Ich hatte gar nicht vor dieses Rezept zu posten, da es ehrlich gesagt mehr der Resteverwertung diente. Daher gibt es dieses Mal auch nicht, wie sonst üblich, von Beginn an detaillierte Schritt-für-Schritt-Fotos. Als Ausgleich habe ich allerdings mein erstes 15-Sekunden-Zeitraffer-Video bei diesem Rezept gedreht, was ich gerne eurer Kritik ausliefere. Mein 14-jähriger Neffe Jacob hat mich von der Unumgänglichkeit solcher Videos überzeugt, ohne die man in den Weiten des WorldWideWeb als Foodblogger offenbar nicht mehr bestehen kann. Nachdem ich mich also mit Handy-Stativ eingedeckt und mit IMovie vertraut gemacht hatte, „drehte“ ich gestern mein erstes Video. Meine eigenen Kinder standen mir dabei mit Rat und Tat zur Seite und finden´s „nice“. Mehr Anerkennung als „nice“ geht dieser Tage kaum…
Zurück zum Rezept. Ich nenne es zwar „Biscoff-Cookiees“, aber tatsächlich habe ich sämtliche Reste süßer Aufstriche verwendet, die ich finden konnte: meine selbstgemachte Nutella, Biscoff, Pistaziencreme und Schokoladenaufstrich aus weißer Schokolade. Nach diesem Geständnis werdet ihr verstehen, warum ich mich ein wenig scheute diese gewagte Rezeptur ins Netz zu stellen und damit wilden Schmähungen auszusetzen. Allen Kritikern und Zweiflern sei gesagt: Probier es aus. Die Dinger schmecken gigantisch. Um das ganze irgendwie ad absurdum zu führen und habe ich einen Teil der Cookies in kleinen Muffinförmchen gebacken und mit Nutella gefüllt. Damit wäre so ziemlich die gesamte Bandbreite des Aufstrich-Regals vertreten. Get all your spreads in one….Cookie – oder so ähnlich.
Zu den Zutaten habe ich nun schon das Schlimmste verraten, daher kann ich hier ganz entspannt weitermachen. Es kann nur noch besser werden.Wir brauchen die üblichen Cookie-Verdächtigen wie Butter, Zucker, brauner Zucker, Eier (Bio, Größe L), Vanillezucker oder -extrakt, Mehl, Backnatron (baking soda), Stärke, Salz und Schokoladenstücke (hier könnt ihr wirklich verwenden, was ihr mögt: weiße, Zartbitter- oder Vollmilchschokolade). Jetzt nochmal kurz zur hemmungslosen Aufstrich-Mischung: Ihr könnt auch ausschließlich Biscoff verwenden oder andere Sorten, wie Nutella (dann werden die Cookies dunkler und schokoladiger), Ovomaltine-Aufstrich (s. Nutella) oder auch Erdnussbutter. Verwendet ihr Erdnussbutter solltet ihr natürlich bedenken, dass die Cookies je nch verwendeter Menge weniger süß werden.
Ich habe hier eine große Menge Teig zusammengerührt. Die Hälfte tut´s natürlich auch. Wer die Cookies füllen mag, braucht dafür noch Nutella und ein Muffinblech für kleine Muffins.
Das Rezept
Biscoff-Cookies – zum Teil mit Nutella gefüllt und ein sehr kurzes Video
Die Zutaten
Die Zubereitung