Dies soll nun also mein erster Blogeintrag werden. Ich bin ein wenig aufgeregt!
Zunächst ein paar Worte zu den Zutaten. Ich benutze zum Backen grundsätzlich Butter – bis auf wenige Ausnahmen kommen keine anderen Fette in Frage.
Für dieses Rezept benötigt ihr braunen Zucker. In Deutschland bekommt man eigentlich nur den handelsüblichen braunen Rohrzucker oder auch noch Kandisfarin. Beides geht hier. Da der hier erhältliche Zucker aber deutlich weniger Melasse als das amerikanische Gegenstück enthält, füge ich dem Zucker noch 2 EL hellen Zuckersirup (z.B. heller Sirup von „Grafschafter“) hinzu. Der dunkle Zuckerrübensirup tut es aber auch. Wer eine Quelle in England hat, kann auch den dort erhältlichen „Golden Syrup“ benutzen.
In meinen Rezepten verarbeite ich ausnahmslos Bio-Eier, Größe L.
In den USA ist Vanilla-Extract üblich, kein Vanillinzucker. Ich stelle meinen eigenen Vanilla-Extract her indem ich zwei Vanilleschoten auskratze und sowohl Samen als auch Schoten in eine große Flasche Wodka gebe und mindestens 4 Wochen ziehen lasse, besser länger. Wenn ihr dazu keine Lust oder Zeit habt, geht auch Vanillinzucker. Inzwischen kann man auch in einigen Geschäften Extrakt kaufen, ist aber meist sehr teuer.
Wenn ich von „Mehl“ spreche, meine ich das hier handelsübliche Weizenmehl, Typ 405. Andere Sorten werden explizit erwähnt. Bei dem folgenden Rezept habe ich 50g Mehl durch Kokosmehl ersetzt. Das bekommt ihr im Bioladen, ist aber nicht unbedingt notwendig und kann durch normales Mehl ersetzt werden. Die besondere Konsistenz der Cookies erreiche ich auch durch die Zugabe von Stärke (Maisstärke). Wie in den USA üblich wird hier kein Backpulver zugesetzt, sondern baking soda (im Internet erhältlich) oder auch Back-Natron. Ich bin sicher, die meisten von euch haben das längst im Backregal stehen. 🙂 Backpulver ist aber auch ok.
Ein wenig Salz balanciert die Süße der anderen Zutaten gut aus, kann aber, je nach Geschmack, natürlich auch weggelassen werden.
Für diese Cookies benutze ich getrocknete, gezuckerte Erdbeeren, die ich in kleine Stücke hacke. Falls ihr die nicht bekommt, könnt ihr auch getrocknete, kandierte Ananas oder jede andere Trockenfrucht zufügen. Alles, was ihr euch vorstellen könnt, wird schon schmecken! Ich nehme an Schokolade, was gerade da ist. Hier würde ich auf jeden Fall weiße Schokolade empfehlen – in nicht zu kleine Stücke gehackt. Ihr könnt auch Schokolade mit Kokoscrisp oder Oreos etc. nehmen.
Hier das Rezept – endlich
Cookies mit weißer Schokolade und Erdbeeren
Zutaten:
Zubereitung:
Die zimmerwarme Butter ca. 1 Min. weich rühren.
Dann beide Zuckerarten und den Sirup dazugeben. Hell und schaumig rühren, ca. 3 Min.
Das Ei und den Vanille-Extrakt einrühren. So lange rühren bis der Teig eine mayonaiseartige Konsistenz hat (ca. 30 Sek. – 1 Min.).
Mehl, Kokosmehl, Stärke, baking soda und Salz in separater Schüssel vermischen und zur Buttermischung geben. Bei langsamer Geschwindigkeit gerade so lange rühren, bis das Mehl eingearbeitet ist. Zum Schluss Schokolade und Erdbeeren mit einem Holzlöffel oder Teigschaber einrühren.
Der Teig muss jetzt mindestens 2-3 Stunden in den Kühlschrank. Diesen Schritt könnt ihr nicht auslassen!
Danach Ofen auf 180°C vorheizen.
2 EL Teig zu Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen (ca. 4 cm Abstand) und etwas (nicht zu viel!!) flach drücken.
Im unteren Ofendrittel 9-10 Minuten backen. Nicht länger!! Die Cookies sehen noch nicht ganz fertig aus, sind es aber (erste Risse oder „crackles“ sollten zu sehen sein).
Sind sie noch zu „hoch“ oder aufgepufft, noch heiß mit einem Löffelrücken oder den Fingern vorsichtig etwas eindrücken.
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Blogeintrag!
Sehr schön geschrieben!!
Ich wünsche Dir viel Spaß an und Erfolg mit Deinem Back-Blog!
Ich freue mich definitiv auf mehr!
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Danke 🙂
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Hey Bloggerin!
Tolle Seite!! Ich habe mal gehört, dass echte Insider Aminopulver 90 statt Mehl 450 benutzen, stimmt das?:-)
Echt klasse gemacht, VIEL ERFOLG!!
LG
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Hey Schwester, das kann durchaus mal vorkommen. Besonders dann, wenn die Bloggerin zur Joggerin mutiert, um nicht selbst auszusehen wie ein Cookie..😜
Hier würde ich es aber nicht empfehlen…
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