Am Freitag Abend war ich mit meiner lieben Freundin Jaque verabredet. Der Termin stand schon seit Wochen und wir wollten dringend mal wieder Tanzen gehen. Wie nun schon mehrfach erwähnt, war ich durch ein lädiertes Knie etwas eingeschränkt und sah mich nicht so richtig in der Lage das Tanzbein zu schwingen. Also, Planänderung. Trinken, essen und schwätzen (jaaa, genau in dieser Reihenfolge…..;-)) bei mir. Da ich schon immer mal eines von diesen gedrehten, wunderschönen Blumengebäcken machen wollte, kam mir die Gelegenheit gerade recht. Ich rührte also einen Hefeteig zusammen und freute mich sehr über das gelungene Endergebnis und war mir sicher Jaque würde es ebenso gehen. Zwischenzeitlich ging es meinem Sohn Max aber leider von Stunde zu Stunde schlechter und ich sah den Mädelsabend in weite Ferne rücken. Der Abend wurde also erneut umdisponiert, ich sagte ab (wir verschoben auf Sonntag) und machte ein chilliges Krankenlager im Wohnzimmer auf. Meine (gesunde) Tochter Nele und ich fielen über das Brot her, das ja inzwischen warm und knusprig in der Küche stand. So waren am Ende alle zufrieden. Meinem Sohn ging es wenigstens nicht schlechter und Jaque war eigentlich auch nicht so unglücklich mit der Terminverschiebung, da sie gerade einen Umzug hinter sich und noch jede Menge Kisten auszupacken hatte. Und Nele und ich waren wahrscheinlich die Glücklichsten, da wir dieses superleckere Brot vertilgen durften.
Fluffig, lockerer Hefeteig und dazwischen Olivenöl, Knoblauch und Kräuter – absolut empfehlenswert. Und dekorativ!
Hier geht´s zum Rezept:
Zu den Zutaten:
Der Hefeteig ist eine Variation des Teiges, den ich für mein Sandwich-Weißbrot verwendet habe. Wir brauchen dafür Trockenhefe, Mehl, Maismehl, Magermilchpulver, Kartoffelflocken (damit meine ich das Instantpulver für Kartoffelbrei, z. B. von Pfanni), etwas Zucker, Salz und Butter. Für den Knoblauchtwist benötigen wir dann außerdem Olivenöl, Knoblauch und Kräuter (TK ist ok), z.B. Petersilie und Basilikum. Ihr könnt aber natürlich nehmen, was euch am besten schmeckt.
Das Rezept
Knoblauchbrot – schön und gut!
Die Zutaten
450 g Mehl
50 g Maismehl
2 Teel. Trockenhefe
1 Teel. Salz
2 El Zucker
60 g weiche Butter
35 g Magermilchpulver
50 g Kartoffelflocken
außerdem:
Olivenöl, Knoblauch, Kräuter, Salz und Pfeffer
lauwarmes Wasser
Die Zubereitung
Alle Zutaten für den Teig in eine große Rührschüssel geben.
350 – 500 ml lauwarmes Wasser nach und nach unter Kneten zugeben bis ein glatter Teig entsteht. Evtl. benötigt ihr nicht die gesamte Wassermenge, evtl. etwas mehr. Teig zu einer Kugel formen, Schüssel innen mit Butter ausfetten und Teig darin ca. eine Stunde gehen lassen bis sich das Volumen mindestens verdoppelt hat. Schüssel dabei mit Klarsichtfolie oder einem Tuch abdecken.
Teig auf eine Silikonmatte oder leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, kurz durchkneten und halbieren.
Beide Hälften zu Kugeln formen.
Und zu gleich großen etwa 25-30 cm großen Kreisen ausrollen.
Die eine Teigplatte mit Olivenöl beträufeln,…
…das Öl mit den Fingern verstreichen, dann gehackten Knoblauch und Kräuter darauf verteilen.
Salzen und pfeffern und die zweite Teigplatte darauf legen.
An den Rändern etwas festdrücken und vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech transportieren.
Nun ein kleines Schnapsglas oder Ähnliches locker in die Mitte stellen…
…und jeweils (wie auf den Bildern zu sehen) bis zum Glasrand einschneiden.
Das Glas entfernen und nun die Stücke vorsichtig eindrehen.
Schön, gell! Jetzt nochmal mit Folie abdecken und wieder ca. 45-60 Minuten gehen lassen bis das Ganze ungefähr so aussieht. (Zwischenzeitlich den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen)
Mit Mehl bestäuben.
Jetzt etwa 30-40 Minuten im heißen Ofen (mittlere Einschubleiste) goldbraun backen.
Etwas auskühlen lassen und genießen.
Sehr, sehr lecker!
Enjoy und bleibt trotzdem süß!
Wow! Sieht toll aus und schmeckt sicher noch besser!
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Vielen Dank!! Und ja, ich fand’s echt lecker 😋
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