Lebkuchen mit Möhren, Rosinen und Datteln

Hier ein weiteres Lebkuchenrezept aus meinem allweihnachtlichen Lebkuchen-Repertoire. Die Karotten mögen ein wenig seltsam anmuten, machen den Teig aber schön weich und saftig. Na ja, „saftig“ ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort, aber die Lebkuchen halten sich lange frisch. Ansonsten bekommt man von den Möhren nicht viel mit, sie halten sich ganz bescheiden im Hintergrund. Die Datteln und Rosinen geben dem Ganzen noch „Chewiness“, Süße und Struktur. Aber trotz der vielen eher untypischen Zutaten handelt es ich hier ganz eindeutig um Lebkuchen. Da muss man sich überhaupt keine Sorgen machen.

Zu den Zutaten:
Man nehme Honig, braunen Zucker, Melasse oder dunklen Zuckerrübensirup und Butter. Außerdem brauchen wir Zimt und Nelken, Rosinen, Datteln und Korinthen. Und Möhren. Dann noch Kakao, Backpulver, gehackte Mandeln und Eier. Für die Deko etwas Zartbitterschokolade und Palmin. Mehr nicht.

Das Rezept

Lebkuchen mit Möhren, Rosinen und Datteln (ca. 30 große Lebkuchen)

Die Zutaten

500 g Honig
500 g brauner Zucker
2 EL Melasse oder Zuckerrübensirup
125 g Butter
2 Teel. Zimt
1 Teel. Nelken
250 g Rosinen
200 g Datteln
50 g Korinthen
etwa 700 g Möhren
750 g Mehl
25 g Kakao
1 P. Backpulver
200 g gehackte Mandeln
2 Eier, Größe L
Deko:
200 g Zartbitter-Schokolade
30 g Palmin

Die Zubereitung

Die Datteln klein schneiden, beiseite stellen, Karotten schälen…..
…..und am besten in der Küchenmaschine fein raspeln. Beiseite stellen.
Honig, Zucker und Melasse oder Sirup in einen Topf geben,…..
……erhitzen und solange auf dem Herd lassen bis der Zucker sich völlig aufgelöst hat. Vom Herd nehmen, die Butter dazugeben und schmelzen lassen.
In einer sehr großen Rührschüssel Mehl, Zimt und Nelken vermischen.
Kakao und Backpulver dazugeben.
Vermischen. 500 g Möhren abwiegen….
und dazugeben, dann die Honigmischung darüber gießen.
Rosinen, Datteln, Korinthen,…..
Mandeln…..
….und Eier zufügen.
Alles mit einem Holzlöffel (oder so) gut verrühren.
2-3 Stunden kalt stellen. (Kühlschrank, Balkon oder Terrasse).
Ofen auf 150°C (Umluft) vorheizen.
Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig noch einmal durchrühren. Er ist jetzt sehr viel fester geworden.
Etwa 2-3 Esslöffel Teig zu einer Kugel formen (das geht am besten mit angefeuchteten Händen, da der Teig ziemlich klebrig ist) und auf das Blech legen und etwas flach drücken. Mit dem Rest des Teiges ebenso verfahren. Zwischen den Lebkuchen etwa 4-5 cm Platz lassen, da sie sich beim Backen noch etwas ausbreiten.
Auf der mittleren Einschubleiste etwa 20 Minuten backen. 
Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Schokolade und Palmin im Wasserbad schmelzen. Abgekühlte Lebkuchen auf Backpapier legen und die Schokolade darüber „drizzlen“. Etwa so:
Trocknen lassen und in Blechdosen oder Plastikbehältern aufbewahren. Schmecken nach einigen Tagen noch besser und halten sich ca. 4 Wochen.
Lecker!
Enjoy und bleibt süß!

