Dass mein letzter Beitrag auf diesem Blog im Februar dieses Jahres war, übergehe ich an dieser Stelle einfach mal. Heute und jetzt möchte ich mal wieder ein Rezept unter die Leute bringen. Wie zwar nicht mit diesen Worten, aber dennoch schon das ein oder andere Mal erwähnt, bin ich geradezu „besessen von Essen“. Das war schon immer so. Damit ist nicht gemeint, dass ich mir völlig willenlos alles einverleibe, was auch nur entfernt nach Nahrungsmittel aussieht. Nein, das wirklich nicht. Aber, ich bin ebenso fasziniert von selbstgemachten Marshmallows und – wie wiederholt bewiesen – von dicken, schokoladigen, fudgy Brownies wie gleichermaßen von Gemüse, Salaten und der nicht mehr ganz so neuen Health Food-Welle. Wir nähern uns langsam des Pudels Kern…., denn in letzter Zeit stolperte ich auf diversen Plattformen mehrfach über die hochgelobte Kurkuma-Mandelmilch. Wahre Wunder soll sie vollbringen, uns entspannen, sich dem Krebs voller Tatendrang entgegenstellen, den freien Radikalen den Kampf ansagen (obwohl ich an dieser Stelle mal zugeben muss, dass ich dem Begriff des freien Radikalen durchaus etwas abgewinnen kann, aber: haltet euch bloß fern von meinen Zellen!!!- Sonst werde ich zum freien Radikalen!) und noch so einiges mehr. Das wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen und trank des Abends – voll der Erwartung – nun recht regelmäßig den viel gerühmten Zaubertrank. Und tatsächlich, zumindest was die Entspannung betrifft, zeigten sich erste Erfolge. Ein wenig bitter war´s aber schon. Also probierte ich ein wenig am Geschmack rum, ohne freilich Einbußen bei der Wirkung in Kauf zu nehmen. Ich peppte mit Banane und Dattel auf und… bin seither gläubiger Kurkuma-Mandelmilch-Konvertit. Na ja, Kaffee trink ich trotzdem noch,..aber trotzdem!! Probiert es auch mal aus. Wirklich wunderbar cremig, würzig und heiß…und gelb!!
Nun ein paar Worte zu den wirklich übersichtlichen Zutaten. Ihr könnt natürlich jede andere Nussmilch oder Hafermilch oder sonstwas verwenden. Auch Milch, die gute alte echte – dann ist´s halt nicht mehr vegan – is ja klar.
Auch auf genaue Mengen kommt es hier nicht an. Ich messe in der Tasse, aus der ich vorhabe zu trinken, die Mandelmilch ab. Nicht ganz voll, weil die Banane muss ja auch noch reinpassen. Ob ihr eine ganze oder halbe Banane verwenden wollt, hängt ganz von eurem Geschmack und eben diesen Nerven ab. Ich habe es mit Ganz und Halb versucht und mag beide.
Daher hier keine exakten Mengenangaben, sondern schlicht eine bebilderte Zubereitung.
Heiße Mandelmilch mit Banane, Kurkuma, Zimt und Ingwer (vegan, zuckerfrei)
Zuerst die Milch wie oben beschrieben abmessen und leicht zum Kochen bringen.
In der Zwischenzeit einen Mixer oder die Küchenmaschine (Flügelmesser-Einsatz) mit der geschälten Banane, einer Dattel und je einem halben Teelöffel gemahlenen Ingwer, Kurkuma und Zimt füllen.
Heiße Milch dazu.
Deckel drauf und stufenweise bis zur höchsten Geschwindigkeit stellen. Etwa eine Minute auf höchster Stufe laufen lassen. (Vorsicht, wenn der Mixerdeckel nicht richtig schließt, kann das am Anfang etwas spritzen.)
Wenn ihr mögt, mit etwas Zimt bestreuen. Fertig!
Das ist echt lecker! Und gesund.
Enjoy und bleibt süß!