebacken werden. Der Rest wartet einfach im Kühlschrank auf seinen Auftritt.
Auf dem Blog „Überall & Nirgendwo“ bin ich erstmalig auf diese Art der Brot-Zubereitung gestoßen. Das Rezept habe ich seither etwas verändert, aber die Idee ist von o. g. Blog geklaut..;-) – vielen Dank dafür.
Die Zutaten kann man an einer Hand abzählen: Dinkelmehl (Typ 630), Weizenvollkornmehl, frische Hefe, Salz, helles mildes Bier (z.B. Beck´s Gold), Zucker und Reisessig. (Ok, zum Abzählen braucht man eine Hand und zwei Finger…) Wasser brauchen wir auch noch.
Der Teig ist wirklich in Minutenschnelle zusammengerührt, aber ihr müsst ein wenig vorausplanen, da der Teig mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ruhen sollte. Ihr könnt ihn aber locker bis zu einer (oder sogar zwei) Woche lagern. Hin und wieder sollte der Teig dann aber umgerührt werden.

Das Rezept

Das Brot

Die Zutaten

850 g Dinkelmehl (Typ 630)
350 g Weizenvollkornmehl
450 ml lauwarmes Wasser
1/2 Würfel Hefe
1 Teel. Zucker
4 Teel. Salz
330 ml helles, mildes Bier
1-2 Teel. Reisessig

Die Zubereitung

Beide Mehlsorten mischen, beiseite stellen.
Wasser in eine große Rührschüssel geben und die Hefe mit dem Zucker darin auflösen.
Alle weiteren Zutaten dazugeben….
…..und mit den Knethaken zu einem glatten Teig kneten.
Mit eingefetteter Klarsichtfolie abdecken und ca. 2 Stunden gehen lassen.
Nochmal kneten….
…abdecken und ab in den Kühlschrank. Der Teig geht im Kühlschrank erstmal weiter auf, so dass ihr ihn anfangs alle zwei bis vier Stunden kontrollieren und bei Bedarf kneten solltet. Wenn man den Teig am frühen Nachmittag ansetzt, hat er sich bis zum Abend so weit beruhigt, dass er (und auch der Kühlschrank) die Nacht ohne weitere Zuwendung überstehen. Am nächsten Morgen nochmal kneten und dann hält er locker einen Arbeitstag durch. Diesen letzten Teig hatte ich drei Tage im Kühlschrank stehen bevor ich zum Backen kam. Da sah er so aus:
Am Backtag also aus dem Kühlschrank nehmen und nochmal ohne vorheriges Kneten etwa 2 Stunden auf Zimmertemperatur bringen. Nach drei Tagen Gehen im Kühlschrank tut sich jetzt nicht mehr viel – das ist total ok.
Etwa eine Stunde vor dem Backen einen gusseisernen Topf mit Deckel o. Ä……
…..auf die zweite Einschubleiste von unten in den Ofen stellen und auf 230°C vorheizen.
Dann nach einer Stunde, wenn alles knallheiß ist, den Deckel vom Topf nehmen und den Teig  in den heißen Topf füllen. Deckel wieder drauf, Ofentür schließen und 35-40 Minuten in Ruhe lassen. Dann den Deckel abnehmen und nochmal 10-15 Minuten bräunen lassen.
Auf einem Kuchenrost kurz abkühlen lassen…..
…aus dem Topf nehmen. (Das geht ganz leicht.)
Das sieht doch einfach großartig aus!
Jetzt mindestens lauwarm abkühlen lassen und YUM!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Sandwich-Haferbrot mit Honig und Zimt

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Heute möchte ich euch ein weiteres Sandwichbrot aus dem Buch „The King Arthur Flour –  Baker´s Companion“ vorstellen. Ich habe es vor einigen Wochen das erste Mal gebacken und bin völlig begeistert. Das Brot ist wunderbar weich und schmeckt durch den braunen Zucker und Honig leicht süß. Am besten finde ich es noch lauwarm mit allem, was das Herz begehrt. Aber auch einige Tage nach dem Backen ist es noch frisch und besonders getoastet ein Genuss. Trotz der leichten Süße ist es nicht wirklich ein süßes Brot und nicht mit einem Hefezopf zu vergleichen. Es schmeckt einfach toll – sowohl herzhaft als auch süß belegt und ich habe noch nie vorher ein ähnliches Brot gegessen.
Die Zutatenliste ist etwas länger als bei den meisten anderen Broten, aber nicht übertrieben exotisch. Wir brauchen kochendes Wasser, Haferflocken (kernig oder fein – reine Geschmacksache), braunen Zucker, Honig, Butter, Salz und Zimt. Außerdem Weizen-Vollkornmehl, normales Mehl und Trockenhefe. Das Rezept ergibt zwei Laibe.