Honig-Lebkuchen mit gerösteten Mandeln

Der Teig für diese wirklich leckeren Plätzchen liegt bereits in meiner Küche und wartet auf Weiterverarbeitung während ich noch bei der Arbeit bin. 
Dieses Mal habe ich noch 200g Marzipanrohmasse in den Teig geknetet und bin gespannt wie’s schmeckt.
Hier der Post vom letzten Jahr:
Diese wunderschönen Lebkuchen sind die Lieblinge meiner Tochter und gehören auch zu meinen absoluten Favoriten. Durch die gerösteten, gemahlenen Mandeln haben sie ein leckeres Nussaroma und der Honig hält die Lebkuchen schön weich. Sie halten sich wochenlang, werden mit der Zeit sogar noch besser und machen auf dem Plätzchenteller echt was her. Seht selbst.
Zu den Zutaten:
Ich bin weder Vegetarier noch Veganer, finde es aber doch irgendwie gut, wenn ein Rezept mal gänzlich ohne tierische Produkte auskommt. Diese Lebkuchen sind so gut wie Tier-frei…äh, naja, wenn man mal von dem Honig, der Butter und der Dosenmilch absieht…..Ok, der Versuch ging schief. Aber sie sind Eier-frei und das ist doch schon mal was, oder? Wenn ihr jetzt noch den Honig durch hellen Sirup, die Butter durch vegane Margarine und die Dosenmilch durch „Mandelsahne“ ersetzt habt ihr ein prima veganes Lebkuchenexemplar. Also, geht ja doch. (Hey Silke, hast Du gelesen? Eier-frei!! Die sind für Dich!)
Jetzt aber wirklich zu den Zutaten.
Wir brauchen Honig, braunen Zucker, Butter und Mehl. Außerdem Kakaopulver, Backpulver, Zimt, Kardamom, Piment und Nelken für das volle Lebkuchen-Feeling. Und ganze Mandeln. Ansonsten verschiedene Oblaten (ich habe hier runde 7 cm und 10 cm und große rechteckige (20 x 12 cm) Oblaten genommen), Dosenmilch und für die Deko, was das Herz begehrt. Z. B. Walnüsse, Mandeln, angezogene Mandeln kandierte Kirschen, Korinthen etc.)

 

Das Rezept

Honig-Lebkuchen mit gerösteten Mandeln (ca. 40 Stck.)

Die Zutaten

300 g ganze Mandeln
375 g Honig
375 g braunenr Zucker
375 g Butter
600 g Mehl
2 EL Kakao
2 Teel. Backpulver
2 Teel. Zimt, gemahlen
2 Teel. Kardamom, gemahlen
2 Teel. Piment, gemahlen
1 Teel. Nelken, gemahlen
abgeriebene Schale von einer Zitrone
außerdem:
verschiedene Backoblaten (s. o.)
Deko:
kandierte Kirschen
abgezogene Mandeln
Walnüsse
Korinthen etc.

Die Zubereitung

Honig, Zucker und Butter erhitzen…..
…. und solange rühren bis die Butter geschmolzen und sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und etwa 1 Stunde bei Zimmertemperatur abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Mandeln auf einem Blech verteilen und im 150°C heißen Ofen ca. 10-15 Minuten leicht bräunen lassen. Etwas abkühlen lassen und in der Küchenmaschine fein mahlen.
Ofen auf 180 °C vorheizen (Ober- und Unterhitze).
Mehl in eine große Schüssel geben, Kakao dazugeben…….
 ……und verrühren. Dann Backpulver und die Gewürze dazugeben.
Verrühren und die gemahlenen Mandeln dazugeben.
Die abgekühlte Honigmischung nochmal gut durchrühren….
….und über die Mehlmischung geben.
Alles gut mit einem Holzlöffel verrühren und probieren…..auch roh echt lecker!
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,5 cm dick ausrollen……
Mit Ausstechern (oder auch Tassen, Gläsern etc.), die in etwa der Größe der Oblaten entsprechen ausstechen, vorsichtig auf die Oblaten und dann auf´s mit Backpapier ausgelegte Blech legen, mit Dosenmilch bepinseln und nach Wunsch dekorieren.
Bleche einzeln in den Ofen geben (mittlere Einschubleiste) und etwa 15-20 Minuten backen. Die Lebkuchen sollen innen noch weich und etwas unfertig sein.
Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Die sind wirklich gut. Und schön.
Weiche Lebkuchen kann man prima in Plastikdosen aufbewahren (Ganz im Gegensatz zu Mürbteigplätzchen. Die darf man niemals in Tupperdosen lagern, denn dann werden sie weich.). Ich nehme hierfür immer diese riesigen weißen Vorratsdosen  von Ikea… und nein, ich werde nicht von Ikea gesponsert…Ha! Leider!
Enjoy und bleibt süß!

