Dieser Tage übernachtete meine Tochter Nele bei ihrer (seit dem Kindergarten) BFF (best friend forever) Johanna. Das ist an sich nicht außergewöhnlich und keine Seltenheit, ist aber jedes Mal mit wilder Vorfreude und großen Vorbereitungen auf beiden Seiten verbunden. Neben diversen anderen Plänen, waren dieses Mal von Neles Seite schwedische Chokladbollar eingeplant. Ihr Hauptnahrungsmittel während unserer Schweden-Reise im vorletzten Sommer. Seither haben wir verschiedene Rezepturen ausprobiert und finden das hier vorgestellte Exemplar bisher am besten. Unbedingt betonen möchte und soll ich, dass ich bei der Zubereitung nicht den kleinsten Finger gerührt und in keiner Weise geholfen habe.
Hier geht´s zum Rezept
Wieder ein Rezept mit ganz einfachen Zutaten: Wir brauchen Butter, zarte Haferflocken, Zucker, brauner Zucker, Vanillezucker, Kakao und kalter Kaffee. Für die Deko Kokosraspel. Das war´s. Ihr könnt die Dinger natürlich auch, wie Pralinen, in Schokolade tauchen. Schmeckt auch richtig lecker, aber meine Tochter mag es lieber ohne.
Das Rezept
Schwedische Chokladbollar
Die Zutaten
250 g weiche Butter
265 g Haferflocken
100 g Zucker
100 g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
40 g Kakao
50 ml kalter Kaffee
Kokosflocken / -raspel
Die Zubereitung
Zuerst daran denken, dass ihr kalten Kaffee braucht. Der sollte wirklich kalt sein, sonst schmilzt die Butter in der Masse und das wird dann unschön.
Weiche Butter,…
….Haferflocken,….
…beide Zuckersorten und Vanillezucker,….
….Kakao und kalten Kaffee….
in eine große Rührschüssel geben und mit der KitchenAid oder dem Handmixer einige Minuten gut verrühren.
Falls die Masse nun sehr weich ist, kurz kühl stellen. Ansonsten direkt zu etwa golfballgroßen Kugeln formen und in den Kokosflocken wälzen.
Jetzt unbedingt schon mal einen Bollar probieren und den Rest ganz schnell kalt stellen. Einige Stunden durchkühlen lassen und vor dem Verzehr, wenn möglich, wieder auf Zimmertemperatur bringen. Dann schmecken sie am besten, aber kalt geht auch…
Nun noch die eigene Tochter davon überzeugen, dass sie unmöglich alle Bollar mit zu Johanna nehmen kann, ohne dass beide einen Teil der durchgeplanten Nacht unter Bauchschmerzen leiden werden. (Tja, bei Chokladbollar greift man schon mal zu drastischen Maßnahmen…..)
Wirklich sehr lecker!
Enjoy und bleibt süß!
Bei dem Rezept bekomme ich sofort Fernweh nach Schweden! Ich liebe Chokladbullar 🙂 Hm. Danke für das Rezept, es kommt auf meine todo-Liste für nächstes Wochenende.
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Ja, ich finde die Dinger auch super :-). Freue mich über eine Rückmeldung zum Rezept! Viel Spaß dabei.
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