Das Rezept

Sandwich-Haferbrot mit Honig und Zimt (2 Laibe à ca. 500 g)

Die Zutaten

250 – 280 ml kochendes Wasser
100 g Haferflocken
110 g brauner Zucker
1 El Honig
60 g Butter
2 Teel. Salz
1 Teel. Zimt
1 El Trockenhefe
220 g Weizenvollkornmehl
500 g Mehl, Typ 405

etwas Butter zum Bepinseln

Die Zubereitung

2 Kastenformen (ca. 8 x 25 cm) einfetten. Evtl. den Boden mit Backtrennpapier auslegen.

Kochendes Wasser, Haferflocken, brauner Zucker, Honig, Butter, Salz und Zimt in eine große Rührschüssel geben……

…und verrühren.

Abkühlen lassen bis die Masse lauwarm ist.
Vollkornmehl, Mehl und Trockenhefe dazugeben und 7-10 Minuten mit dem Handrührer oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Per Hand geht natürlich auch – dann etwa 10 Minuten kneten.

Teig in eine leicht gefettete Schüssel geben, locker mit eingefetteter Klarsichtfolie abdecken….

 …..und gehen lassen bis sich das Volumen mindestens verdoppelt hat.

Teig auf eine, evtl. leicht bemehlte, Arbeitsfläche geben und kurz durchkneten……

….und halbieren.

In die vorbereiteten Formen geben,…..

…..mit der Folie abdecken….

…..und gehen lassen bis sich das Volumen ordentlich vergrößert hat und die ganze Sache etwa so aussieht:

Ofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Brot im vorgeheizten Ofen (untere oder mittlere Einschubleiste) etwa 35-40 Minuten backen. Wenn das Brot zu früh zu dunkel wird, für den Rest der Backzeit mit Alufolie abdecken.

Zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stellen, evtl. noch heiß mit flüssiger Butter bestreichen (Ich habe einfach ein Päckchen Butter aus dem Kühlschrank genommen und damit über das heiße Brot gestrichen.).

Nach zehn Minuten die noch warmen Brote aus den Formen stürzen.

Schmeckt prima noch lauwarm oder ganz abgekühlt!

Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Klassische Sesam-Bagels

Ich finde Bagels toll. Schon vor Jahren habe ich die Dinger selbstgebacken, da sie in Deutschland damals nur selten zu bekommen waren. Allerdings war ich mit der Konsistenz nie so ganz zufrieden und probierte weiter verschiedene Rezepte aus. Dieses hier ist nun ein echter Treffer gewesen. Ich habe es aus „Cynthia Barcomi´s Backbuch“ und möchte es allen, die noch nicht im Besitz eines solchen Exemplars sind, heute vorstellen.
Die Zutaten haben die meisten von uns wahrscheinlich sowieso zu Hause.Wir brauchen Zucker, Wasser, Trockenhefe (oder einen Würfel Frischhefe), Salz, Mehl (Typ 550) und etwas Sesam zum Bestreuen.

Das Rezept

Klassische Sesam-Bagels (14 Stück)

Die Zutaten

50 g Zucker
525 ml lauwarmes Wasser
2 Päckchen Trockenhefe (oder 42 g Frischhefe)
20 g Salz
1 kg Mehl (Typ 550)
1 El Zucker
Sesam

Die Zubereitung

Zucker und Hefe in das lauwarme Wasser bröseln und mit einer Gabel verrühren bis sich alles aufgelöst hat. Ca. 10 Minuten gehen lassen.
Mehl und Salz in eine große Rührschüssel geben. Hefegemisch dazugeben und mit dem Knethaken verkneten bis ein weicher Teig entsteht. (ca. 5-10 Minuten)
Etwa 45 Minuten gehen lassen bis die ganze Sache ungefähr so aussieht:
Ofen auf 225 °C vorheizen. (Ober- und Unterhitze)
Einen großen Topf mit Wasser füllen, 1 El Zucker dazugeben und zum Kochen bringen.
Den Teig auf eine Arbeitsfläche geben, nochmal durchkneten und in 14 etwa gleich große Stücke teilen.
Jedes Stück zunächst zu einer Rolle formen und dann die beiden Enden zusammenrollen, so dass ein stabiler Ring entsteht. Das Loch in der Mitte muss größer sein als man denkt, da die Bagels noch aufgehen.
Nochmal kurz gehen lassen (ca. 10 Minuten).
Wasser herunterschalten, so dass es gerade noch leicht köchelt.
Die Bagels portionsweise ins Wasser geben. Die Bagels sollen sich möglichst nicht berühren. 
Wenn sie an die Oberfläche steigen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. (Ich habe meine Bagels auf ein gefettetes Backblech gelegt und das war keine gute Idee. Sie bleiben dann kleben. Also entweder nicht einfetten oder Backpapier benutzen.) Mit Sesam bestreuen und nochmal ca. 10 Minuten gehen lassen.
Im heißen Ofen 20-25 Minuten backen (mittlere Einschubleiste).
Kurz abkühlen lassen.
Sehr lecker mit Frischkäse und Lachs oder Marmelade oder Avocado und Speck usw.
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Sandwich-Weißbrot