Weiche Nuss-Lebkuchen

Pünktlich zum 1. Advent habe ich meine ersten Lebkuchen dieser Saison gebacken. Und was für Lebkuchen! Weich, nussig, dick, groß, schokoladig und lebkuchig! Das Rezept habe ich von Christine, der Schwester meines Partners, bekommen. Sie brachte uns letztes Jahr einige Exemplare vorbei und ich war mir sicher, noch nie so gute Lebkuchen gegessen zu haben. Ich musste das Rezept haben. Ganz, ganz dringend. Vielen Dank dafür, Christine.
Ich will zwar nicht behaupten, dass ich mich den ganzen Sommer schon darauf gefreut habe diese unglaublich leckeren Dinger zu backen…nein, das ginge dann doch zu weit…, aber sobald der erste Schnee fiel, waren sie fällig. In der Regel beginne ich die Weihnachtsbäckerei mit Christstollen. Nicht so dieses Jahr. Manchmal muss man Prioritäten setzen. Also, was ich damit sagen will: Unbedingt nachbacken!
Zu den Zutaten:
Wir brauchen ganz viele Nüsse. Ich habe hier eine Mischung aus gemahlenen Walnüssen, Haselnüssen und Mandeln genommen, ihr könnt aber auch nur ein oder zwei Sorten nehmen, Hauptsache die Menge stimmt. Dann noch braunen Zucker, Eier, Zitronat und Orangeat, Datteln und Aprikosen. Zitronat und Orangeat sind ja so eine Sache. Ich kenne niemanden, der das mag, aber irgendwie will man auch nicht auf den typischen „Weihnachtsgeschmack“ verzichten, nicht wahr?! Deshalb hacke ich die ungeliebten Würfel in der Küchenmaschine bis zur Unkenntlichkeit, will heißen: zu einem Zitronat-Orangeat-Brei, der dann eher an Marzipan erinnert und sich prima im Lebkuchen verteilt. 
An Gewürzen brauchen wir Zimt, Lebkuchengewürz, geriebene Zitronenschale und als Triebmittel Hirschhornsalz.
Und Oblaten, 7 cm im Durchmesser.
Für die Glasur habe ich eine ganze Menge Schokolade (Zartbitter und Vollmilch) geschmolzen und etwas Palmin dazu gegeben.  So muss die Schokolade nicht temperiert werden und bleibt trotzdem schön glänzend. Aber nicht zu viel Kokosfett zugeben, sonst geht das auf Kosten des Geschmacks.
Für die Deko nehmt ihr, was ihr mögt. Also entweder gar nichts oder Mandeln, getrocknete oder kandierte Kirschen, Walnüsse etc.

Das Rezept

Weiche Nuss-Lebkuchen (ca. 45 Stck.)

Die Zutaten

400 g gemahlene Walnüsse
400 g gemahlene Haselnüsse
200 g gemahlene Mandeln
800 g brauner Zucker
50 g Orangeat
50 g Zitronat
50 g getrocknete Datteln
50 g getrocknete Aprikosen
1-2 EL Zimt
2 Packungen Lebkuchengewürz (je 15 g)
etwas abgeriebene Zitronenschale
10 Eier
1 Msp. Hirschhornsalz
Glasur und Deko:
ca. 400 g Schokolade (Zartbitter und Vollmilch)
50 g Kokosfett (z. B. Palmin)
Mandeln, Walnüsse, kandierte Kirschen etc.
Außerdem:
Oblaten (7 cm)

Die Zubereitung

Ofen auf 200°C (Ober-  und Unterhitze) vorheizen. (Ich habe die Lebkuchen zunächst bei 200 °C gebacken. Sie wurden dann aber recht schnell dunkel, so dass ich auf 180 °C reduziert habe. Ihr könnt es ja mal ausprobieren. Das ist je nach Ofen ein wenig anders.)
Backbleche mit Backpapier auslegen.
Die Nüsse in eine große Schüssel geben. Die Walnüsse,……
…die Haselnüsse….
…und die Mandeln.
Danach Zitronat, Orangeat, Datteln und Aprikosen in die Küchenmaschine geben…..
….und zu oben erwähntem Brei hacken.
Zusammen mit dem Zucker zur Nussmischung geben.
Gewürze und Zitronenschale dazugeben.
Alles vermischen. Jetzt die Eier in eine separate Schüssel aufschlagen.
Das Hirschhornsalz dazugeben und gut verrühren.
Zur Nussmischung geben.
Alles ordentlich verkneten.
Ca. je 2 Esslöffel Teig auf eine Oblate (Die Masse sollte etwa 1 cm dick sein.) und dann auf´s Blech geben.
Auf der mittleren Einschubleiste ca. 20-30 Minuten backen. Die Lebkuchen sollten im Kern noch weich sein.
Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Dann die Schokolade mit dem Kokosfett im Wasserbad schmelzen, Lebkuchen eintunken oder bepinseln und solange die Schokolade noch feucht ist, mit Mandeln etc. dekorieren.
So, und jetzt mindestens 10 Tage warten, damit die Gewürze ihr Aroma voll entfalten können……Ha!
(….hm, na ja, gut…sie schmecken auch schon am ersten Tag….auch mit noch flüssiger Glasur….., aber nach ein paar Tagen sind sie trotzdem noch besser….) Die halten sich – rein theoretisch – ein paar Wochen – mindestens.
Enjoy und bleibt süß!