Die Feiertage sind vorüber und ich hoffe, ihr hattet alle eine entspannte und schöne Zeit. Ich für meinen Teil hatte nicht wirklich entspannte Feiertage, dafür aber sehr schöne, lustige und lebhafte Tage im Kreise der ein oder anderen Großfamilie. (Liebe Nina, Dir noch einmal vielen Dank für den wunderschönen Abend.) Und, als wäre das nicht schon genug, bin ich außerdem noch sehr reich beschenkt worden. Unter anderem habe ich von meiner Schwester Katja das Backbuch „The King Arthur Flower Baker´s Companion“ geschenkt bekommen (Ich habe zugegebenermaßen im Vorfeld heftig mit dem Zaunpfahl gewunken…). Daraus möchte ich euch heute dieses einfache und sehr leckere Weißbrot vorstellen. Es eignet sich prima als Sandwichbrot, aber auch einfach so mit Marmelade oder getoastet mit Butter oder oder oder…schmeckt es wunderbar. 
Wir brauchen ganz normales Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker. Außerdem Butter, Magermilchpulver (bekommt ihr in fast jedem Supermarkt – steht bei der Dosenmilch etc.), Kartoffelflocken (Ich habe hier, wie immer, Kartoffelpüreeflocken „das Lockere“ von Maggi verwendet, bin aber sicher, dass jedes andere genauso gut ist.) und lauwarmes Wasser. 
Als Backform habe ich eine ca. 10 x 20 cm Kastenform genommen. Ihr könnt aber auch andere Maße nehmen. Evtl. wird das Brot dann eben etwas flacher oder höher, braucht etwas länger oder kürzer im Ofen.

Das Rezept

Sandwich-Weißbrot

Die Zutaten

375 g Mehl (Typ 405)
2 Teel. Trockenhefe
1 Teel. Salz
3 El. Zucker
60 g Butter
35 g Magermilchpulver
25 g Kartoffelflocken
ca. 250 ml lauwarmes Wasser

Die Zubereitung

Alle Zutaten (außer dem Wasser) in eine große Rührschüssel geben.
Unter Rühren (Küchenmaschine, Handmixer oder Holzlöffel) nach und nach das lauwarme Wasser dazugeben. Weiterkneten bis ihr einen weichen, glatten Teig habt. Evtl. etwas mehr Wasser oder Mehl zugeben – je nach Konsistenz.
Mit einem Küchentuch oder einer Klarsichtfolie abdecken und etwa eine Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich etwa verdoppelt haben.
Auf eine Arbeitsfläche geben, nochmal kurz durchkneten und zu einer etwa 20 cm langen Rolle formen.
In die gefettete Backform geben…..
…..nochmal etwa 1 Stunde abgedeckt gehen lassen –  bis das Ganze etwa so aussieht:
Ofen auf 180° C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Brot im heißen Ofen ca. 35 Minuten backen. Nach 20 Minuten mit Alufolie abdecken, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird. Ich habe das Brot auf der zweiten Schiene von unten gebacken, aber mittlere Einschubleiste ist bestimmt auch ok.
Noch heiße Oberfläche buttern. Dafür einfach mit einem Stück Butter drüber reiben. Das gibt eine weiche Kruste.
Abkühlen lassen und …yummy!
Schmeckt wirklich gut. Ich werde nächstes Mal auf jeden Fall die doppelte Menge backen und ein Brot einfrieren.
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Zimtschnecken und Sonntagsbrötchen

Also, dieses Rezept möchte ich euch wirklich ans Herz legen. Ich bin total begeistert davon und sogar meine eher kritischen Kinder haben insbesondere die Zimtschnecken in Rekordzeit inhaliert: „Ah, Mama, das ist das Beste, was Du je gebacken hast!“ Strike! Endlich hatte ich den Geschmack der ganzen Familie mit nur einem Rezept getroffen. Das hat Seltenheitswert und muss im Kalender rot, roter, am rotesten vermerkt werden. Mit Ausrufezeichen! In Rot! 
Ok, das reicht. 
Fast.
Unbedingt nachbacken. Ultralecker!
Für den Hefeteig habe ich meinen Kartoffelbrötchen-Teig mit Milch und Butter ein wenig aufgerüscht und für die Zimtschnecken mit noch mehr Butter und Zimtzucker gefüllt – yummy-pummy…
Die Zutaten sind simpel. Keine Hexerei. Mehl (Typ 550), Zucker, Butter, Öl, Trockenhefe, Milch, Salz und Kartoffelflocken. Ich habe hier, wie auch in dem Rezept „Brötchen mit Kartoffelflocken“ die Kartoffelpüreeflocken „Das Lockere“ von Maggi genommen. Ich bin sicher jede andere Sorte ist genauso gut.
Brötchen und Schnecken sind aus dem gleichen Teig gemacht. Ihr könnt die Menge natürlich auch halbieren oder verdoppeln, nur Brötchen oder nur Schnecken backen – wie es euch gefällt.
Für die Zimtschnecken brauchen wir noch mehr Butter und Zimt und Zucker. Außerdem einen Guss aus Puderzucker und Sahne und etwas Ahornsirup oder Vanilla-Extract.

Das Rezept

Zimtschnecken (15 Stck.) und Sonntagsbrötchen (9 Stck.)

Die Zutaten

750 g Mehl (Typ 550)
2 P. Trockenhefe
6 El. Zucker
2 Teel. Salz
130 g Kartoffelflocken
ca. 500 ml Milch (Vollmilch)
3 El. Öl
60 g Butter
Füllung für Zimtschnecken:
ca. 200 g Butter
ca. 150- 200 g Zucker
1 El. Zimt
Guss für Zimtschnecken:
150 g Puderzucker
Sahne
Vanilla-Extract oder Ahornsirup

Die Zubereitung

250 g Mehl, Hefe, Zucker, Salz und Kartoffelflocken in einer Rührschüssel vermischen.
Milch, Öl und Butter ein einem Plastik-Messbecher o. ä. in 20 Sekunden-Intervallen in der Mikrowelle bei 600 Watt erwärmen. Das Ganze sollte etwas wärmer als lauwarm sein. Zu der Mehlmischung geben und ca. 4 Minuten verrühren (Handrührer oder KitchenAid mit Rühraufsatz/ Paddle-Attachment). Dann das übrige Mehl (500 g) dazugeben und mit den Knethaken weitere 5 Minuten kneten. 
Mit einem Küchentuch abdecken und etwa 2 Stunden gehen lassen. Bis der Teig richtig aufgegangen ist.
Dann den Teig auf einer sauberen, glatten Unterlage nochmal  mit den Händen durchkneten (Ich mache das auf einer Silikonmatte). Ist er zu feucht und klebt stark an den Fingern könnt ihr noch etwas Mehl dazugeben.
Die Butter für die Füllung bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Zucker und Zimt gut vermischen. Die eine Teighälfte recht dünn zu einem Rechteck ausrollen. Die andere Teighälfte zurück in die Schüssel geben und wieder mit einem Tuch abdecken. Eine passende Form bereitstellen. (hier ca. 18 x 28 cm/ Auflaufform/Springform o. ä. geht auch).
Etwas geschmolzene Butter in die Form geben.
Den Rest großzügig auf dem ausgerollten Teig verteilen. Ruhig mit den Fingern nachhelfen.
Die Zimt-Zucker-Mischung gleichmäßig darauf verteilen.
Nun längs zu einer Rolle rollen….
…..und den Teig festkneifen.
Dann die Rolle nach Augenmaß in drei gleich große Stücke schneiden.
Und jedes dieser drei Stücke nochmal in fünf gleiche Teile einteilen.
Dann in die Stücke abschneiden….
…..und mit geringem Abstand in die vorbereitete Form geben.
Wenn etwas von der Füllung ausläuft, ist das völlig ok. Mit einem Tuch abdecken und 30-60 Minuten gehen lassen.
Jetzt die zweite Teighälfte nochmal mit den Händen durchkneten und zu einer dicken Rolle formen.
In neun etwa gleich große Stücke teilen…..
……zu Kugeln formen und in eine gefettete Form legen (hier ca. 25 x 25 cm, Springform o.ä. geht auch).
Mit einem Tuch abdecken und ebenfalls 30-60 Minuten gehen lassen. Wenn die Brötchen nicht so richtig aufgehen wollen, einfach Ofen ein paar Minuten auf 50° anstellen, wieder ausstellen und die Brötchen dann im Ofen aufgehen lassen. Nur nicht vergessen rauszuholen bevor ihr den Ofen richtig vorheizt.
Wenn die Schnecken schön aufgegangen sind, Ofen auf 180°C vorheizen. (Ober- und Unterhitze, mittlere Einschubleiste)
Ist die Hitze erreicht, Form in den Ofen stellen und ca. 20-25 Minuten backen. Rausholen, auf ein Kuchengitter stellen und direkt den Guss vorbereiten.
Dafür Puderzucker mit etwas Ahornsirup oder Vanilla-Extract (ca. 1 Teel.) und nur wenig flüssiger Sahne verrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Direkt auf die noch sehr heißen Zimtschnecken geben und etwas verstreichen.
Jetzt die aufgegangenen Brötchen in den Ofen schieben.
Ebenfalls ca. 20 Minuten backen.
Beides schmeckt am besten ganz frisch und noch warm, aber auch am zweiten Tag noch richtig lecker.
Yum, yum, yum!!
Enjoy und bleibt süß!

Brötchen mit Kartoffelflocken

Diese Brötchen sind unglaublich locker und fluffig. Dafür sorgen die zugefügten Kartoffelflocken. Ich mache sie besonders gerne zu Salaten und Suppen (wie z.B. zur Maissuppe von vorgestern…) und die Reste sind auch am nächsten Tag noch superweich und frisch. Schnell zusammengerührt sind sie auch. Allerdings muss der Teig insgesamt einige Stunden gehen – also rechtzeitig anfangen. Ihr werdet es nicht bereuen!
Zu den Zutaten:
Wir brauchen Mehl (Typ 550), Trockenhefe, Salz, Zucker und Olivenöl. Außerdem Kartoffelpüree-Flocken. Ich habe hier „Kartoffelpüree – Das Lockere“ von Maggi genommen. Ist eigentlich eher ein Pulver als Flocken.

Das Rezept

Brötchen mit Kartoffelflocken (12 Stück)

Die Zutaten

270 ml Wasser
3 EL Olivenöl
3 EL Zucker
1 1/2 Teel. Salz
65g Kartoffelflocken (s.o.)
375g Mehl, Typ 550
1 Packung Trockenhefe

Die Zubereitung

125g Mehl, Kartoffelflocken, Salz, Zucker und Hefe in einer Rührschüssel vermischen. Wasser und Öl vermischen und in der Mikrowelle in 20 Sekunden-Intervallen langsam erwärmen. Es sollte etwas wärmer als lauwarm sein. Zur Mehlmischung geben und etwa 3-4 Minuten in der Kitchen-Aid (Paddle-Attachment) oder dem Handrührer verrühren. Dann das übrige Mehl (250g) dazugeben und mit dem Knethaken (!!) weitere 5 Minuten kneten.
Mit einem Tuch abdecken und ca. 2 -3 Stunden gehen lassen.
Eine Auflaufform oder Backform mit Öl einfetten, evtl. mit Backpapier auslegen. (Meine Form ist ca. 18 x 28 cm groß. Ihr könnt aber auch eine 26cm-Springform o.ä. nehmen.)
Teig aus der Schüssel nehmen und durchkneten. Halbieren, zwei Rollen formen und jede Rolle in sechs gleiche Teile teilen. So ganz genau muss das nicht sein.
Die 12 Teile zu Kugeln formen und mit Abstand in die vorbereitete Form legen.
Wieder abdecken und nochmal mindestens 30 Minuten gehen lassen. Bis das Ganze so aussieht:
Ofen auf 185°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Sobald der Ofen heiß ist, die Brötchen ca. 20 Minuten backen. Noch warm oder kalt servieren.
Echt lecker!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Pull-Apart-Brot mit Pesto

Hierfür könnt ihr prima das „Pesto aus gerösteten Samen, Basilikum und Tomaten“ verwenden, das ich im letzten Post veröffentlicht habe. Pull-Apart-Brote sind ja nun schon seit einiger Zeit voll im Trend. Ist ja auch superpraktisch (und durchaus dekorativ) – man stellt das Brot einfach auf den Tisch und jeder kann sich seinen Teil abziehen. Also habe ich mich auch darangewagt und bin total begeistert. Ich verwende hier einen Quark-Ölteig, der schnell zusammengerührt, schnell im Ofen ist und noch warm gegessen werden kann. Yum!

Zu den Zutaten:

Ganz normales Mehl, Backpulver, Quark (Ich habe hier Speisequark mit 20 % genommen. Ihr könnt aber auch Magerquark nehmen, wenn euch das lieber ist.), Milch, Olivenöl, Ei (Bio, Gr.L), Zucker und Salz. Außerdem natürlich das“Pesto mit gerösteten Samen, Basilikum und Tomaten“ (jedes andere Pesto geht natürlich auch). Das war´s dann auch schon. Ist echt ne fixe Angelegenheit und macht dabei so viel her.

Das Rezept

Pull-Apart-Brot mit Pesto

Die Zutaten:

Teig:
400g Mehl
1 P. Backpulver
Salz
1 El Zucker
250g Magerquark
80 ml Milch
80 ml Olivenöl
1 Ei, Gr.L

zum Füllen:
Pesto mit gerösteten Samen, Basilikum und Tomaten´

Die Zubereitung:

Ofen auf 200°c (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Kastenform (ca. 25 cm lang) einfetten und mit Backpapier auslegen.
Mehl, Backpulver, ca. 1 Teel. Salz und Zucker in der einer großen Rührschüssel mischen. Alle übrigen Zutaten für den Teig dazugeben und mit dem Knethaken verkneten. Wenn der Teig zu feucht ist, noch etwas Mehl zugeben.
(Ich habe leider vergessen während der Zubereitung Fotos zu machen….)
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche (am besten auch einer nur ganz leicht bemehlten Silikonmatte) nochmal durchkneten und zu einem ca. 30 x 70 cm große Rechteck ausrollen. Mit dem Pesto bestreichen und in ca. 20-25 Rechtecke schneiden. Die Kastenform hochkant an eine Wand oder Flasche etc. lehnen.Jetzt immer ein paar Rechtecke übereinander stapeln und in die Form legen – bis alle Rechtecke schön aufeinander gestapelt sind. Die Form ist jetzt nicht annähernd mit Teig gefüllt – keine Panik! Die Form wieder in die Waagerechte bringen und die Teigrechtecke mit beiden Händen so verteilen und in Form bringen, dass die Form gefüllt ist. Das sieht dann so aus (ab hier gibt´s Fotos):
Das kommt der Sache doch schon näher, nicht wahr?!
Jetzt ab in den Ofen damit (mittlere Einschubleiste), etwa 50-60 Minuten backen und evtl. nach ca. 30 Minuten mit Alufolie abdecken, damit uns die ganze Sache nicht verkohlt.
Aus dem Ofen holen und kurz auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Aus der Form stürzen….

…und ab auf den Tisch damit!

Soo lecker!! Und das auch noch nach mehreren Tagen.

Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Maisbrot – mit allem Drum und Dran

Das erste Maisbrot habe ich als Kind in den Südstaaten gegessen  – und war bereits nach dem ersten Bissen völlig hin und weg. Das war damals ein ganz einfaches Maisbrot ohne Rüschen und Spitzen – warm serviert mit einem ordentlichen Stück Butter – lechz!
Seither finde ich Rezepte für Maisbrot aller Art in den Back- und Kochbüchern meiner Lieblingsautoren: Jamie Oliver, Martha Stewart, Donna Hay und auch Cynthia Barcomi – um nur einige zu nennen. Hier meine Version, die definitiv nicht zur Kategorie „einfach“ zählt und durchaus Elemente von Jamie Oliver aufweist. Ich esse es frisch am liebsten zu einem großen Salat und am nächsten Morgen zum Frühstück, getoastet mit Avocado, Speck, Tomate und Ei.

Die Zutaten:

Ich benutze eine Mischung aus gelbem Maismehl und Polenta. Außerdem rote Zwiebeln, Butter und frischen Mais. Zur Zeit findet man frische Maiskolben in den meisten Supermärkten. Um die Körner zu lösen, einfach den Kolben auf ein Brett stellen und mit einem scharfen Messer die Körner von oben nach unten „abschneiden“. Das geht ganz einfach – die Körner fliegen ein wenig in der Küche rum, aber die Sauerei bleibt übersichtlich. Am besten kauft ihr gleich eine ganze Menge davon, löst die Körner aus und friert einen Großteil für den Winter ein. Wenn ihr keinen Mais bekommen könnt, lasst ihr ihn einfach weg.
Wir brauchen noch Bio-Eier und Milch, Mehl, Salz, Pfeffer, geräuchertes Paprikapulver und Backpulver. Außerdem kräftigen Käse (z. B. alten Gouda). Kräftiger Käse gibt natürlich den intensivsten Geschmack, aber ihr könnt hier nehmen, was ihr wollt. Auch eine Mischung aus Käseresten, die noch im Kühlschrank rumhängen und nur darauf warten in in ein paar Tagen im Müll zu landen.
Zuletzt wollen wir noch ein wenig Schärfe. Hierfür nehme ich grüne oder rote Peperoni und rote Chilischoten (je nach gewünschter Schärfe).
Etwas Olivenöl für die Form.
Ich habe hier eine ca. 25 x 25 cm Backform benutzt. Eine Springform tut es aber auch, das Brot wird dann evtl. etwas flacher oder eben höher – je nach Größe der Form.

Das Rezept

Maisbrot – mit allem Drum und Dran

Die Zutaten:

70g Butter
2 rote Zwiebeln
3 grüne oder rote Peperoni
2 Maiskolben
1 Teel. geräuchertes Paprikapulver
4 Bio-Eier, Größe L
250 g Maismehl
100 g Polenta
80g Mehl
1 geh. Teel. Backpulver
250 ml Vollmilch
200 g alten Gouda
1-2 rote Chilischoten
Salz und Pfeffer
etwas Olivenöl

Die Zubereitung:

Ofen auf 200°C vorheizen (Ober- und Unterhitze).
Backform mit Olivenöl fetten und mit Backpapier auslegen.
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Die Peperoni längs halbieren, entkernen und quer in dünne Streifen schneiden. Die Maiskolben wie oben beschrieben „entkernen“. Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen und dann die Zwiebeln dazugeben. Etwa 5 Min. braten, hin und wieder umrühren. Dann Maiskörner und einen Großteil der Peperonistreifen dazugeben, noch ca. 3-4 Minuten mitbraten. Geräuchertes Paprikapulver dazugeben – 1 Min. mitdünsten. Vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit den Käse reiben und die Chilischoten längs halbieren, entkernen und quer in feine Streifen schneiden. 
In einer mittleren Schüssel Maismehl, Polenta, Mehl und Backpulver mischen. Eier in eine Rührschüssel geben und mit der Milch, der Mehlmischung und etwa 3/4 des Käses kräftig verrühren. Das geht mit einem Holzlöffel oder Schneebesen etc.
Dann die Zwiebelmischung und Chilischoten dazugeben.

Kräftig verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In die vorbereitete Form füllen, glattstreichen.

Die übrigen Peperonistreifen darüberstreuen.

Jetzt ab in den vorgeheizten Ofen (mittlere Einschubleiste) und etwa 40 Minuten backen. Nach etwa 20-25 Minuten schnell den restlichen Käse auf dem Brot verteilen.

Aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen.

Guten Appetit!

Enjoy und bleibt trotzdem süß!

Schokoladenbrötchen mit Zimt und noch mehr Schokolade

Diese Schokoladenbrötchen sind eine Mischung aus schwedischen Kanelbullar und mitteleuropäischen Schokobrötchen, allerdings ohne das viele Drehen, Falten und Knoten der Kanelbullar und die oft trockene Konsistenz der guten alten Schokobrötchen. Das erreicht man u. a. durch einen recht hohen Butteranteil im Hefeteig – tja, anders geht´s halt nicht, aber bei der Zubereitung bleibt jede Menge Zeit zum Joggen….. Also: carpe diem! – in jeder Hinsicht.

Die Zutaten:

Wir brauchen Vollmilch, Mehl, frische Hefe, Salz, Zimt, Zucker, Butter und Kakao – alles kein Hexenwerk und wahrscheinlich sowieso im Schrank. Außerdem noch hellen Zuckerrübensirup oder Invertzuckersirup. Gibt´s von Grafschafter, aber nicht überall. Solltet ihr keinen hellen Sirup bekommen, tut´s der dunkle auch. Den gibt´s eigentlich überall.
Die Milch sollte lauwarm sein und die Butter etwa Zimmertemperatur haben. Wichtig ist, dass die Milch wirklich nur lauwarm ist, sonst zerhagelt es euch die Hefe.
Ach, ein Bio-Ei brauchen wir noch – zum bepinseln. Und natürlich: jede Menge Schokolade. Ich habe hier eine Mischung aus Zartbitter und Vollmilch benutzt. Nehmt einfach, was euch am besten schmeckt.

Das Rezept

Schokoladenbrötchen mit Zimt und noch mehr Schokolade (30 Stck.)

Die Zutaten:

500 ml Vollmilch, lauwarm
100 g Zuckerrübensirup
1000 g Mehl
75 g frische Hefe
Prise Salz
1-2 Teel. Zimt
100 g Zucker
200 g Butter, zimmerwarm
100 g Kakao
300 g Schokolade (je nach Geschmack, s. o.)
Glasur:
1 Bio-Ei

Die Zubereitung:

Die lauwarme Milch mit dem Sirup in einer Rührschüssel vermischen. Hefe reinbröckeln und kurz verrühren. Dann die Hälfte des Mehls dazugeben und mit einem Holzlöffel (oder den Knethaken des Handrührers oder in der Kitchen-Aid mit dem Paddle-Attachment) gut verrühren.
Mit einem Küchentuch abdecken und ca. eine Stunde gehen lassen.
Dann restliches Mehl mit Kakao, Zimt und Salz vermischen und dazugeben. Zucker und Butter auch dazu und zu einem glatten Teig kneten. Hierzu die Kenthaken des Handrührers (den Knethaken der Kitchen-Aid oder eure Hände) benutzen.
Den Teig auf eine Arbeitsplatte geben und nochmal ordentlich durchkneten. Dann die in grobe Stücke gehackte Schokolade von Hand einkneten.


Teig halbieren und jede Hälfte zu einer Langen Rolle formen.
Dann in Drittel einkerben
und jedes Drittel nochmal in fünf Teile einteilen.
Aus jedem Teil eine Kugel formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. Bleche mit Küchentuch abdecken und nochmal ca. eine Stunde gehen lassen. (Jetzt Joggen gehen!)
Ofen auf 190°C vorheizen (Ober- und Unterhitze).
Brötchen mit verrührtem Ei bepinseln und ab in den Ofen (mittlere Einschubleiste). Ca. 12-15 Minuten backen.
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Das Rezept gibt eine Menge Brötchen!!
Was nicht gleich gegessen werden soll, lässt sich prima einfrieren.
Yummy!
Enjoy und bleibt süß!

Multikorn-Brot mit Nüssen und Samen

Genug mit dem ganzen Süßkram! Heute backe ich Brot – kernig, knackig und gesund. Vor ein paar Tagen holte ich meine – inzwischen bestimmt schon 25 Jahre alte – Körnermühle aus dem Keller und, nachdem ich sie ein wenig gehegt und gepflegt habe, erstrahlt sie jetzt wieder in neuem Glanz und ist einsatzbereit. So wie ich. Wir werden also zusammen Brot backen.

Einige Worte zu den Zutaten:
Meine Getreidemühle und ich mahlen also unser eigenes Mehl. Dazu habe ich eine Mehrkörnermischung gekauft mit Roggen, Weizen, Hafer, Hirse etc. Die gibt´s von Alnatura. Ihr könnt aber auch eure eigene Mischung herstellen oder schon fertig gemahlenes Vollkornmehl kaufen. Ihr solltet lediglich darauf achten, dass der Roggenanteil 40-50% nicht übersteigt, denn dann würdet ihr mehr Sauerteig benötigen und das wäre dann ein ganz anderes Rezept. 
Ich mahle die Körner also ganz frisch und zwar auf der feinsten Einstellung. Wenn ihr das Mehl gerne grober habt, dann könnt ihr die Hälfte des Mehls durch groberes Mehl oder Schrot ersetzen. 
Außerdem brauchen wir Sauerteig und Hefe – beides gibt´s abgepackt im Bioladen oder Supermarkt. Hier habe ich fertigen flüssigen Sauerteig und Trockenhefe verwendet. Noch Salz, ein wenig Honig einen guten Schuss Olivenöl und der Grundteig ist fertig. Das war die Pflicht…

…jetzt kommt die Kür. Was ihr nach dem Gehen eurem Brot noch so alles antut, bleibt ganz euch und eurem Geschmack überlassen. Ich finde Sesam, Sonnenblumen- und Kürbiskerne toll. Außerdem eine Handvoll Chiasamen – die machen das Brot schön knusprig und gleichzeitig saftig und noch gesünder. Alle Arten von Nüssen – immer rein damit (gerne auch vorher geröstet). Trockenfrüchte machen sich auch immer gut – Rosinen, Cranberries, Aprikosen, Feigen etc. Gewürze wie Koriander, Kümmel oder Kreuzkümmel finden´s gut im Brot. Ein ordentlicher Klops Erdnussbutter kann auch nicht schaden (Ich habe hier die ganz normale crunchy Erdnussbutter verwendet. Erdnussmus oder die natürliche Variante sind auch prima.)  Alles in allem aber nicht übertreiben, sonst geht Hefe und Sauerteig auf halbem Weg die Puste aus.

Das Rezept

Multikorn-Brot mit Nüssen und Samen

Die Zutaten:

300ml lauwarmes Wasser
2 EL Honig
10g Trockenhefe (1 Beutel)
1-2 Teel. Salz
500g Vollkornmehl (frisch gemahlen oder schon gemahlen gekauft)
1 guter Schuss Olivenöl (Nussöl ist auch prima)
ca. 200g Samen, Nüsse, Gewürze und/oder Trockenfrüchte gemischt
2 EL Erdnussbutter

Die Zubereitung:

Die Trockenhefe in einem Messbecher mit dem Honig verrühren, bis es eine cremige Paste ergibt. Lauwarmes Wasser dazugeben, verrühren und ca. 15 Min. ruhen lassen bis die Hefe aktiv bzw. die ganze Sache schaumig wird. In einer großen Rührschüssel das Mehl mit dem Salz vermischen, Hefepampe und Öl dazu. Wenn ihr Chiasamen benutzen wollt, auch jetzt dazu. Dann können die Samen schön vollquellen und das Brot später frisch halten. Alles zu einem Teig kneten. Der Teig ist noch recht feucht. Das soll auch so sein, denn nach dem Gehen hat das Vollkornmehl viel von der Feuchtigkeit aufgesogen und der Teig lässt sich dann merklich besser verarbeiten. Nur Geduld.
Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Teig etwa eine Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich in der Zeit deutlich vergrößert haben.
Nun sämtliche Nüsse, Samen, Trockenfrüchte und die Erdnussbutter zufügen.
 Und gut verkneten.
In gefettete und mit Backpapier ausgelegte Formen füllen. Ich habe hier eine Kastenform benutzt. Ihr könnt aber auch runde Formen oder Keramikformen nehmen. Der Teig sollte eben halbwegs reinpassen.
Nochmal zugedeckt an warmem Ort gehen lassen bis es ungefähr so aussieht:
Das dauert keine Stunde mehr. In der Regel reichen 20-30 Minuten.
Ofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Dann das Brot für ca. 40 – 50 Minuten in den Ofen. Danach kurz in der Form auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, dann aus der Form stürzen und ganz abkühlen lassen.(Wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt, ist es fertig.) Das Brot schmeckt am nächsten Tag besser.
Enjoy und bleibt trotzdem süß!